Betrüg mich!
gut”, erwiderte ich. Das war nicht mal gelogen. “Ich habe leichtes Bauchweh. Ich denke, es liegt an meiner Periode, die bald einsetzt.” Meine Regel war fällig. Eigentlich war ich sogar schon ein paar Tage drüber.
Peter sagte nichts, sondern begann in meinem Flur auf und ab zu marschieren.
“Woher … woher weißt du, wo ich wohne?”
“Ich habe im Telefonbuch nachgeschaut.”
Ich runzelte die Stirn. “Ich stehe nicht im Telefonbuch.”
“Es gibt Mittel und Wege, Sophie”, gab Peter zurück.
Ich musterte ihn. Ein beklommenes Gefühl erfasste mich. Lag es daran, dass jeden Moment Andrew auftauchen konnte? Auf keinen Fall wollte ich es zu einer Konfrontation der beiden Männer kommen lassen.
Peter blieb stehen und starrte mich an. Sein Blick war so eisern, dass er mich verunsicherte. Irgendetwas machte ihm Sorgen.
“Was ist los?”, fragte ich.
“Verlässt du mich?”
“W-was?”
“Du hast mich gestern Abend alleingelassen. Du hast nicht angerufen.” Peter zögerte. “Bist du wieder mit deinem Mann zusammen?”
Mein Blick verengte sich, während ich ihn anstarrte. Ich fragte mich, wie er auf diese Idee kam.
Plötzlich kniete Peter vor mir und presste seinen Kopf gegen meinen Unterleib. Es war keine erotische Geste, sondern wirkte eher wie eine flehende Bitte.
“Ich war gestern Abend im Irrtum, Sophie. Aber bitte verlass mich nicht.”
“Wovon redest du?”
Er blickte zu mir auf. Sein Gesicht war von Trauer verzerrt. Er hielt sich an meiner Taille fest, als wollte er mich nicht gehen lassen. “Es tut mir leid, Sophie. Es tut mir leid. Bitte verlass mich nicht.”
“Ich brauchte nur ein bisschen Zeit für mich”, erklärte ich ihm. “Ja, ich war ein bisschen sauer, aber jeder ist hin und wieder sauer.”
Peter sprang auf. In seinen Augen schimmerte Hoffnung. “Du hast nicht vor, mich nie wieder anzurufen?”
“Natürlich nicht.”
Erleichtert atmete Peter aus und küsste mich überschwänglich auf die Wange. “Ich habe mir Sorgen gemacht, Sophie, schreckliche Sorgen.”
War er noch nie in einer längeren Beziehung gewesen? Ein Streit bedeutete schließlich nicht das Ende der Welt.
“Sieh mal”, sagte ich und nahm seine Hände in meine. “Ich will das nicht hier mit dir besprechen. Mein … Andrew könnte auftauchen.”
Peters Blick verfinsterte sich. “Er wohnt noch hier?”
“Natürlich nicht. Aber er hat einen Schlüssel. Wir haben das Haus noch nicht verkauft.” Ich machte mir nicht die Mühe, Peter zu erklären, dass Andrew nach wie vor an unserer Ehe festhielt. Ich war mehr als je zuvor hin und her gerissen, was ich tun sollte. Gestern Abend war mir bewusst geworden, dass ich Andrew noch immer liebte. Aber mir gefiel nicht, wie er hinter meinem Rücken mit meiner Mutter sprach.
“Ich würde dir nie wehtun”, beteuerte Peter. “Nicht wie dein Mann.”
Ich glaubte ihm. Wirklich. Da die sexuelle Chemie zwischen Peter und mir so stark war, glaubte ich nicht, dass er anderswo nach Sex suchen würde.
“Das weiß ich”, sagte ich leise.
“Ich mag nicht, dass dein Mann kommen und gehen kann, wie es ihm gefällt. Was ist, wenn er dich schlägt?”
“Das würde er nicht tun”, erwiderte ich.
“Du kannst zu mir ziehen. Ich denke, das solltest du wirklich tun.”
“Meine Katze und ich?”, fragte ich. “Wo wir gerade davon sprechen, ich kann Peaches nicht finden.”
“Du und deine Katze. Dein Hund, deine Ratte, was auch immer. Solange du nur bei mir bist.” Peter schob eine Hand in den Bund meiner Shorts und hörte erst auf, als er mich zwischen meinen Beinen berühren konnte. Ein Stöhnen grollte in seiner Brust. “
Bella …”
Ich legte meine Hand auf seine. “Nein, Peter. Nicht hier.”
Er streichelte mich durch meinen Slip. “Dann komm mit zu mir nach Hause. Und warum nimmst du nicht ein paar Klamotten mit, damit du nicht ständig hierher zurückfahren musst?”
“Ich muss nach Hause fahren, zumindest hin und wieder. Ich muss nach Peaches suchen.”
Peter küsste und streichelte mich, als wollte er mich so dazu bringen, meine Meinung zu ändern. Ich wusste, wie das hier enden würde. Ehe wir auf dem Fußboden landen konnten, lösten sich meine Lippen von seinen. “Lass uns zu dir fahren.” Auf keinen Fall wollte ich, dass Andrew heimkam und Peter traf. “Lass mich nur etwas Futter für die Katze rausstellen. Falls sie zurückkommt, während ich weg bin.”
“Okay.” Peter gab mir einen kleinen Kuss, ehe er mich losließ. Ich ging in
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