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Bianca Extra Band 01

Bianca Extra Band 01

Titel: Bianca Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tracy Madison , Melissa Mcclone , Christine Rimmer , Susan Meier
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der Hand und einer Schultertasche betrat Audra den Laden.
    „Der übliche Montagsstau.“ Natalie reichte Audra einen Teller. „Probier mal.“
    „Es ist noch nicht mal neun, und du servierst schon Kalorienbomben. Aber was soll’s? Auf diese Hüften schaut ja ohnehin niemand.“ Sie nahm einen Bissen und seufzte genießerisch. „Unglaublich. Du hast dich mal wieder selbst übertroffen.“
    „Ich merke mir das für deine Hochzeit.“
    Audra legte die Gabel auf den Teller. „Ich werde niemals heiraten.“
    „Willkommen im Club“, entgegnete Natalie. „Ich habe auch alle Hände voll mit den Zwillingen zu tun. Da bleibt kein Platz für einen Freund – geschweige denn für einen Ehemann.“
    Julie runzelte die Stirn. „Sag das nicht.“
    „Genau.“ Belle wünschte all ihren Mitarbeiterinnen ein Happy End. „Du weißt nie, wann die Liebe an deine Tür klopft.“
    „Bei dem Krach, den meine beiden Mädchen machen, werde ich das wahrscheinlich gar nicht hören.“ Natalie lachte.
    In dem Moment läutete es an der Tür. Die vier Frauen sahen sich an.
    „Ich mache auf“, erbot sich Audra. Sie öffnete die Tür. „Charlie?“
    Charlie Wiley stand an der Schwelle. Er sah besorgt aus. „Ist Belle hier?“
    Der Ton in seiner Stimme alarmierte Belle. „Hier bin ich. Was gibt’s denn?“
    In seinen braunen Augen standen Tränen. Er schluckte. „Kane und Serena sind gestern Abend nicht aus Seattle zurückgekommen.“
    Julie stockte der Atem. „Wo sind sie denn?“
    „Haben sie sich denn nicht gemeldet?“, wollte Audra wissen.
    Natalie legte die Hand vor den Mund. „Oh nein.“
    Eine Woge von Panik erfasste Belle. „Hast du nichts von ihnen gehört?“
    „Die Flugüberwachung hat einen Notruf empfangen. Kane wollte eine Notlandung irgendwo in Idaho machen.“ Charlies Stimme zitterte. „Das Flugzeug wird vermisst.“
    Im Halbschlaf schmiegte Kane sich an den weichen und warmen Körper, der neben ihm lag. Er hätte sich daran gewöhnen können, auf diese Weise aufzuwachen – seine Beine mit Serenas verschränkt.
    Sie lag mit dem Rücken zu ihm und hatte die Füße zwischen seine Beine geschoben.
    Seine Hand lag auf ihrer Hüfte. Nur die Decke trennte Haut von Haut. Er öffnete die Augen, bewegte sich aber nicht.
    Serena.
    So nahe bei ihr in diesem engen Bett aufzuwachen war … sehr schön.
    Sie hat einen Freund!
    Was zum Teufel dachte er sich dabei?
    Er löste sich von ihr und kroch aus dem Bett. Ein schwaches Licht fiel durch die Fensterscheiben. War es schon Morgen? Kane hatte das Gefühl, höchstens ein paar Minuten geschlafen zu haben.
    Draußen lag eine frische Schneedecke auf der Erde. Die Landschaft sah aus wie eine Weihnachtspostkarte.
    Kane wurde ganz wehmütig zumute, als er an die Weihnachtsfeiern mit seiner Mutter dachte. Sie wäre in heller Aufregung, wenn sie noch lebte. Sein Vater fiel ihm ein. Ob man ihm schon die Nachricht überbracht hatte? Suchte man bereits nach ihnen?
    Der wolkenverhangene Himmel dämpfte Kanes Hoffnungen auf eine schnelle Rettung. Aber wenigstens schneite es nicht mehr. Die Zeichen, die sie gesetzt hatten, konnten allerdings zugeschneit sein. Vielleicht sollte er zum Flugzeug zurücklaufen und die Lage checken.
    Serena schlief tief und fest. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen. Wovon mochte sie wohl träumen? Shoppingtouren und Hochzeiten? Oder von etwas anderem …
    Der Gedanke war zwar angenehm, doch Kane vertrieb ihn rasch. Stattdessen zog er seine Sachen vom Vortag an, die inzwischen getrocknet waren, legte ein neues Scheit auf das Feuer, damit es warm war, wenn sie aufwachte, und stieg in seine Schuhe.
    „Wo gehen Sie hin?“ Serenas Stimme klang schläfrig.
    „Zum Flugzeug. Es hat aufgehört zu schneien. Ich schaue nach unseren Wegmarken und hole noch ein paar Vorräte und Kleidung.“
    Sie stützte sich auf den Ellbogen. Schlaftrunken, wie sie war, sah sie anbetungswürdig aus. „Soll ich mit Ihnen kommen?“
    „Bleiben Sie hier. Sie können mir später helfen.“
    Serena nickte.
    „Wie geht’s Ihren Rippen?“
    „Tun nicht mehr so weh.“
    „Sehr gut. Dann sind sie wahrscheinlich wirklich nur angeknackst. Schlafen Sie noch ein bisschen.“
    Sie schloss die Augen und drehte sich auf die andere Seite.
    Kane betrachtete sie eine Weile – den langen, schmalen Hals, die runden Schultern … und zwang sich, hinaus in die Kälte zu treten. Auf dem Weg zum Flugzeug konnte er seine und Serenas Fußspuren vom Vortag nicht mehr ausmachen.
    Kein gutes

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