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Betörende Versuchung

Betörende Versuchung

Titel: Betörende Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samantha James
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»jedenfalls habe ich interessante Neuigkeiten zu erzählen. «
    » Ich habe auch welche. Aber nur zu. Bitte du zuerst. «
    »Danke schön. Also, wie ich bereits erwähnte, war mein Besuch bei Georgiana ziemlich aufschlussreich. «
    Justin bot ihr den Arm, um sie die Treppe hinaufzugeleiten. » In welcher Hinsicht? «
    »Während ich da war, bekam sie völlig unerwarteten Besuch. Du kommst nie darauf, wer es war. «
    Justin schaute sie an. Sie strahlte förmlich. »Da hast du Recht«, sagte er knapp. »Das werde ich wohl kaum.«
    Sie rümpfte niedlich die Nase. »Du bist ein Spaßverderber«, klagte sie.
    »Liebling, ich kann doch sehen, dass du es kaum aushalten kannst, damit herauszurücken. Warum tust du es nicht einfach? «
    »Na gut. Walter war es. Und als ich ging, schienen si e mir ziemlich vertraulich miteinander. Ihre Mutter hat außerdem zugegeben, dass dies bereits Walters dritter Besuch in dieser Woche war. «
    Justin hielt in seiner Bewegung inne. »Georgiana und Walter?«
    »Es scheint so.«
    Ganz so breit wollte Justin eigentlich nicht lächeln - es kam einfach so.
    Arabella lachte über seinen Gesichtsausdruck.
    »Vielleicht wird das die nächste Londoner Hochzeit. «
    »Das würde mich nicht mehr überraschen«, stimmte sie zu und legte ihre Hand in seine Armbeuge.
    Ihre Blicke trafen sich und verweilten einen unermesslichen Moment aufeinander. Justin atmete tief durch; auf einmal fühlte er sich bis ins Innerste getroffen. Ihre Augen waren von einem sanften, klaren Blau und leuchteten wie der Himmel über ihnen. Sie sah so glücklich, so unbeschreiblich zufrieden aus. Beinahe hatte er Angst, auszusprechen, welcher Gedanke ihm gerade durch den Kopf gegangen war - um den Augenblick nicht zu zerstören: War es denn so? Machte er sie so glücklich? Dass das so sein könnte, war eine Vorstellung, die ihn beinahe auf die Knie sinken ließ.
    Mein Gott, war sie liebreizend. Ein warmer Wind spielte mit ein paar heraus gerutschten Locken an ihren Schläfen. Ein zartes Rosa überzog ihre Wangen. Auf ihren Lippen lag ein leichtes Lächeln. Und zu wissen, dass sie seine Frau war, weckte plötzlich ein starkes Verlangen in ihm. Leidenschaft loderte in seinen Adern auf. Der Wunsch, sie zu umfassen, die Treppe hinaufzutragen, die Tür zu schließen und sie zu lieben, bis sie beide vollkommen erschöpft waren, wurde übermächtig.
    Er streckte die Hand aus und umfing die ihre, die auf seinem Arm lag. Gerade wollte er seine Absichten kundtun, als Arthur die Tür öffnete. Sie gingen hinein. Dann war Arthur eine Zeit lang um sie herum, brachte die Post und diverse Einladungen. Als er sich umdrehte, sah er, dass Arabella nach oben verschwunden war.
    Das trifft sich gut, entschied Justin, genau da wollte er sie auch haben ...
    Der Messingklopfer an der Eingangstür war zu vernehmen. Arthur öffnete, und Gideon trat ein.
    Justin hob die Brauen. »Schon wieder zurück aus Paris, wie ich sehe. «
    »Mein guter Freund, das war mehr als ein Monat. Und bitte vergib mir, dass ich so unerwartet hereinplatze, aber ich dachte, ich würde dich mal bei White's treffen. «
    »Ich fürchte, da war ich schon seit Wochen nicht mehr. «
    »Ah«, machte Gideon. »Du bist wohl mit anderen Dingen beschäftigt: deiner neuen Braut, schätze ich. «
    Eine amüsierte Neugier blitzte in Gideons Augen, aber Justin hatte nicht vor, darauf näher einzugehen.
    »Ich will ja nicht unhöflich sein, aber es ist gerade kein guter Zeitpunkt. «
    Gideon hob die Hände. »Oh, kein Grund zur Besorgnis«, beteuerte er. »Ich werde mich kurz fassen. Ich bin in der Tat nur gekommen, um unsere Angelegenheit zu klären.«
    Justins Blick flackerte. »Das ist nicht nötig«, gab er steif zurück. Verdammt, bis zu diesem Augenblick hatte er die verdammte Wette mit Gideon vollkommen vergessen.
    »Oh, doch, das ist es«, beharrte Gideon. »Wir hatten eine Abmachung, dass die fragliche Lady innerhalb eines Monats die Deine sein sollte, und das war sie in der Tat. Zugegeben, ich hätte niemals gedacht, dass du diese Perle dafür tatsächlich heiraten musst ... «
    »Ich mu ss te auch nicht«, gab Justin gepresst zurück.
    Gideon zuckte mit den Schultern. »Tatsache ist jedenfalls, dass die Bedingungen unserer Abmachung zur vollsten Zufriedenheit erfüllt sind. Und, wie dem auch sei«, fuhr er fort, »ich bin kein Mann, der seine Schulden nicht bezahlt.«
    Zwinkernd ließ Gideon einen Beutel in Justins Hand fallen.
    Bevor der noch etwas entgegnen konnte, bemerkte er

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