Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht
Sofa legte. Ich sah, wie Bella trotzdem kalkweià wurde und die Luft anhielt â als wäre sie wild entschlossen, keinen Mucks von sich zu geben, egal, wie weh es tat.
Edward fuhr ihr mit der Hand über die Stirn und dann über den Hals. Es sollte so aussehen, als ob er ihr nur die Haare zurückstrich, aber auf mich wirkte es wie eine ärztliche Untersuchung.
»Frierst du?«, fragte er.
»Mir geht es gut.«
»Bella, du weiÃt, was Carlisle gesagt hat«, sagte Rosalie. »Nichts herunterspielen. Dann können wir uns nicht vernünftig um euch beide kümmern.«
»Also gut, ich friere ein bisschen. Edward, kannst du mir die Decke geben?«
Ich verdrehte die Augen. »Ist das nicht der Grund, weshalb ich hier bin?«
»Du bist gerade erst gekommen«, sagte Bella. »Und garantiert bist du den ganzen Tag gerannt. Ruh dich einen Moment aus. Ich werde bestimmt im Nu wieder warm.«
Ich achtete nicht auf sie, sondern setzte mich neben dem Sofa auf den Boden, während sie mir immer noch erzählte, was ich tun sollte. Aber ich wusste nicht recht, wie ich es anstellen sollte ⦠Sie sah so zerbrechlich aus, und ich hatte Angst, sie zu bewegen, sogar die Arme um sie zu legen. Also lehnte ich mich nur behutsam an ihre Seite, lieà den Arm neben ihrem liegen und hielt ihre Hand. Dann legte ich meine andere Hand an ihr Gesicht. Es war schwer zu sagen, ob Bella sich kälter anfühlte als sonst.
»Danke, Jake«, sagte sie, und ich merkte, wie sie kurz schauderte.
»Schon gut«, sagte ich.
Edward saà auf der Armlehne am FuÃende, den Blick immer auf ihrem Gesicht.
Bei so vielen spitzen Ohren im Raum konnte ich wohl nicht darauf hoffen, dass mein Magenknurren unbemerkt bleiben würde.
»Rosalie, hol Jacob doch bitte etwas zu essen aus der Küche«, sagte Alice, die still und unsichtbar hinter der Rückenlehne des Sofas saÃ.
Rosalie starrte ungläubig dorthin, wo Aliceâ Stimme hergekommen war.
»Vielen Dank, Alice, aber ich glaube nicht, dass ich etwas essen möchte, in das Blondie reingespuckt hat. Ich glaube, mein Körper reagiert nicht so gut auf Gift.«
»Rosalie würde Esme niemals beschämen, indem sie sich so wenig gastfreundlich zeigte.«
»Natürlich nicht«, sagte Blondie so honigsüÃ, dass ich ihr sofort misstraute. Sie stand auf und flitzte aus dem Zimmer.
Edward seufzte.
»Du würdest es mir doch sagen, wenn sie es vergiftet hätte, oder?«, fragte ich.
»Ja«, versprach Edward.
Und aus irgendeinem Grund glaubte ich ihm.
Aus der Küche war groÃes Rumoren zu hören und â merkwürdigerweise â das Geräusch von Metall, das sich wehrte, als es malträtiert wurde. Edward seufzte wieder, aber er grinste auch ein wenig. Bevor ich darüber nachdenken konnte, war Rosalie schon wieder da. Mit einem selbstzufriedenen Grinsen stellte sie eine silberne Schüssel neben mir auf den Boden.
»Guten Appetit, du Bastard.«
Es war wohl mal eine Rührschüssel gewesen, aber Rosalie hatte sie so gebogen, das sie fast exakt so geformt war wie ein Futternapf für einen Hund. Ich war beeindruckt von ihrem handwerklichen Geschick. Und von ihrem Sinn fürs Detail. Am Rand hatte sie das Wort Fido eingeritzt. Ausgezeichnete Handschrift.
Da das Essen ziemlich gut aussah â ein Steak, immerhin, und eine groÃe gebackene Kartoffel mit allen Beilagen â, sagte ich nur »Danke, Blondie«.
Sie schnaubte.
»Hey, weiÃt du, wie man eine intelligente Blondine nennt?«, fragte ich und antwortete im selben Atemzug: »Einen Golden Retriever!«
»Den kannte ich auch schon«, sagte sie. Jetzt lächelte sie nicht mehr.
»Ich werdâs weiter versuchen«, versprach ich, dann machte ich mich über das Essen her.
Sie verzog angewidert das Gesicht. Dann setzte sie sich in einen Sessel und begann so schnell durch die Fernsehkanäle zu zappen, dass sie unmöglich ernsthaft nach einer Sendung suchen konnte.
Das Essen war gut, obwohl es im Zimmer nach Vampiren stank. Ich gewöhnte mich allmählich daran. Hm. Das wollte ich ja eigentlich gar nicht â¦
Als ich fertig war â obwohl ich kurz erwog, die Schale noch auszulecken, nur um Rosalie zu ärgern â, spürte ich, wie Bella mir mit ihren kalten Fingern sanft durchs Haar fuhr. Sie glättete es im Nacken.
»Die müssten mal wieder
Weitere Kostenlose Bücher