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Biologisch Gaertnern

Biologisch Gaertnern

Titel: Biologisch Gaertnern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christa Weinrich
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guter Geschmack, reich tragend; auch für Hochstämmchen geeignet; anfällig für Blattfallkrankheit
    • 'Macherauchs Späte Riesentraube': Reife August; große, wohlschmeckende Früchte, reicher Ertrag, für Hochstämmchen geeignet, widerstandsfähig gegen Krankheiten
    • 'Heinemanns Rote Spätlese': Reife August; großfrüchtige, lange Trauben, sehr guter Geschmack, sehr reichlicher Ertrag; weitausholender Wuchs, deshalb 2 m Abstand zum nächsten Strauch einhalten
    Weiße Sorten:
    • 'Weiße aus Jüteborg': Reife Anfang Juni; große, lange, gut besetzte Trauben von gelblichweißer Farbe, im Geschmack süßer als Rote Johannisbeeren, gute Erträge, es sollten zur besseren Befruchtung möglichst Rote Johannisbeeren dazugepflanzt werden
    • 'Weiße Versailler': Reife Mitte Juli; langtraubige, mittelgroße Beeren mit durchscheinender Schale, süßsäuerlicher, aromatischer Geschmack, mittlere Erträge; bei ungünstiger Witterung zur Blütezeit starkes Rieseln
    Schwarze Sorten:
    • 'Rosenthals Langtraubige Schwarze': große, dicke Beeren an langen Trauben, weit ausholender Wuchs des Strauches
    • 'Silvergieters Schwarze': ertragreiche Sorte, Beeren von mildem Geschmack
     
    Pflanzung Oktober bis Mitte November und März bis Mitte April.
     
    Pflege In den ersten Jahren nach der Anpflanzung können die Zwischenräume mit Unterkulturen ausgefüllt werden. Im Frühjahr können Sommerwicken, weiße, gelbe oder blaue Lupinen gesät werden, im Herbst Winterwicke. Anzuraten ist auch eine Brennnesseluntersaat, allerdings sollten die Nesseln jedes Mal vor der Blüte geschnitten werden und als Mulch liegen bleiben. Bei älteren Stöcken sollte ganzjährig der Boden durch Mulch bedeckt sein.
    Beerensträucher sind in besonderem Maße auf Humus angewiesen, um gesunde und ertragreiche Ernten zu bescheren. Gießt man den Boden um die Sträucher im Mai mit Kompostwasser (eine Schaufel reifen Kompost in einen Eimer Wasser verrührt), hat das eine Qualitätsverbesserung der Früchte zur Folge.
    In sehr trockenen Jahren kann es vorkommen, dass die Beeren – bei weißen häufiger als bei roten – am Strauch klein bleiben oder gar abgestoßen werden. So weit sollte man es jedoch nicht kommen lassen und gegebenenfalls wässern. Ist der Boden unter den Sträuchern stets bedeckt, erübrigt sich das Wässern meist.
    Zur Förderung der Blüten- und Fruchtentwicklung ist eine Baldrianblütenspritzung für Boden und Sträucher im zeitigen Frühjahr zu empfehlen.
     
    Vermehrung Durch Ableger und Absenker.
     
    Ernte Erntezeit ist je nach Sorte von Juni bis August. Für den Frischverbrauch werden nur gut ausgereifte rote oder weiße Trauben gepflückt, für Gelee können auch einige unreife Beeren dazwischen sein. Johannisbeeren müssen möglichst gleich verarbeitet werden. In einem kühlen Raum halten sie sich einen Tag.
     
    Schädlinge und Krankheiten Blattfallkrankheit, Grauschimmel, Johannisbeerblasenlaus, Grüne Blattlaus, Johannisbeerglasflügler, Vögel.
     
    Verwendung Der Vitamin-C-Gehalt der Roten und Weißen Johannisbeere liegt bei 35 mg/100 g (und damit etwas unter dem der Orange 50 mg); die Schwarze Johannisbeere liegt mit etwa 200 mg ganz an der Spitze unserer Obst- und Gemüsearten.
    Der durstlöschende Saft, reich an Mineralstoffen, Invertzucker und Fruchtsäuren, wirkt – roh getrunken – außerdem wohltuend bei Fieber, Magen-Darm-Verstimmungen. In der Küche wird die Johannisbeere zum Backen verwendet, roh mit Pudding oder Quark zubereitet oder zu Saft und Gelee verarbeitet.
     

    Jostabeere (© F. Hecker/ R. Spohn)
     
Jostabeere (Ribes nigrum x uva crispa)
     
    Botanische Familie: Steinbrechgewächse (Saxifragaceae)
     
    Kulturart: Ausdauernder Strauch
     
    Gelegentlich wird die Jostabeere in Katalogen auch ohne Sortenbezeichnung angeboten.
     
    Klima und Standort Wie ihre Stammformen verträgt sie leichten Halbschatten, die Beeren werden jedoch in voller Sonne größer. In ungünstigen Lagen sind die Blüten spätfrostgefährdet. Von Obstgehölzen sollte sie mindestens 3 m entfernt stehen, damit keine Nährstoffkonkurrenz entsteht.
     
    Herkunft und Aussehen
    Die Jostabeere ist eine Kreuzung zwischen Schwarzer Johannisbeere und Stachelbeere. Sie übertrifft ihre Eltern an Wüchsigkeit und Widerstandskraft gegen verschiedenste Krankheiten und Schädlinge.
     
    Bodenansprüche Am besten geeignet ist lockerer, tiefgründiger, lehmhaltiger und humusreicher Boden.
     
    Nährstoffbedarf Reifen, nährstoffhaltigen

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