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Bezaubernde Spionin

Bezaubernde Spionin

Titel: Bezaubernde Spionin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jo MacDoherty
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Pobacken grub, mit Zähnen und Zunge über ihre Brüste glitt, ihre Knospen streifte, ihren Mund suchte und heiser ihren Namen hervorstieß. Bevor er sich in ihr ergoss.
    Aylinn schloss die Augen, genoss das heiße, fließende Gefühl in ihrem Innersten und sank auf ihm zusammen. Sie war am ganzen Körper schweißnass, glühte und fühlte sich gleichzeitig unglaublich wohl und vollkommen benommen.
    Was war nur in sie gefahren?
    Sie hätte fast aufgelacht bei diesem Gedanken, denn sie wusste nur zu gut, was beziehungsweise wer da in sie gefahren war, aber sie konnte einfach im Augenblick nicht das rechte Maß an Sittsamkeit oder Ernsthaftigkeit zusammenbringen, um wirklich über ihr Verhalten schockiert zu sein. Schon gar nicht, wenn das, was da in sie gefahren war, immer noch in ihr steckte und keinerlei Anstalten machte, kleiner zu werden.
    Sie bewegte ihre Hüften sacht hin und her, öffnete die Augen, legte die Hände auf Sir Ruperts schweißnasse Brust und sah ihn an.
    Er hatte die Augen immer noch geschlossen, sein Gesicht war gerötet und ebenfalls schweißnass, und eine Ader an seiner Schläfe pochte rhythmisch. Aylinn musste sich beherrschen, um sich nicht vorzubeugen, und sie zu küssen, mit der Zunge darüberzufahren, dann hinab zu seinen Lippen und erneut seinen Kuss zu spüren …
    In diesem Moment schlug Rupert die Augen auf.
    Aylinn erschauerte, als sie ihren Blick auf sich spürte. Sie glühten förmlich, und ihr wurde heiß und kalt, als sie sich in die ihren bohrten. Er schien bis auf den Grund ihrer Seele blicken zu können, und Aylinn schwindelte, als sie die Intimität dieses Blicks fühlte.
    Sie musste sich geirrt haben. Und Nanette ebenfalls. Rupert mochte Georgina Harrington vielleicht angesehen haben, ganz sicher sogar, aber ebenso sicher wusste sie, dass er sie niemals mit einem solchen Blick bedacht hatte und es auch nicht tun würde. Oder?
    Nein! Sie konnte es sich jedenfalls nicht vorstellen. Nicht nach diesem Erlebnis, nach dieser leidenschaftlichen Begegnung. Was für ein Zufall, dass sie ausgerechnet ihm begegnete, als sie zu ihm unterwegs war. Und dann auch noch so passend leicht bekleidet …
    Ein Gedanke nagte in ihrem Hinterkopf, ein plötzlicher, höchst unwillkommener Zweifel, aber sie konnte ihn einfach nicht unterdrücken, so gern sie es auch getan hätte. Sie spürte Rupert immer noch in sich, seine samtene, heiße, feste Männlichkeit, die sie immer noch ausfüllte, und es wäre ein Leichtes gewesen, die Augen zu schließen und sich erneut diesem Rausch der Leidenschaft hinzugeben, den glücklichen Umstand zu genießen, dass sie beide hier …
    Aylinn kniff plötzlich die Augen zusammen und musterte ihn. Was hatte er gesagt?
Aylinn. Liebste Aylinn!
    Ja doch! Aber er hatte noch etwas anderes gesagt …
    »Ich muss dir etwas sagen, Aylinn.«
    »Ja, genau.«
    Rupert sah sie verständnislos an. »Wie bitte?«
    Aylinn wurde mit einem Schlag nüchtern, und im selben Moment wurde sie sich ihrer unhaltbaren Lage bewusst. Sie saß halbnackt, erhitzt und sichtlich von einem Liebesspiel gezeichnet, und was für einem!, sie unterdrückte ein Seufzen, auf dem Schoß eines ebenfalls halbnackten Mannes, dessen erigiertes Glied immer noch in ihr steckte … hmmm, sie konnte nicht anders, als erneut ihre Hüften kreisen zu lassen, was Rupert ein dunkles Stöhnen entlockte, sehr zu ihrer Befriedigung.
    »Nichts weiter. Du … du hast gesagt, dass du mir etwas sagen wolltest, mehr habe ich nicht gesagt.«
    Aylinn ignorierte Ruperts verständnislosen Blick, doch gleichzeitig wurde ihr klar, was ihr da im Kopf herumging. War es wirklich ein Zufall gewesen, dass sie sich hier begegnet waren? In diesem Gang, der zu dem Flügel führte, in denen die Frauen untergebracht waren, Juliet, sie und Nanette, und … auch die englischen Gesandten. Vor allem eine englische Gesandte!
    Aylinn fröstelte plötzlich, und sie hob mit einem Ruck ihr Becken an. Sie biss sich auf die Lippen, um nicht aufzustöhnen, als Sir Rupert aus ihr hinausglitt, und trat dann etwas ungeschickt und höchst undamenhaft von ihm und der Bank herunter. Dann zerrte sie ungeduldig die Träger des Kleides hoch über ihre Schultern und strich das Samtgewand über ihrem Schoß herunter, sorgsam darauf bedacht, sich dort jedoch nicht zu berühren.
    Sie hatte ein merkwürdiges Gefühl, als sie Sir Rupert jetzt ansah, der gerade den Kopf gesenkt hatte, weil er sich bemühte, die Hose über seine … Aylinn riss kurz die Augen auf, als sie

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