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Bille und Zottel 05 - Die schoensten Ferien hoch zu Ross

Bille und Zottel 05 - Die schoensten Ferien hoch zu Ross

Titel: Bille und Zottel 05 - Die schoensten Ferien hoch zu Ross Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Caspari
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eingezeichnet. Kirchen, Burgen, Schlösser, Seen und Flüsse. Außerdem hat sie Markierungen für Sportmöglichkeiten und Wanderwege. Und nicht mal ein Hinweis auf Jugendherbergen fehlt. Onkel Paul hat gewiß nichts dagegen, wenn wir sie mitnehmen.“
    „Na, siehst du. Und an Ort und Stelle können wir uns sicher noch eine Karte mit einem größeren Maßstab besorgen“, sagte Simon. „Viel wichtiger ist, daß wir genau festlegen, was wir mit auf die Reise nehmen müssen — und was alles nicht. Denn wir müssen uns auf das Notwendigste beschränken!“
    Florian grinste von einem Ohr zum anderen.
    „Ich lasse meine Zahnbürste hier, sie nimmt soviel Platz weg.“
    „Hahaha — du kannst dir in den zwei Wochen die Zähne ruhig mit der Kardätsche putzen, es wird ihnen guttun“, stichelte Daniel. „Laß deine Zahnbürste nur zu Hause. Die ersten paar Tage helfe ich dir, damit deine Beißerchen auch richtig sauber werden.“
    „Einmal Unterwäsche zum Wechseln reicht, die Mädchen können ja abends waschen“, sagte Simon.
    „Wenn ihr dafür unsere Pferde putzt, habe ich nichts dagegen“, meinte Bettina gleichmütig.
    „Ich finde, wir sollten alle Arbeit gerecht unter uns aufteilen, jeder muß alles mal gemacht haben: kochen, abwaschen, Wäsche waschen und Knöpfe annähen — so wird wenigstens keiner benachteiligt“, schlug Bille vor.
    „Okay.“
    „Einverstanden.“
    „Gut — und am Schluß verteilen wir Noten — für den besten Koch, den besten Abwäscher und so weiter. Ich bin der beste Koch!“ erklärte Florian.
    „Der beste Esser meinst du wohl... “
    Simon schlug seinen Schreibblock auf und zückte den Bleistift.
    „Also, laßt uns mal notieren. Regenschutz ist wichtig. Strümpfe und Unterwäsche zum Wechseln, T-Shirts und ein warmer Pulli. Alles so leicht wie möglich. Waschzeug
    „Eine Hausapotheke — auch für die Pferde unheimlich wichtig!“ warf Bille ein.
    „Richtig.“
    „Dann muß jeder einen Teller, einen Becher und ein Besteck haben — am besten aus Plastik oder Aluminium. Und wenn wir selber kochen wollen, brauchen wir einen Kochtopf und eine Pfanne, sowie einen Kochlöffel, eine Kelle und einen Dosenöffner“, sagte Bettina.
    „Am besten, wir nehmen gleich Moischele als Packpferd mit.
    Wenn ich mir das so anhöre... “ Daniel kratzte sich nachdenklich am Kopf.
    „Ach Quatsch! Ich werde Mutsch bitten, uns zu beraten und vielleicht extra leichte Sachen zu besorgen — wozu haben wir schließlich den Sparmarkt?“
    „Wir müssen die Sachen nur vernünftig unter uns aufteilen und so packen, daß sie weder Pferd noch Reiter stören“, pflichtete Simon Bille bei. „Auf gewisse Dinge kann man nun mal nicht verzichten. Zum Beispiel Putzzeug für die Pferde, Decken — schließlich machen’s die Cowboys im Wilden Westen doch auch nicht anders.“
    „Und dazu müssen sie noch den ganzen Whisky mitschleppen, den sie von morgens bis abends trinken“, ereiferte sich Florian.
    „Spinner. Die haben höchstens Feldflaschen mit Wasser bei sich — den Whisky trinken sie doch im Saloon!“
    „Aber die viele Munition und die Colts! Und was allein die Lassos wiegen!“
    „Also reden wir nun über den Wilden Westen oder über unsere Reise“, mahnte Bettina. „Bleibt doch mal bei der Sache.“
    „Was ist mit einem Zelt?“ fragte Bille.
    „Das kannst du vergessen. Viel zu schwer. Außerdem brauchten wir ja mindestens zwei...“
    „Eins für die Damen, eins für die Herren — und ein Kinderzelt für Florian.“
    „Wieso — ich hab doch noch gar keine Kinder!“ Florian hatte nicht die Absicht, sich heute ärgern zu lassen — nicht mal von Daniel.
    „Aber Schlafsäcke müssen wir mitnehmen. Falls wir wirklich öfter mal im Freien übernachten.“
    „Ja — das wird sich wohl nicht vermeiden lassen.“
    Simon notierte seufzend auch die Schlafsäcke.
    „Kinder, Kinder, ich seh uns schon kochtopf- und pfannenklappernd durch die Wälder traben, die Pferde in Schlafsäcke gehüllt wie weiland die alten Schlachtrösser... sagte Daniel kopfschüttelnd. „Habt ihr die Absicht, auch den gesamten Proviant mitzuschleppen?“
    „Nur das Nötigste“, antwortete Bille ungerührt. „Und was das Nötigste ist, bestimmt euer Appetit.“
    „Das heißt — wer den größten Hunger hat, schleppt auch am meisten“, Bettina sah Florian durchdringend an, „oder im wahrsten Sinne des Wortes. Das hilft nämlich.“
    Florian tippte sich an die Stirn.
    „Ich weiß eine Menge Sachen, die

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