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Bestrafe mich

Bestrafe mich

Titel: Bestrafe mich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nina Jansen
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würde sie eher dazu bringen, die Sprosse aus der Leiter zu
reißen“, meinte der Lord. „Das Holz knackt schon verdächtig. Aber Raven schafft
das.“
Eileen hielt die Luft an, als sie hörte, wie die Männer sich hinter ihr bewegten, wie
die Peitsche in Ravens Hände wechselte, und der Lord beiseite trat. Ausgerechnet jetzt
fühlte Eileen Trotz in sich aufsteigen. Raven soll sich bloß nicht einbilden, er könne
mich fernsteuern. Raven ließ die Peitsche von oben auf ihren Po niedersausen, aber nur die Spitzen der
Riemen berührten ihre Haut. Es tat nicht weh, es tat aber auch nicht nicht weh. Es war
ein seltsames Gefühl irgendwo dazwischen, ein intensives Pieksen wie von scharfen
Nadeln.
Mit jedem Hieb führte er die Peitsche ein Stück näher an sie heran, das Gefühl
intensivierte sich, ließ Eileen nach jedem Schlag zittern. Sie vergaß ihren Trotz, spürte
stattdessen eine leichte Angst, als der fünfte Hieb ihre Haut zum Glühen brachte. Der
sechste Hieb kam überraschenderweise von unten. Noch während die Riemen sie
trafen, zog Raven die Peitsche zurück, wodurch sie sich wie eine streichelnde Hand
um ihre Schamlippen schmiegten. Auch der siebte Hieb war von unten nach oben
geführt, heftiger diesmal. Und dann, ohne die geringste Pause dazwischen, der achte
Hieb, der kraftvoll auf ihre Schamlippen traf. Von einer Sekunde auf die andere fühlte
sie die atemlose Anspannung, die einen nahenden Höhepunkt ankündigte. Sie zog den
Bauch ein und biss sich auf die Unterlippe, krampfte die Finger noch fester um die
Leiter. „Bitte“, hauchte sie.
„Nein, du darfst noch nicht kommen“, entschied der Lord. „Leo, Sie wollten doch
einen Blick auf meine Sammlung von Glasdildos werfen. Jenna, du weißt, wo sie sind.
Bringst du sie bitte?“
    ****
    Auf dem Weg in die Bibliothek dachte Jenna, dass Eileen ganz schön übertrieb. So
heftig, wie man aufgrund ihrer Reaktionen hätte meinen können, waren die Hiebe
sicher nicht gewesen. Jenna hatte, was das betraf, keinerlei Erfahrung. Trotzdem war
sie überzeugt, dass Eileen hypersensibel, wenn nicht sogar zimperlich war. Sie nahm
sich vor, dem Lord nachher zu zeigen, wie viel sie aushalten konnte, ohne auch nur
den kleinsten Laut von sich zu geben. Oder verdarb sie Eileen damit die Show?
    Sie nahm die Holzkiste aus dem Schrank, ein verflixt schweres Teil, dem man seinen
Inhalt nicht ansah. Sie wusste was drin war, denn gleich am ersten Abend hatte der
Lord ihr die wunderschöne Sammlung Glasdildos gezeigt. Siebzehn Stück, jedes
anders. Jenna fand es erstaunlich, dass man einer so schlichten Grundform, genau wie
bei Brillengestellen, derart viele Designs abgewinnen konnte. Da war beispielsweise
ein Dildo in Penisform, um den sich eine Schlange aus blauem Glas wand. Ein
kleinerer, dickerer mit grünen Noppen, ein gebogener, ein kegelförmiger, ein
schlanker und alle mit Verzierungen. Einer bestand aus aneinandergeschmolzenen
Glaskugeln.
    Ihr Lieblingsstück war aus grünem Glas, das in vielen Farben changierte. Er hatte ein
eichelförmiges Ende und ein kugelförmiges. Man konnte sich aussuchen, wie herum
man ihn einführte. Auch der Schaft bot verschiedene Möglichkeiten. Eine Hälfte war
genoppt, die andere gewellt. Er war groß und lag gut in der Hand. Falls der Lord ihr
die Auswahl überließ, würde sie den nehmen.
    Im Wohnzimmer fand sie Eileen immer noch gefesselt vor, mit einem kleinen Extra:
eine Spreizstange war zwischen ihren Beinen befestigt worden. Raven stand mit
verschränkten Armen neben der Leiter. Leo saß entspannt auf dem Sofa. Der Lord
schenkte Sherry ein.
    Jenna musste sich eingestehen, dass sie die drei Herren für ihre Selbstbeherrschung
bewunderte. Wenn ich ein Mann wäre, hätte ich Eileen längst an den Hüften gepackt
und meinen Schwanz tief in diese verlockende Pussy gestoßen.
    Sie stellte die Kiste auf den Couchtisch, klappte den Deckel und die Vorderseite auf
und zog das Tablett mit den Dildos heraus.
„Wählen Sie einen aus“, sagte der Lord zu Leo.
Leo ließ sich Zeit. Jenna, die nahe an Eileen stand, konnte deren angespannte
Ungeduld spüren.
Leo wog einige Dildos in der Hand, fuhr die Form des Schafts nach, schloss die
Augen als versuchte er sich vorzustellen, welche Gefühle die Noppen und Schlangen
wohl in einer Scheide auslösten. „Der Grüne hat irgendwie Charakter.“
Der Lord nahm ihm den Dildo ab und reichte ihn an Jenna weiter, die Leo in
Gedanken zu seiner Wahl beglückwünschte.
„Jenna, Eileen gehört dir. Bring sie

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