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Bianca Extra Band 01

Bianca Extra Band 01

Titel: Bianca Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tracy Madison , Melissa Mcclone , Christine Rimmer , Susan Meier
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kein Gesetz, das besagt, dass wir jedes einzelne Stück Weihnachtsschmuck, so schön es auch sein mag, tatsächlich in den Baum hängen müssen.“
    Belle sagte allen Gute Nacht und ging nach oben in ihr Zimmer. Sie schloss die Tür hinter sich, sank aufs Bett und wünschte sich, Preston öfter als nur das eine Mal geküsst zu haben.
    Doch sie wusste genau, dass es besser war, der Versuchung widerstanden zu haben.
    Sie musste den Tatsachen endlich ins Auge sehen: Es war wichtig, dass sie ihre Gefühle unter Kontrolle bekam. In den kommenden Wochen würde sie ständig in Prestons Nähe sein. Sie musste sich endlich entscheiden, wie sie sich ihm gegenüber nun verhalten wollte, und dann auch dabei bleiben.
    Draußen vor ihrer Zimmertür hörte sie Schritte. Preston. Er ging in sein Zimmer und schloss die Tür hinter sich.
    Wie sehr sie sich danach sehnte, ihm zu folgen. Ihn zu küssen. Sich in seine starken Arme zu schmiegen. Und dann konnte er ihr mehr darüber erzählen, warum sie anders war als andere Frauen. Dass sie etwas Besonderes war.
    Danach konnte er sie weiterküssen. Und wenn es nach ihr ging, konnte er noch viel mehr …
    Belle stöhnte und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen.
    Sie brauchte eine Freundin, jemanden, dem sie sich anvertrauen konnte. Jetzt gleich.
    Vielleicht war Charlotte heraufgekommen, ohne dass sie es gehört hatte.
    Belle stand auf, öffnete ihre Zimmertür und sah leise hinaus auf den Gang.
    Charlottes Zimmertür stand weit offen und gab den Blick auf ihr sorgfältig gemachtes Bett frei, auf dem ihr lavendelfarbener Lieblingsschal lag. Doch Charlotte war nirgends zu sehen. Und die Badezimmertür stand ebenfalls offen.
    Plötzlich hörte sie von unten aus dem Wohnzimmer das helle Lachen einer Frau, gefolgt vom dunklen Brummen eines Mannes.
    Charlotte war also noch immer unten und schien sich blendend mit Prestons Vater zu unterhalten, einem Mann, den sie erst vor zwei Tagen kennengelernt hatte.
    Nicht, dass Belle ihrer Freundin ihr Glück nicht gönnte. Ganz im Gegenteil. Sie hätte sich nur gewünscht, dass Charlotte heraufkam, damit sie ihr gestehen konnte, welche dummen Ideen über Preston in ihrem Kopf herumspukten.
    Belle zog sich in ihr Zimmer zurück und schloss die Tür.
    Früh am Morgen wurde Belle von Bens Weinen geweckt. Sie stand auf, zog ihren Morgenmantel über und ging zu ihm.
    Charlotte – voll angezogen in denselben Sachen wie gestern – war bereits bei ihm und hob ihn aus seinem Gitterbettchen. „Es ist alles in Ordnung, mein Kleiner.“ Sie strahlte Belle an. „Ich wickle ihn schnell und nehme ihn dann mit nach unten.“
    Ben schmiegte sich an Charlottes Schulter und winkte Belle auf seine Art zu, indem er seine winzige Faust öffnete und schloss.
    Sie winkte zurück. „Guten Morgen, mein Schatz.“
    Charlotte trug ihn zur Wickelkommode, legte ihn auf die Ablagefläche und öffnete seine Strampelhose. „So, junger Mann, dann machen wir dich erst einmal sauber.“
    Sie summte vergnügt vor sich hin, während sie ihn wickelte.
    Und Belle, die noch etwas verschlafen im Türrahmen lehnte, fand, dass die Freundin noch nie hübscher ausgesehen hatte. Oder jünger. Oder glücklicher.
    Charlotte sah zu ihr. „Geh ruhig duschen, Belle. Der Maler wird bald kommen.“
    „Oh ja, richtig.“ Belle hielt sich die Hand vor den Mund und gähnte herzhaft, während sie ins Bad hinüberging.
    Charlottes Zimmertür stand offen. Belle warf einen neugierigen Blick hinein. Das Bett war ordentlich gemacht, der lavendelfarbene Schal lag noch genauso da wie gestern Abend.
    Belle lachte leise. Hatte Charlotte heute Nacht in diesem Bett geschlafen? Wohl kaum.
    Wie es schien, war Charlotte die Mutigere von ihnen beiden.
    Am Samstag stand der Kunsthandwerksmarkt in der Stadt an, den sie gemeinsam besuchen wollten. Die McCade-Männer standen früh auf, um die dringendsten Arbeiten zu erledigen, und kamen gegen zehn wieder zurück ins Haus.
    Um elf waren sie endlich auf dem Weg: Marcus im Geländewagen mit Charlotte und Silas. Belle, Preston und Ben folgten in Prestons Wagen.
    In der Stadt war mehr los, als Belle erwartet hatte. Rechts und links der Hauptstraße waren Stände für einen Weihnachtsmarkt mit Kunsthandwerk und kulinarischen Köstlichkeiten aufgebaut, und auch die Stadthalle und das alte Theater waren geöffnet und gehörten mit zum Markt.
    Sie nahmen sich zuerst die Hauptstraße vor. Dann machten sie eine Pause für ein spätes Mittagessen an einem der Essensstände.
    Ben war

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