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Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss

Titel: Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Wainscott , Isabel Sharpe , Cathy Yardley
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eine der größten Unternehmensberatungsfirmen des Landes leiten. Glaubst du wirklich, dass er das alles wegwirft, um Schmusepüppchen und Spielzeugautos herzustellen?« Ihr süßes Lachen klirrte in Ambers Ohren.
    »Wenn du mich fragst, war das ein durchdachter Plan, um dich ins Bett zu bekommen. Glaube mir, Lance kann sehr einfallsreich sein. Chris hat mir erzählt, dass Lance auf dem College irgend so einem fetten Mädchen weisgemacht hat, dass er in sie verliebt sei. Und dann hat er… Oh!«
    Ungläubig starrte Sarah auf die braunen Eisteeflecken auf ihrem weißen Leinenkostüm. Amber ließ die Tischkante auf ihrer Seite los und sprang auf. Sie war zufrieden, ein kleiner Ruck hatte seine Wirkung getan.
    »Sarah, wie ungeschickt von mir. Ich wollte nur nach meiner Tasche greifen. Komm, lass mich dir helfen!« Hastig nahm sie eine Serviette, die auch von Eistee durchtränkt war, und tupfte damit auf Sarahs Outfit herum.
    »Ich glaube, du hast bei weitem genug getan«, zischte Sarah und riss Amber die nasse Serviette aus der Hand. »Setz dich hin!«
    Amber ignorierte das starke Zittern ihrer Arme und Beine. Langsam setzte sie sich wieder auf ihren Stuhl und verzog die Lippen zu einem süßlichen und etwas betroffenen Lächeln. »Ich werde natürlich für jeden entstandenen Schaden bezahlen.«
    »Zur Hölle mit der Bluse«, entgegnete Sarah und warf die Serviette auf den Tisch. »Ich habe Neuigkeiten für dich, Madam.«
    »Oh?« Amber zog eine Augenbraue hoch.
    »Ich weiß, was für ein Spiel du hier spielst. Aber lass dir eines gesagt sein, Amber! Du kannst keine Sarah Tucker über den Tisch ziehen.«
    »Ach.« Graziös stützte Amber ihr Kinn auf ihre Hand und nickte leicht.
    Sarah sprang auf, und ihr Gesicht wurde dunkelrot. »Lance und ich haben unser Leben gemeinsam durchgeplant. Wenn du glaubst, dass du zwischen uns Ärger machen kannst, irrst du dich gewaltig. Hast du das verstanden?«
    Anstelle einer Antwort strahlte Amber nur.
    Sarah packte ihre Sachen zusammen und stürmte aus dem Restaurant, gefolgt von einem Schwarm besorgter Kellner, die ihr Handtücher anboten.
    Amber lehnte sich zurück und starrte an die Decke. Braintoys kann doch nicht nur ein Hirngespinst sein, überlegte sie. Ich kann doch nicht schon wieder so dumm gewesen sein. Aber welche Beweise habe ich schon dafür, dass Lance es ernst meint? Er hatte Verhandlungen mit einer kalifornischen Firma wegen der Prototypen erwähnt und einen Freund bei J.C.S. Marketing . Aber das sind alles leider keine Beweise. Zerknirscht zahlte Amber die viel zu hohe Rechnung und verließ daraufhin selbst fluchtartig das Restaurant. Draußen atmete sie tief die frische Luft ein.
    Montagmorgen rufe ich bei J.C.S. Marketing an und spreche mit diesem Randy Andrews, nahm sie sich vor. Wenn er mir bestätigt, was für Sarah schon klar ist, nämlich dass es sich um nichts weiter als einen billigen Verführungstrick handelt, werde ich Mr. Lance Edwards umgehend einen Besuch abstatten. Und das wird kein angenehmer Besuch werden.
    Am Montagmorgen stürmte Amber in den Empfangsbereich von Lances Büro. »Ist Mr. Edwards da? Ich bin Amber Daniels.«
    Ihre üble Laune war nicht zu übersehen, und die Sekretärin sprang sofort auf und eilte in Lances Büro. Ungeduldig ging Amber auf dem dicken Teppich vor dem Empfangstisch auf und ab. Sie bemühte sich, die Kontrolle zu behalten, aber es fiel ihr nicht gerade leicht. Hysterie würde ihr jedoch nicht weiterhelfen, wer nahm schon eine kreischende Frau ernst? Tödliche Ruhe würde sich besser machen, wenn sie ihm eröffnete, dass seine Tage als Spielzeugfabrikant gezählt waren.
    Sie hatte an diesem Morgen bei J.C.S. Marketing angerufen. Und natürlich hatte man dort nie etwas von einem Randy Andrews gehört. Im Grunde klang der Mann am Telefon, als hätte er auch noch nie davon gehört, dass die Welt rund war. Aber selbst der niederste Vollidiot würde die Namen seiner Mitarbeiter kennen, wo immer in der Hierarchie sie auch standen.
    Triumphierend ballte Amber ihre Hände zu Fäusten. Jetzt habe ich Lance, wo ich ihn haben will, dachte sie. Der Nagel ist perfekt angesetzt, und ich muss nur noch mit dem Hammer draufschlagen.
    »Mr. Edwards kann Sie jetzt empfangen.«
    Amber nickte knapp und rauschte an der Sekretärin vorbei.
    »Amber, was für eine nette Überraschung.« Lances Lächeln verschwand, als er ihren Gesichtsausdruck bemerkte. »Was kann ich für dich tun?«
    »Ich war in der Gegend und dachte, ich komme einfach

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