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BIANCA EXKLUSIV Band 0181

BIANCA EXKLUSIV Band 0181

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0181 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CRYSTAL GREEN SUSANNE MCCARTHY ROBYN DONALD
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Tätigkeit nahmen und erkannten, was für eine tüchtige, warmherzige und kompetente Frau sie war.
    Wieder läutete das Telefon.
    „Ja?“
    „Ist alles okay?“, fragte Marc.
    „Alles bestens, danke.“
    Im Hintergrund war Lauren Porters Stimme zu hören. Sie klang, als hätte sie ihm etwas ungemein Wichtiges zu sagen.
    „Tut mir leid“, sagte Marc. „Ich muss hier weitermachen. Gute Nacht, Paige.“
    „Gute Nacht.“
    Aber dann lag sie stundenlang wach, lauschte dem Meeresrauschen und grübelte über alles nach. Musste Marc die Nacht durcharbeiten, weil der geschäftliche Notfall so dringend war? Oder lag er viel eher mit Lauren im Bett? Irgendwann schlief sie ein, aber es wurde eine unruhige Nacht mit vielen düsteren und beunruhigenden Träumen.
    Das Rattern von Hubschrauberrotoren riss Paige aus dem Schlaf. Jetzt flog Marc also ab. Ohne nachzudenken, sprang sie aus dem Bett und stürzte ans Fenster.

8. KAPITEL
    Als Paige die Vorhänge beiseitegezogen, die Verandatür geöffnet hatte und auf die Terrasse trat, verschwand der Hubschrauber bereits über dem Meer. Sie fühlte sich plötzlich so leer, dass es wehtat.
    „Auf Wiedersehen, Marc“, flüsterte sie. Die Maschine war nur noch ein winziger Punkt am Horizont.
    „Guten Morgen“, erklang Marcs Stimme ganz aus der Nähe.
    Verblüfft drehte sie sich um. Außer seiner perfekt sitzenden Hose trug er nichts. Offenbar hatte er gerade die Terrasse durch eine der Verandatüren weiter rechts betreten. In der Morgensonne wirkten seine breiten gebräunten Schultern und die muskulöse Brust goldfarben. Ein dunkler Schatten am Kinn zeigte, dass er sich noch nicht rasiert hatte. Paige fand, er sah aus wie ein Pirat. Kräftig, sexy und gefährlich.
    Im Nu stand sie in Flammen. Am liebsten wäre sie sofort in ihr Zimmer geflüchtet, hätte sich eingeschlossen und sich in ihr Bett verkrochen, bis der Hubschrauber zurückkam, um sicher zu sein, dass sie einer so unwiderstehlichen Verführung nicht erlag. Doch dann straffte sie sich und atmete tief ein.
    „Guten Morgen“, antwortete sie gelassen. „Wohin ist denn der Hubschrauber unterwegs?“
    „Nach Kerikeri. Lauren muss den Acht-Uhr-Flieger nach Auckland erreichen.“
    Paige benetzte sich die trockenen Lippen. „Wolltest du sie nicht begleiten?“
    „Ich muss erst nach dem Mittagessen los“, antwortete Marc, beinahe als hätte sie ein Recht zu fragen. Er lächelte strahlend. „Hast du gut geschlafen?“
    Ihr Herz pochte heftig, doch sie ließ sich nichts anmerken. „Sehr gut, vielen Dank.“ Gelogen war das nicht. Als es endlich so weit war, hatte sie geschlafen wie ein Stein.
    „Es tut mir wirklich leid wegen gestern Abend. Die Sache konnte nicht warten.“
    „Das macht nichts.“ Eine kühle Brise wehte vom Meer herüber. Paige fröstelte in dem dünnen T-Shirt, das sie zum Schlafen trug. „Ich habe den Abend genossen, und der Film war sehr gut.“
    Er runzelte die Stirn. „Du solltest dir etwas Wärmeres überziehen.“
    Ob ihm jemals etwas entging?
    „Wir sehen uns in einer halben Stunde beim Frühstück,
    Paige.“ „Okay.“ Sie ging nach drinnen und schloss die Tür hinter sich.
    Als sie genau dreißig Minuten später ihr Zimmer verließ, kam Marc gerade den Flur entlang. „Du bist ja pünktlich.“ Er lächelte. „Hast du Hunger?“
    „Ja.“ Sein Anblick weckte jedoch ein ganz anderes Bedürfnis in ihr. Verwirrt betrat sie den Raum, in dem sie am Vorabend allein gegessen hatte.
    Fancy trottete durch die offene Verandatür herein. Schwanz-wedelnd stellte sie sich Marc in den Weg und blickte zu ihm auf, bis er sie tätschelte und begrüßte. Dann ging sie zu Paige hinüber, die ihr den Kopf streichelte.
    „Fancy vermisst dich bestimmt, wenn du weg bist.“ Sie setzte sich auf den Stuhl, den er ihr höflich zurechtgerückt hatte.
    „Vermutlich fehlt sie mir viel mehr. Rose Oliver sagt, Fancy schläft fast die ganze Zeit.“
    Paige hatte das Gefühl, als wäre ein Leben vergangen, seit sie am Vortag die Hunde ausgeführt hatte. Kein Wunder, amüsierte sie sich über sich selbst. Ich bin hergeflogen, in eine Welt, die mir fremd ist. Und ich habe Marc Corbett geküsst. Das reicht doch, um mein Leben auf den Kopf zu stellen.
    Schweigend blickte sie auf ihren leeren Teller, während ihr die verführerischen Frühstücksdüfte in die Nase stiegen. Es duftete nach Toast, gebratenem Speck und Eiern, dem herben Aroma von frisch gepresstem Orangensaft, Kaffee und Haferschleim.
    „Fehlt dir

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