Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Bianca Extra Band 01

Bianca Extra Band 01

Titel: Bianca Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tracy Madison , Melissa Mcclone , Christine Rimmer , Susan Meier
Vom Netzwerk:
Satz für ihn. „Aber ich möchte nicht, dass du auf dem harten Fußboden schläfst. Vielleicht einigen wir uns einfach darauf, dass wir uns zivilisiert und zurückhaltend benehmen – du ein vollendeter Gentleman, ich eine züchtige Frau? Dann wird nichts weiter passieren.“
    „Würdest du damit klarkommen?“
    Sie nickte. „Ich vertraue dir, Kane.“
    Ihre Antwort traf ihn mitten ins Herz. So aufrichtig, so ehrlich …
    Fast kam er sich wie ein Lump vor, denn er wollte mehr.
    Aber er wusste genau, was er tun beziehungsweise nicht tun durfte. Kein Kuscheln, keine Küsse.
    Ein vollendeter Gentleman.
    Verdammt noch mal!

8. KAPITEL
    „Wir haben die mögliche Unglücksstelle ausgemacht“, erklärte Einsatzleiter Logan Michaels Charlie und Belle. Sie saßen in einer mobilen Einsatzzentrale im Clearwater National Forest. Michaels zeigte auf eine Karte mit roten Markierungen und Kreisen. „Wegen der Wetterlage haben die Suchflugzeuge zurückkehren müssen, aber ein Rettungsteam ist zu Pferd nach Gold Meadows unterwegs. Eine Einheit aus Missoula in Montana steht ebenso bereit wie ein weiterer Suchtrupp, der auf Zuruf aktiv wird.“
    „Das sind ja mal gute Nachrichten“, erwiderte Belle.
    „Wie haben Sie sie gefunden?“, fragte Charlie.
    „Mithilfe der Handyortung“, erklärte Logan. „Eine der lokalen Telefongesellschaften hat Signale empfangen.“
    Charlies Gesichtszüge entspannten sich. „Wir wissen Ihre Hilfe sehr zu schätzen, Logan. Und auch die der anderen Retter, die sich bei diesem Unwetter auf die Suche nach Kane und Serena gemacht haben.“
    „Dafür sind wir schließlich da.“ Logan deutete auf eine Karte. „Gold Meadows ist in den vergangenen Monaten bei Waldbränden als Hubschrauberlandeplatz benutzt worden. Es gibt dort auch eine kleine Hütte mit Vorräten – Essen, Gas und Feuerholz. Ich werde Ihnen sofort Bescheid geben, wenn ich etwas erfahre“, fuhr Logan fort. „Die Medien haben übrigens auch schon Wind von der Geschichte bekommen. Vielleicht bittet man Sie um einen Kommentar. Ob Sie das machen wollen, bleibt Ihnen überlassen. Im Büro des Sheriffs gibt es einen Pressebeauftragten, der Sie berät.“
    „Vielen Dank“, antworteten Belle und Charlie wie aus einem Mund.
    Die beiden sahen sich an. Mit seinen braunen Augen schien er direkt bis in ihre Seele blicken zu können.
    Belle wurde ganz warm. Sie war überrascht von ihrer Reaktion, fand sie aber ausgesprochen angenehm.
    Als Serena am nächsten Morgen erwachte, fühlte sie sich so ausgeruht, als läge sie in ihrem eigenen Bett. Mit dem Oberkörper berührte Kane ihren Rücken. Den Arm hatte er über ihre Hüfte gelegt, und ihre Beine waren ineinander verschränkt.
    Sie spürte seinen Atem in ihrem Nacken. Die Wärme gab ihr ein Gefühl von Geborgenheit.
    Sie hatten sich strikt an ihre Abmachung gehalten. Kane war wie versprochen der perfekte Gentleman gewesen. Aber das hatte die Sache nicht leichter gemacht.
    Sie berührte ihre Lippen, die sich immer noch etwas geschwollen anfühlten. Das war eindeutig Kanes Schuld.
    Bitte küss mich.
    Serena konnte immer noch nicht glauben, dass sie diese Worte ausgesprochen hatte. Am liebsten hätte sie ihre unbedachte Äußerung auf ihre Angst vor den Wölfen zurückgeführt, aber sie wusste es besser. Als Kane sie in den Arm genommen hatte, war eine Flamme in ihr zum Leben erwacht.
    Sie wollte geküsst werden. Sie brauchte diesen Kuss.
    Von ihm.
    Und nur von ihm.
    Kane hatte ihr den Wunsch erfüllt. In seinen Armen, bei seinen Küssen hatte sie sich sicher und geborgen gefühlt. Sie hatte die perfekte Fassade, hinter der sie sich vor Freunden und Bekannten verbarg, nicht aufrechterhalten müssen. Sie konnte ganz sie selbst sein. Natürlich. Begierig. Sexy.
    Serena drehte den Kopf und sah Kane an. Ein ungewohntes Glücksgefühl durchströmte sie. Sie durfte nicht vergessen, dass das hier nicht die Wirklichkeit war. Irgendwo in der Wildnis, meilenweit von jeder Zivilisation entfernt, spielten sie Mann und Frau in dieser Hütte. Es gab nur Wölfe, Vögel und drei Mäuse, die hin und wieder über den Boden huschten. Zu Hause wäre das, was hier passiert war, niemals geschehen.
    Dennoch zeigte ihr diese Erfahrung nur einmal mehr, was sie wirklich wollte. Serena hatte keine Lust mehr, die Erwartungen und Wünsche anderer Menschen zu erfüllen. Sie sehnte sich nach einem Mann, der sie um ihrer selbst willen liebte. Sie wollte das haben, was sie kurzzeitig in Kanes Armen gefunden hatte.
    Wenn

Weitere Kostenlose Bücher