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Belohnung

Belohnung

Titel: Belohnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsay Gordon
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Tisch.
    »Für dich.«
    »Danke.« Sie nahm einen kleinen Schluck und stellte das Bier zurück auf den Tisch.
    »Warum hast du für mich ein Ticket hinterlegt, Cauy?«, fragte sie.
    Er kämpfte mit einem Lächeln. Das war typisch für seine Jen. Immer schnell zur Sache.
    »Weil ich dich wiedersehen wollte.«
    Sie runzelte die Stirn. »Es ist zehn Jahre her. Warum ausgerechnet jetzt? Weil du endlich National Rodeo World Champion geworden bist? Bist du zurückgekommen, um anzugeben?«
    Er nahm sich einen Moment Zeit und nippte an seinem Bier. Die Frage war berechtigt, denn er wusste es selber nicht genau. Vielleicht wollte er mit jemandem von früher Kontakt haben, der immer an ihn geglaubt hatte. Jemand, der wusste, dass er nicht der wüste Sexist war, wie ihn die Medien immer darstellten.
    »Das war vielleicht einer der Gründe«, murmelte er.
    »Immerhin bist zu ehrlich.« Sie nahm einen Fünfdollarschein aus ihrer Tasche und knallte ihn auf den Tisch. »Herzlichen Glückwunsch. Ich zahle mein Bier selber. Viel Erfolg weiterhin. Mach’s gut.«
    Er bedeckte ihre Hände mit seinen. »Es war einer der Gründe, sagte ich. Scheiße, ich war noch nie gut mit diesem sentimentalen Getue. Jen, wir waren beste Freunde, lange bevor wir ein Liebespaar wurden. Zählt das denn gar nicht?«
    Sie zog ihre Hände weg. »Freunde verschwinden nicht so einfach, und sie hintergehen einander nicht«, gab sie ernsthaft zurück und ging.
    Sie war schon fast am Ausgang, als er das volle Ausmaß ihrer Worte verstand. Er war verärgert, und es war ihm egal, was die anderen um ihn herum dachten. Er holte sie ein und riss sie herum, sodass sie ihn ansehen musste.
    »Was zum Teufel meinst du damit?«
    Auch in ihren Stiefeln war sie fast einen Kopf kleiner als er. Sie schaffte es aber, ihm ins Gesicht zu sehen.
    »Du hast mich hintergangen. Und belüge mich nicht schon wieder.« Sie holte tief Atem und versuchte ein Lächeln. »Aber was soll’s? Ich hätte überhaupt nicht davon anfangen sollen. Alles ist schon so lange her, und es interessiert mich nicht mehr.«
    »Wirklich nicht?« Er glitt mit seinen Fingern unter ihr Kinn, so dass sie nicht wegsehen konnte.
    Er beugte den Kopf und fing ihren Mund mit den Lippen ein. Er wollte ihre Lippen öffnen und Einlass verlangen. Mit einem Stöhnen öffnete sie den Mund. Er küsste sie lange, mit großem Bedauern für die verlorenen Jahre, bis sie ihn endlich zurückküsste und sich ihr Körper gegen seinen presste und sich ihre Arme um seine Taille legten. Er glitt mit einer Hand nach unten, um ihren Hintern zu umfassen und sie noch näher an sich zu drücken.
    Irgendjemand schlug ihm auf die Schulter und johlte: »Hey, Junge, du solltest ein Zimmer nehmen!«
    Er öffnete die Augen und sah die Menge, die sich um sie geschart hatte. Er musste verschwinden, bevor ihn jemand erkannte und ihr Bild in allen Zeitungen erschien. Er hatte keine Lust, dass die Presse sein Intimleben zum zweiten Mal in einem Jahr auseinandernahm. Jen vergrub ihr Gesicht an seiner Schulter.
    Er flüsterte ihr ins Ohr: »Ich weiß, dass dir das nicht gefallen wird, aber könntest du dich bitte umdrehen und dort rüber zur Arena-Absperrung gehen?«
    Sie schluckte hart: »Ich will mit dir nirgendwo hingehen. Wie kannst du es wagen, mich so vor allen Leuten zu küssen?«
    »Ich habe nicht bemerkt, dass du dich gewehrt hast.«
    Er legte einen Finger auf ihre Lippen, bevor sie protestieren konnte.
    »Bitte, hilf mir, hier rauszukommen. Ich bin so hart, dass ich fast aus meiner Jeans platze. Geh vor mir her zur Absperrung, und wir werden weitersehen.«
    Sie betrachtete seine Ausbuchtung und errötete. »Okay, ich spiele mit. Aber ...«
    Er drehte sie um und schob sie vor sich her. Seine Hutkrempe hatte er nach unten gezogen, sodass sein Gesicht halb verborgen war. Als sie sicher die Absperrung erreichten, blieb er hinter ihr stehen, einen Arm fest um ihre Hüfte geschlungen, sein Schwanz unwillig, die sanfte Verführung ihres Hinterns zu verlassen.
    »Gib mir eine Minute.« Er küsste sie sanft hinter ihr Ohr. Ein Schauder überlief sie. »Wenn wir ihn einfach nicht beachten, wird er sich vielleicht wieder beruhigen«, murmelte er.
    Sie überraschte ihn mit einem unwilligen Glucksen. »Das hat er in der Vergangenheit schon nicht getan. Obwohl du jetzt zehn Jahre älter bist ...«
    Er ließ die Hüfte kreisen und lächelte. Er stieß sie an und drückte eine Hand auf ihren Schoß. »Ich bin noch genau so potent, Liebling. Sogar noch

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