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Bezwungen von einem Highlander

Bezwungen von einem Highlander

Titel: Bezwungen von einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paula Quinn
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Sims gestützt. Er hörte seinem Vater zu, der ihm ein Dutzend Fragen stellte, aber sein Blick kehrte immer wieder zum Fenster zurück. Dort unterhielt sich Mairi mit ihrem Bruder, der mit dem König zurückgekehrt war. Er sah sie über etwas lächeln, das Colin ihr erzählt hatte, und dann die Stirn über etwas runzeln, wahrscheinlich weil er ihr etwas verschwieg. Niemand war darüber informiert worden, was während des Besuchs des Königs in Camlochlin geschehen war. Stattdessen hatte Colin strikt darauf verwiesen, die Ankunft des Königs und der Königin abzuwarten, dann würde über alles gesprochen werden.
    Sie warteten bereits länger als eine Viertelstunde, aber niemand schien ungeduldig zu werden. Abgesehen davon, dass Mairi über das Schweigen ihres Bruders darüber, wie zu Hause die Dinge standen, ein wenig frustriert war, wirkte sie recht zufrieden. Lord und Lady Huntley nutzten die Zeit, Connor zu warnen, dass Henry de Vere darauf beharrte, eine Audienz beim König zu bekommen.
    »Als ich dir geraten habe, das Mädchen zurückzuholen, sollte das nicht heißen, dass du für einen ganzen Tag mit ihr zu einem Ausritt verschwindest«, sagte Graham mit einem wissenden Lächeln um die Lippen, das seine besorgten Worte Lügen strafte.
    »Ich wollte ihr das Haus zeigen.« Connor zuckte mit den Schultern, und sein Blick glitt zurück zu Mairi. Ihre Augen fanden seine, und sie tauschten ein intimes Lächeln. »Und eine kleine Weile mit ihr allein sein.«
    »Die Dinge zwischen euch sind also geklärt?«, fragte sein Vater, der den Blickwechsel bemerkt hatte.
    »Das hoffe ich.«
    »Wegen Oxford muss etwas unternommen werden«, riet seine Mutter und versuchte, ernst zu klingen, war jedoch kaum in der Lage, ihre Freude zu verbergen. »Er war erbost darüber, dass du sie ohne Anstandsdame für so viele Stunden mit dir genommen hast.«
    »Ich werde mich um Oxford kümmern«, versprach Connor und sah dann zu Colin. »Wer mir mehr Sorge macht, ist eher der dort drüben. Ist das eine Pistole an seinem Gürtel?«
    Eine hohe Flügeltür wurde geöffnet, und der König und seine Frau betraten von der angrenzenden kleinen privaten Kapelle aus das Audienzzimmer. Anders als König Charles, dem Connor fast sieben Jahre lang gedient hatte, fehlte es James sowohl bei seiner Kleidung als auch in seinem Auftreten an Extravaganz. So trug er zum Beispiel nur von Zeit zu Zeit eine opulente Perücke und hatte auch an diesem Abend sein königliches graues Haupt unbedeckt gelassen.
    Die Königin begrüßte jeden mit einem Lächeln, das so zart wie ihre Gestalt war, während sie und ihr Mann warteten, bis alle formellen Verbeugungen und Knickse gemacht worden waren.
    »Bitte setzt Euch!«, forderte der König die Anwesenden auf, nachdem er und seine Frau auf zwei schweren Stühlen mit hohen Lehnen Platz genommen hatte. »Wir haben viel zu besprechen. Ich habe bereits nach meinem besten Wein schicken lassen.«
    Er hatte ihnen gute Nachrichten zu verkünden, schloss Connor daraus, während er zu Mairi schaute, die jetzt neben ihrem Bruder saß.
    Der König kam direkt zum Anlass für diese private Audienz. »Die Königin hat mich darüber unterrichtet, dass Ihr bereits wisst, wo ich gewesen bin und warum ich fort war.« Er legte dennoch Wert darauf, es ihnen in Erinnerung zu rufen. »Meine Feinde haben mein bestgehütetes Geheimnis entdeckt: meine erstgeborene Tochter Davina, die ich als Säugling in das Kloster St. Christopher habe bringen lassen. Es wurde der Versuch unternommen, sie zu töten, der aber dank Robert MacGregor fehlgeschlagen ist.« Seine Augen, die sich bei der Erwähnung des Überfalls auf das Kloster verfinstert hatten, hellten sich auf, als er jetzt Mairi anschaute. »Euer ältester Bruder hat ihr das Leben gerettet, wofür ich ihm unendlich dankbar bin.«
    Mairi lächelte voller Stolz. Für einen kurzen Moment schweifte ihr Blick zu Connor, der ihr zuzwinkerte.
    »Ich kann Euch sagen, Miss MacGregor, dass ich bei meiner Ankunft in Camlochlin überzeugt war, es sei der letzte Ort, den meine Augen je sehen würden. Eure Verwandten gehen nicht sehr freundlich mit ungebetenen Gästen um, und wäre nicht der junge Colin an meiner Seite gewesen, meine Männer und ich wären höchstwahrscheinlich mit Kanonen oder Pfeilen niedergestreckt worden, noch bevor wir die Burg überhaupt erreicht hätten. Euer Vater hat in der Tat sehr klug gehandelt, seine Burg an einem strategisch so günstigen Ort zu errichten. Ein herannahender Feind

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