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Beruehrt

Beruehrt

Titel: Beruehrt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Lyall
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Rachels Verstand die Rollläden herunter. Grayson küsste zärtlich ihre Halsbeuge, in der ihr Puls raste. Er schien es zu genießen, wie sie sich unter seinen Lippen wand, die langsam von ihrem Schlüsselbein über die Brust bis zum Bauchnabel wanderten, den ihre verschobene Bluse offenbart hatte. Ihre dünne, zarte Haut hob und senkte sich. Sie atmete rasch und stoßweise und versuchte, ihre Hände freizubekommen.
    »Schhh«, machte Grayson und zeichnete mit dem Zeigefinger die Linien nach, die seine Lippen vorgegeben hatten. Zärtlich umkreiste er ihre Brüste und ihren Nabel und war kurz davor, die Region unter ihrem Büstenhalter zu erkunden. Als er sich über sie beugte, legte sich sein klammes Hemd auf ihre warme Haut. Rachels Körper vibrierte, als er ihre Lippen suchte, und ihr Mund war trocken.
    »Ist dir kalt?«, fragte er leise. Rachel schüttelte gequält den Kopf. Sie hatte aufgehört zu denken, sie hatte genug mit ihren Empfindungen zu tun.
    »Ich möchte dich anfassen«, bat sie und öffnete die Lider.
    Schnell brachte er etwas Abstand zwischen sie, als hätte er ein Gespenst gesehen. Er fuhr sich durch die Haare und tastete mit der anderen Hand nach seinem Feuerzeug. »Ich kümmre mich mal ums Feuer«.
    »Mir ist heiß genug«, sagte Rachel kehlig. Ihre Knie zitterten mit den Zähnen um die Wette. »Das ist … neu für mich«, presste sie heraus und schlang ihre Arme um die Knie. »So intensiv. Ich …«
    Grayson schüttelte den Kopf und sie brach ab.
    »Es tut mir leid. Ich will das nicht«, stöhnte er leise. »Stopp.« Er sah sie aufgewühlt an. »Ich möchte dir nicht wehtun.«
    »Ich will das aber«, sagte Rachel tonlos. »Bitte … komm … das ist nicht mein erstes Mal, falls du das denkst.«
    »Meins auch nicht«, sagte er abfällig. »Du weißt nicht, was du sagst … Soll ich dich flachlegen, wie alle anderen auch? Ist es das, was du willst? Das kannst du kriegen. Aber das möchtest du nicht. Und ich auch nicht …« Rachel schrak zusammen, als er so kalt bestätigte, was Helen und Kathy über seinen Ruf erzählt hatten.
    Grayson stocherte wild mit einem Ast zwischen den aufkeimenden Flammen herum. Dann drehte er sich zu Rachel um und betrachtete sie eingehend. »Okay. Hier kommt meine Frage an dich, Rachel: Wie weit bist du bereit zu gehen?« Sie sah ihn einfach nur hilflos an.
    Etwas in Graysons Blick veränderte sich. »Ich verliere die Kontrolle, wenn du mich so anschaust. Wenn du dich so bewegst. Wenn du so riechst, so schmeckst, so …«, sagte er hilflos. »Verdammt, Rachel. Das klingt echt abgedroschen, aber du löst etwas in mir aus, das ich nicht kenne. Lass uns aufhören, bevor es zu spät ist.«
    Rachel hielt seinem Blick stand. »Aber dann ist es doch anders mit uns! Und es ist mir egal, was die anderen über dich erzählen. Ich habe so etwas auch noch nicht erlebt«, gestand sie. »Nicht so. Noch nie. Aber ich will es erleben. Mit dir. Genau jetzt. Komm her. Bitte.«
    Grayson starrte in die Flammen. Er atmete schwer und schien zerrissen. Das konnte nicht gespielt sein, ihm ging es nicht einfach nur um Sex. Was immer mit ihm los war, es war echt. Rachel kroch zu ihm. Der Sand unter ihren Händen fühlte sich kühl und trocken an, dichter am Feuer hatte er bereits die Hitze der Flammen aufgenommen.
    »Komm«, wiederholte Rachel noch einmal. Dann war sie bei ihm und fuhr ihm durchs Haar. »Ich …«, sagte er. Nun war sie es, die »Schhh«, machte, rau und kehlig. Dabei öffnete sie ihren BH.
    Grayson richtete sich auf und suchte ungestüm ihren Mund. Sie verbissen sich zärtlich ineinander, so leidenschaftlich, wie sie es noch nie vorher erlebt hatte. Rachel wollte seine Lippen nicht wieder hergeben, als bräuchte sie ihn, wie die Luft zum Atmen. Doch er löste sich, streifte ihre Kehle mit den Zähnen, fuhr mit den Fingern über ihren Brustansatz, neckte sie mit den Lippen, wich aus und sparte die ganz sensiblen Bereiche mit der Zunge aus. Rachel meinte, vor süßer Lust vergehen zu müssen. Endlich kam er für den Hauch einer Sekunde, wie zufällig in die Nähe ihrer Brustwarze und sie durchzuckte ein ungestilltes Verlangen, sodass ihr ein Stöhnen entwich.
    Als Rachels Finger sich in seinen Rücken krallten und unauffällig in Richtung seiner Jeans tasteten, nahm er ihre Hände über dem Kopf gefangen.
    »Hiergeblieben«, murmelte er und betäubte ihren Widerspruch unter weiteren drängenden Küssen.
    Rachels Herz raste. Endlich gelang es ihr, sich zu befreien und ihm das

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