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BIANCA EXKLUSIV Band 0188

BIANCA EXKLUSIV Band 0188

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0188 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MARY ANNE WILSON CATHERINE SPENCER DEBBIE MACOMBER
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Max.“ So wenig es ihr gefiel, musste sie selbst die Sprache darauf bringen.
    Offensichtlich kam die Frage für Max überraschend, und es dauerte eine kleine E
    „Was gibt’s denn noch?“, fragte er mit jener Ungeduld, die sie so oft an ihm hatte erleben müssen.
    Offensichtlich kam die Frage für Max überraschend, und es dauerte eine kleine E
    „Wo soll ich denn … ich meine … welches Zimmer hast du eigentlich für mich vorgesehen?“
    Offensichtlich kam die Frage für Max überraschend, und es dauerte eine kleine Ewigkeit, bis er antwortete: „Ich denke, es geht darum, deine Eltern davon zu überzeugen, dass wir glücklich verheiratet sind, selbst wenn die Klatschseiten das Gegenteil behaupten?“
    „Genau darum geht es, Max“, bestätigte Gabriella. „Trotzdem würde ich gern wissen …“
    „Was schlägst du denn vor?“, unterbrach er sie.
    Das hatte sie nun davon, dass sie sich aufs Glatteis gewagt hatte. Max hatte die Antwort doch quasi schon gegeben. Und doch überließ er es Gabriella, auszusprechen, was unvermeidlich war, wenn ihr Plan aufgehen sollte. „Wie wär’s mit unserem alten Schlafzimmer?“
    „Na also.“ Die Genugtuung war nicht zu überhören. „Apropos. Vergiss nicht, reichlich Kleidung mitzubringen. Sonst verraten uns am Ende noch die leeren Schränke. Wie ich dich und deine Garderobe kenne, dürfte das kein Problem sein, nicht wahr?“
    „Ich kann dich beruhigen“, erwiderte Gabriella trotzig. Endlich stellte sich ihr altes Selbstbewusstsein wieder ein, ohne das die Blitzkarriere als Model undenkbar gewesen wäre. „Ich habe gestern drei große Koffer aufgegeben.“
    „Das freut mich zu hören. Gibt’s sonst noch was zu besprechen?“
    Zu besprechen nicht, dachte Gabriella. Und doch war der entscheidende Punkt bislang nicht geklärt. Nichts auf der Welt konnte sie jedoch dazu bringen, Max zu fragen, ob er der Auffassung war, dass sie, um restlos überzeugend zu wirken, nicht nur das Zimmer, sondern auch das Bett teilen sollten.
    Eine Antwort würde sie früh genug bekommen. Vielleicht schon in der kommenden Nacht.
    Gabriella war einiges gewohnt. So war sie in einem echten Schloss aufgewachsen, das zwar nicht sonderlich groß und ziemlich renovierungsbedürftig war, aber immerhin ein echtes Schloss. Das Apartment in Tokio, das sie sich nach der Trennung von Max gekauft hatte, war zwar klein, dafür umso feiner, und ihre jüngste Anschaffung war eine große Villa am Stadtrand von Rom.
    Sie wusste also, was es hieß, im Luxus zu leben, doch als sie den Privatlift verließ, der sie in die einundzwanzigste Etage gebracht hatte, und sich in der Eingangshalle zu Max’ zweistöckigem Penthouse wiederfand, empfand sie dieselbe Ehrfurcht wie damals, als sie zum ersten Mal ihren Fuß auf den Marmorboden gesetzt hatte.
    Nachdem sie sich einigermaßen gefangen hatte, ging sie zielstrebig durch den großzügigen Wohnbereich auf die riesige Glasfront zu. Auf Anhieb fand sie die Schiebetür, die auf die Terrasse führte.
    Wobei Terrasse schamlos untertrieben war. Einen Moment lang war Gabriella geneigt, den Grund ihrer Anwesenheit zu vergessen, um die Pracht wirklich genießen zu können. Bougainvilleen, Hibiskus und seltene Orchideenarten blühten in allen erdenklichen Farben und verbreiteten ihren exotischen Duft über den Dachgarten, gelbe Kletterrosen und Klematis rankten sich die Brüstung empor, über der sich ein Swimmingpool und ein Whirlpool erhoben.
    Noch beeindruckender jedoch war der unvergleichliche Ausblick über Vancouvers Skyline, der sich von hier bot. Die gläsernen Hochhäuser reflektierten das Sonnenlicht und verliehen der ganzen Stadt einen unwirklichen Glanz. Am westlichen Horizont dümpelten Segelboote in der Georgia-Street, die die Stadt von den gleichnamigen Inseln trennte. Vor dem üppigen Grün des Stanley Parks zeichnete sich im Osten der elegante Bogen der Lion’s Gate-Brücke ab, die sich über das Delta des Frasers erstreckte und direkt auf die schneebedeckten Gipfel zu führen schien, die sich im Norden der Stadt in den strahlend blauen Himmel erhoben.
    Genauso hatte es damals ausgesehen, und wie heute war es an jenem unseligen Tag so heiß gewesen, dass Gabriellas Tränen noch auf den Wangen trockneten. Max und sie waren gerade erst achtundvierzig Stunden verheiratet gewesen, und schon hatte sie erleben müssen, dass ihr Mann nichts als Verachtung für sie empfand.
    Genau hier hatte sie gestanden und in ihrer Not den Himmel angefleht, er möge ein

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