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BIANCA EXKLUSIV Band 0188

BIANCA EXKLUSIV Band 0188

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0188 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MARY ANNE WILSON CATHERINE SPENCER DEBBIE MACOMBER
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reagieren.“
    „Ich bin aber keine x-beliebige Frau, Max, ich bin deine Frau“, wehrte sich Gabriella gegen die Kälte, die ihr entgegenschlug. „Und ich liebe dich! Bitte lass es mich dir beweisen.“
    Ehe Max Einwände erheben konnte, ließ sie ihre Zunge zu seinem Nabel gleiten, bevor sie mit einer Kühnheit, die sich nur mit ihrer Verzweiflung erklären ließ, ihre Lippen um die pulsierende Männlichkeit schloss, die sich aus seiner Körpermitte erhob.
    Augenblicklich grub Max seine Hände in ihr Haar und versuchte vergeblich, ein Stöhnen zu unterdrücken. Sein Atem ging schneller, und im sicheren Gefühl, seinen Stolz besiegt zu haben, streifte Gabriella mit einer eleganten Bewegung das Negligé ab und schmiegte sich fest an ihn, um seinen Nacken mit Küssen zu bedecken.
    Endlich drehte er ihr auch das Gesicht zu, und kaum hatte Gabriella begonnen, mit der Zunge seinen Mund zu umspielen, war sein Wille endgültig gebrochen.
    Mit einer Entschlossenheit, die Gabriella den Atem raubte und zugleich die kühnsten Erwartungen in ihr weckte, zog er sie auf sich, bis sie rittlings über ihm saß und er mit einer kaum merklichen Bewegung seiner Hüften heiß und kraftvoll in sie eindrang.
    Seine Hände blieben derweil nicht untätig, sondern umfassten ihre Taille, strichen über ihre Hüften bis zum Nabel, von wo aus sie sich unaufhaltsam dem empfindsamsten Punkt ihres Körpers näherten.
    Eine Woge der Lust durchflutete Gabriella. Nichts wünschte sie sich sehnlicher, als dass dieses Gefühl, das alles Erdenkliche überstieg, niemals endete. Doch gerade weil es so unvergleichlich war, konnte sie ihm nicht lange widerstehen.
    Der Strudel der unbändigen Leidenschaft hatte auch Max erfasst. Atemlos und im Rausch der Sinne erlebten sie, wie sich das Begehren Bahn brach und ihre Körper erbeben ließ.
    Erschöpft und mit schweren Lidern sah Gabriella zu Max, der ihren Blick ohne erkennbare Rührung erwiderte. „Bist du jetzt zufrieden?“, fragte er unvermittelt, und es klang, als wollte er sagen: Meinen Körper kannst du vielleicht überzeugen, aber mein Herz erreichst du damit nicht.
    Zwei Jahre sollten eigentlich reichen, um den Schmerz darüber zu verwinden, dass er damit ihre Liebe in den Schmutz gezogen und zu etwas Billigem und Beliebigem herabgewürdigt hatte. Und jeder vernünftig denkenden Frau wäre es auch längst gelungen. Doch wenn es um Max ging, war es mit Gabriellas Vernunft nicht weit her.
    Wie sonst ließ sich erklären, dass ihr in Gedanken an diese Nacht heute noch die Tränen über die Wangen liefen und sie nichts als eine dumpfe Leere empfand?
    Warum wollte es ihr nicht gelingen, Max Logan endlich aus ihrem Gedächtnis zu streichen, damit die Wunden heilen konnten und sie bereit und in der Lage wäre, sich in jemand anderen so zu verlieben, wie sie Max immer noch liebte?
    Von der Frage, ob sie sich dann klüger anstellen würde, mal ganz abgesehen.
    Obwohl kein Laut zu hören war, wusste Max gleich, dass Gabriella angekommen war. Weniger als ihr Gepäck, das neben der Tür stand, oder die unübersehbaren Veränderungen in der Wohnung verriet ihm ein eigentümliches Gefühl, dass sie ihn erwartete – was gleichbedeutend damit war, dass er sich auf Schwierigkeiten gefasst machen musste.
    Deshalb ging er als Erstes in sein Arbeitszimmer, um die Aktentasche abzustellen. Erleichtert stellte er fest, dass wenigstens hier alles so aussah, wie er es hinterlassen hatte.
    Da sich die Begegnung mit Gabriella nicht länger aufschieben ließ, sah er kurz in alle Räume im Untergeschoss, bevor er die Treppe hinauf in die obere Etage ging. Der schwere Teppichboden dämpfte seine Schritte, sodass er lautlos bis zum Schlafzimmer gelangte. Die Tür stand offen, und Max lehnte sich an den Rahmen, schob die Hände in die Taschen und beobachtete Gabriella heimlich und ungeniert.
    Sie hatte ihm den Rücken zugewandt, und es schien, als wischte sie sich das Gesicht mit seinem Poloshirt ab, das auf der Kommode gelegen hatte. Max erschrak regelrecht, als er feststellen musste, wie dünn sie geworden war. Nicht, dass sie je dick gewesen wäre, ganz im Gegenteil, doch dort, wo einst sanft fließende Kurven waren, ging der Rücken nun ansatzlos in die fast knabenhaften Hüften über.
    Sosehr sie dieser äußeren Erscheinung den Erfolg als Model zu verdanken haben mochte, sowenig gefiel Max der Anblick. Gabriella wirkte geradezu zerbrechlich – was Instinkte ihn ihm zu wecken drohte, die ihn in arge Nöte stürzen

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