Bianca Extra Band 2
zufielen. „Schlaf jetzt“, sagte er leise. „Ich gehe zurück in mein Zimmer und lass dich in Ruhe.“
„Aber … du hattest doch noch gar nichts hiervon“, murmelte sie.
Alex lächelte. „Mach dir um mich keine Sorgen. Du bist müde, und ich glaube, dass du dich morgen früh besser fühlen wirst, wenn du allein aufwachst. Weniger Druck. Trotzdem müssen wir uns noch unterhalten.“
Holly nickte.
Alex gab ihr einen flüchtigen Kuss auf die Stirn, bevor er aufstand und das Zimmer verließ. „Gute Nacht, Holly. Schlaf gut“, sagte er und schloss die Tür hinter sich. In seinem Zimmer angekommen, ging er erst einmal unter die Dusche, um sich abzukühlen, und kletterte nackt ins Bett. Zum ersten Mal an diesem Tag empfand er ein Gefühl tiefen inneren Friedens. Er schloss die Augen und schlief ein.
Als Holly aufwachte und die Erinnerung an die letzte Nacht zurückkehrte, schloss sie im ersten Moment stöhnend die Augen. Doch dann kam ihr eine Idee. Sie wollte sich bei Alex revanchieren, und zum ersten Mal in ihrem Leben glaubte sie auch, das zu können. Wenn es um Sex ging, hatte sie sich bisher nie besonders selbstsicher gefühlt, doch Alex war so leidenschaftlich und hemmungslos, dass er sie damit angesteckt hatte.
Gut, dass sie noch nackt war.
Als sie diesmal zu ihm ging, lag er tatsächlich im Bett und schlief tief und fest. Leise schlich sie sich zum Bett und zog ihm behutsam die Decken weg. Bei seinem nackten Anblick musste sie lächeln.
Sie stieg neben ihn ins Bett. Kurz darauf spürte sei seine Hände in ihrem Haar.
„Holly?“, fragte er verblüfft.
Sie lächelte zu ihm auf. „Hi.“
„Was machst du da?“
„Dir deinen Gefallen erwidern.“
Er setzte sich auf und küsste sie wild, bevor er aus dem Bett stieg. „Warte hier“, befahl er und ging hinaus. Sie hörte ihn die Treppe hinuntergehen. Kurz darauf kehrte er mit einem tragbaren CD-Player zurück.
„Was um alles in der Welt soll das?“, fragte sie.
„Ich lebe eine Fantasie aus“, antwortete Alex grinsend, stellte den Player auf die Kommode und schaltete ihn ein. Zu den Klängen von Marvin Gayes Let’s get it on kam er auf Holly zu. Er hatte das laszivste Lächeln auf den Lippen, das sie je gesehen hatte.
„Ich liebe diesen Song“, sagte sie überrascht.
„Ich auch. Und ich muss dabei immer an dich denken. An Sex mit dir.“ Er setzte sich neben sie aufs Bett und ließ eine Hand über ihre nackte Schulter gleiten.
Holly erschauerte unter seiner Berührung. „Ich wusste ja gar nicht, dass du so romantisch bist.“
„Normalerweise nicht, aber du weckst eben den Romantiker in mir.“ Er beugte sich vor und küsste sie.
Holly ließ eine Hand zwischen seine Beine gleiten und hörte ihn scharf einatmen.
„Ich will dich“, sagte er heiser. „Ich will dich um mich spüren. Willst du es auch?“
„Ja“, hauchte sie.
Er öffnete die Schublade seines Nachttisches, holte ein Kondom heraus und riss die Folie auf.
Holly nahm es ihm aus der Hand und streifte es ihm langsam über. Sie musste lächeln, als sie ihn wieder aufkeuchen hörte.
„Oh, du rothaarige Hexe!“ Alex zog sie auf sich und packte sie an den Hüften, als sie sich langsam auf seine harte Männlichkeit setzte. Holly genoss das köstliche Gefühl, oben zu sein und das Tempo bestimmen zu können.
Sie beugte sich vor, legte Alex die Hände auf die Brust und beobachtete seinen Gesichtsausdruck, als sie sich rhythmisch auf ihm zu bewegen begann, bis er die Augen schloss und den Kopf in den Nacken warf. Die Muskeln an seinem Hals spannten sich, als er die Zähne zusammenbiss. Fasziniert von seiner Leidenschaft und Intensität merkte sie zunächst nicht, dass sie selbst kurz vor dem Orgasmus stand. Ein herrliches süßes Gefühl breitete sich von ihren Fingerspitzen und Zehen bis in ihren Unterleib aus und steigerte sich, bis sie schreiend explodierte und Kontraktionen von Muskeln spürte, von deren Existenz sie bisher keine Ahnung gehabt hatte.
9. KAPITEL
„Hallo! Jemand zu Hause? Ich bin wieder da!“
Alex riss die Augen auf, doch Holly war schneller. Sie sprang aus dem Bett, sah sich wild um und nahm ein Handtuch vom Fußboden, um sich damit zu bedecken.
„Oh mein Gott, das ist Will! Alex, du musst sofort nach unten, damit ich in mein Zimmer gehen und mich umziehen kann. Streif dir irgendetwas über.“
Alex war noch ganz schlaftrunken, doch Hollys Tonfall war so dringlich, dass er sich beeilte. Als er in Jogginghose und einem T-Shirt das Zimmer
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