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Bis Mittwoch unter der Haube

Bis Mittwoch unter der Haube

Titel: Bis Mittwoch unter der Haube Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Bybee
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streichelte sein Ego.
    »Hmmm, gut!«, seufzte sie. Ihr Atem war heiß und schnell, sie bewegte die Hüften.
    Besser als gut. In ihren Armen zu liegen, war einfach perfekt. Blakes Wunsch, dafür zu sorgen, dass Samantha sich vor Lust unter ihm wand, vor Wonne, die er ihr verschaffte, sorgte dafür, dass er jeden Gedanken an seinen eigenen Höhepunkt erst einmal verbannte.
    »Du bist so eng«, flüsterte er.
    Ihre Blicke trafen sich. Sams Lippen öffneten sich vor Verlangen. An ihrem Hals pulsierte eine Ader. »Klein sein kann ein Vorteil sein.«
    Aber das war nicht alles. Hinterher, wenn sie beide satt waren, würde er ihr Fragen über ihre Vergangenheit stellen, über die Männer in ihrem Leben. Aber im Augenblick wollte er sie nur berühren, sie befriedigen.
    Als ihre Finger sich in seine Schultern gruben und dann seinen Hintern umfassten, als ihr Atem immer schneller wurde, wusste er, dass er den Rhythmus gefunden hatte, den sie brauchte.
    »Ja«, stöhnte sie. »Ja, so.«
    Blake hielt sich eisern zurück, wartete auf den Moment, in dem Samantha zum Höhenflug ansetzte. Dann hob sie ab, schrie seinen Namen und drängte sich an ihn. Er spürte, wie ihr Körper um ihn pulsierte wie ein enger Kokon. In diesem Moment ließ auch Blake sich gehen und folgte ihr in den Himmel.

    Blakes Gewicht drückte sie aufs Sofa, sein Atem ging genauso heftig wie ihrer. Samantha strich mit dem Bein über seines. Sie konnte nicht aufhören zu lächeln. Selbst als das wonnevolle Beben ihres Körpers zu einem gelegentlichen Zucken verebbte, hielt sie ihn noch fest.
    Als hätte sie sich solchen Wonnen noch länger verweigern können. Unfassbar, dass sie diesen wunderbaren Körper, diesen großartigen Liebhaber nun ein ganzes Jahr lang genießen durfte. Der Gedanke daran, dass ihre Beziehung ein vorausgeplantes Ende hatte, gab ihr einen Stich. Aber sie schob die Vorstellung vom Abschiednehmen beiseite und konzentrierte sich auf den Duft des Mannes, der immer noch in ihrem Körper vergraben war, und darauf, wie er sich anfühlte.
    »Das war …«
    »… fantastisch«, sagte Blake.
    Auch für ihn? Er hatte doch viel mehr Erfahrung als sie. Sam konnte ihre Liebhaber an einer Hand abzählen und hatte dann noch drei Finger übrig. Dagegen mangelte es Blake sicher nicht an Vergleichsmöglichkeiten. Sie wollte nachfragen, aber ihre innere Unsicherheit hielt sie davon ab.
    »Was hat dieser Gesichtsausdruck zu bedeuten?«, fragte Blake.
    »Wovon redest du?«
    »Von dem unsicheren Blick, den ich immer bei dir sehe, wenn du mir irgendwelchen Q uatsch erzählst. Wie zum Beispiel, dass du zu klein bist.«
    Ehrlichkeit war das Fundament ihrer Beziehung. Aber wie konnte sie ihn nach seinen früheren Freundinnen fragen, ohne dabei zu klingen wie ein kleines Hascherl mit Minderwertigkeitskomplexen, das verzweifelt Bestätigung suchte? »War es für dich tatsächlich auch fantastisch?«
    Er schnaubte. »Samantha.« Dann streichelte er ihr mit der Rückseite seines Fingers übers Kinn. Seine Hüfte lag immer noch fest an ihrer. »Ist dir aufgefallen, wie gut unsere Körper zusammenpassen?«
    Ihre Brüste schmiegten sich an seine Brust, ihre Beine umschlangen seine Hüften. Mit den Lippen waren sie einander so nahe, dass sie ihn immer noch schmecken konnte. »Ja.«
    »Du bist perfekt und noch viel leidenschaftlicher als in meinen wildesten Träumen. Und obwohl ich im Augenblick noch auf Wolke sieben schwebe, glaube ich nicht, dass ich für heute Nacht schon mit dir fertig bin. Das hier …«, er küsste sie sanft, »… ist der Beginn einer wundervollen Sache.«
    Nun, jedenfalls wusste er, wie man eine Frau dazu brachte, auch nach dem Orgasmus noch weiterzulächeln.
    Blake löste sich für einen Moment aus ihren Armen, stand auf, hob sie hoch und trug sie aus dem Zimmer.
    Samantha warf hektisch einen Blick zurück. »Blake, unsere Kleider!«
    Er lachte und scherte sich nicht darum. Dann trug er sie hinauf ins Schlafzimmer und setzte seine Ankündigung in die Tat um.

    Sam schaffte es erst am Vormittag wieder nach unten. Ihre Kleider waren weggeräumt, das Geschirr verschwunden. Nur direkt beim Sex ertappt zu werden, wäre noch eindeutiger gewesen als das, was die Angestellten bei ihrer Rückkehr vorgefunden hatten. Sam wurde vor Verlegenheit ganz heiß. Sie schaute jedes Mal beiseite, wenn sie an Mary oder Louisa vorbeiging. Beide Frauen waren schrecklich höflich. Dabei wäre es Samantha tausend Mal lieber gewesen, wenn sie sich verschwörerisch angestoßen

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