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Bibi und Tina - 37 - Die Überraschungsparty

Bibi und Tina - 37 - Die Überraschungsparty

Titel: Bibi und Tina - 37 - Die Überraschungsparty Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Theo Schwartz
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»Bisher ist ja irgendwie alles schiefgelaufen.«
    »Nicht alles!«, warf Alex ein. »Eure Lassokunststücke habt ihr drauf, und Marina kann zeigen, was sie schon alles gelernt hat.«
    Tina fasste wieder Mut. »Da hast du recht.«
    »Und dann, wenn alles vorbereitet ist«, sagte Bibi, »gehen wir morgen zu deiner Mutter ins Büro ...«
    »... und rufen laut .Überraschung'!«, fügte Tina hinzu.
    »Genau!«, sagte Alex. »Sie wird sich riesig freuen, Tina. Glaub mir.«
    »Okay.« Tina war zufrieden. »Dann lasst uns jetzt nach Hause reiten.«
    Voller Vorfreude auf den nächsten Tag ritten die drei zurück - Alexander zum Schloss, Bibi und Tina zum Martinshof. Während Frau Martin noch in ihrem Büro arbeitete und Holger in der Werkstatt beschäftigt war, gingen die beiden Freundinnen zu Bett. Schließlich wollten sie ja am nächsten Morgen zeitig aus den Federn.
     
     
     
     

Marina ist weg!
    E s war erst sechs Uhr, als sich im Haus etwas regte. Aber es waren nicht Bibi und Tina, die da aufstanden. Es war Marina! Sie zog sich ganz leise an und schlich langsam aus dem Haus zum Stall. Ihr Bruder schlief weiter. Und auch niemand sonst hörte sie - nur Max wurde wach.
    Er begrüßte sie mit einem leisen Wiehern und schnaubte freundlich, als sie seinen Hals tätschelte und auf ihn einsprach.
    »Guten Morgen, Max. Es tut mir leid, dass ich dich so früh wecke. Aber ich muss noch viel mehr reiten üben, hat mein Bruder gesagt. Sonst lassen mich Bibi und Tina vielleicht doch nicht auftreten.«
    Sie legte ihm seinen Sattel auf und zurrte die Gurte fest. »Geschafft«, sagte sie zufrieden. »Jetzt komm, wir gehen reiten üben.«
    Sie nahm ihn am Zaum und führte ihn hinaus in den Hof. Geschickt schwang sie sich auf seinen Rücken, schnalzte mit der Zunge und rief leise: »Los geht's, Max!«
    Das Pony trabte an, und kurz darauf ritt Marina ohne Begleitung hinaus ins Gelände. Das war eigentlich nicht erlaubt und vor allem nicht ungefährlich! Sie konnte zwar schon ganz gut reiten, aber sie war noch lange keine sichere Reiterin, die sich allein außerhalb des Hofes auf einem Pferd bewegen sollte.
    Da hatte der vorlaute Mirko ja was Schönes angerichtet!
    Doch Marinas heimlicher Ausritt blieb nicht lange geheim. Tina hatte im morgendlichen Halbschlaf den Hufschlag des Ponys gehört und wurde wach.
    »Hm ... Pferde?«, murmelte sie und rieb sich die Augen. »Was war das? Bibi! Wach auf!«
    »Och nein ...«, brummelte Bibi unter ihrer Decke hervor. »Noch ein Viertelstündchen ...«
    »Bibi, ich glaube, ich hab was gehört!«
    »Ach Quatsch!« Bibi gähnte herzhaft. »Du hast geträumt.«
    Tina stieg aus ihrem Bett. »Ich sehe mal nach.«
    »Aber leise«, sagte Bibi.
    »Ja. Ich geh nur kurz in den Flur.«
    Gleich darauf rief Tina von draußen: »Bibi! Die Tür von Mirkos und Marinas Zimmer ist offen!«
    »Was?« Bibi war mit einem Satz aus den Federn. »Ich komme!«
    Gemeinsam betraten sie das Zimmer der beiden Geschwister. Mirko schlief tief und fest, doch Marina war weg, und ihre Sachen lagen nicht auf dem dafür vorgesehenen Stuhl.
    »Sie hat sich angezogen«, stellte Tina fest.
    »Das verstehe ich nicht«, sagte Bibi. »Komm, wir wecken Mirko.«
    »Okay.« Tina rüttelte Mirko leicht am Arm. »Hey, Mirko! Wach auf!«
    »Hm ...?«, machte Mirko. »Marina, lass mich in Ruhe!«
    »Wir sind es«, sagte Tina. »Bibi und Tina.«
    Mirko schrak hoch. »Was ist denn los?«
    »Deine Schwester ist weg«, erklärte Bibi.
    »Weg?« Mirko gähnte. »Wohin?«
    »Keine Ahnung.« Tina zuckte mit den Schultern. »Ist irgendwas passiert zwischen euch?«
    »Passiert?«, fragte Mirko. »Wieso?«
    »Hattet ihr etwa Streit?«, hakte Bibi nach.
    »Naja ...«, druckste Mirko. »Vielleicht so'n bisschen.«
    Tina nickte. »Das dachte ich mir. Hast du eine Ahnung, wo sie sein könnte?«
    Mirko schüttelte den Kopf.
    »Tina, wir müssen sie suchen«, sagte Bibi.
    »Okay«, stimmte Tina zu. »Und du kommst mit, Mirko.«

    Während Mirko sich noch anzog, stellten Bibi und Tina fest, das Max nicht mehr im Stall stand. Nun konnten sie eins und eins zusammenzählen. Schnell sattelten sie ihre Pferde, dann kam Mirko auch schon aus dem Haus gelaufen. Bibi nahm ihn auf Sabrina mit, und sie ritten zum Hoftor hinaus. Max' Hufabdrücke waren noch frisch, und Bibi hexte sie leuchtend. So hatten sie eine wunderbare Fährte, der die drei nach Nordosten folgen konnten.
    »Schneller, meine Süße!«, feuerte Bibi ihre Stute an. »Immer der Leuchtspur vor uns nach!

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