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Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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Armen und Beinen an seinem wild zuckenden Leib fest, als er kam.
    Sie schlief an seiner Seite. Ihre nassen Körper klebten förmlich aneinander. Michael widerstand dem Impuls, seine Hand auf die sanfte Wölbung ihrer Brust zu legen, die sich gegen ihn drückte. Stattdessen kontrollierte er erneut die Zeit.
    Halb eins.
    Natürlich konnte er nicht den ganzen Tag im Bett herumliegen. Er hatte Dinge zu erledigen, und es gab wichtigere Orte, wo er jetzt sein sollte. Wo Tally leider nicht dazugehörte.
    Es war zu spät, um sie mit seinem Boot zu einer der Nachbarinseln zu bringen. In Gedanken ging er alle durch, die sich noch auf der Insel befanden. Wem konnte er ihre Sicherheit anvertrauen?
    Auntie und Henri.
    Vielleicht.
    Aber durfte er ihre Sicherheit oder gar ihr Leben von einem Vielleicht abhängig machen?
    Verdammt noch mal, nein!
    Er strich ihr das Haar aus dem Gesicht, wodurch sie sofort erwachte und ihm ein sanftes Lächeln schenkte. »Ist es bereits Morgen? «
    »Es ist Mittag. Immer noch derselbe Tag. Wir müssen zurück. «
    Ihr Blick umwölkte sich, und in ihren Augen schimmerte die Sorge durch. »Ich möchte dir gestehen, dass ich keine große Lust verspüre, Arnaud noch einmal zu sehen. Er hat es absolut ernst gemeint. Wenn da nicht Leli’a aufgetaucht wäre, die dachte, wir würden Sex miteinander haben, wäre ich jetzt genauso eine Wasserleiche wie der arme Lu. Und Brian.«
    »Meinst du, du könntest mit der Nemesis umgehen, wenn ich dir alles zeige? « Der Gedanke war absurd. Mehrere Hundert Kilometer offenes Meer trennten sie von Fatu Hiva.
    »Und was dann?«
    »Ich glaube, du solltest auf eine der anderen Inseln, bis du einen Flug nach Hause erwischst. «
    »So gern ich dich auch beim Wort nehmen würde, sprechen doch zwei Dinge dagegen. Erstens - ich habe keine Ahnung, wie man ein Boot lenkt. Zweitens - ich bin hier, um meinen Vater zu treffen. « Sie erhob sich und fing an, seine Sachen nach etwas für sie Anziehbarem zu durchwühlen.
    Ein Paar schwarze Shorts und ein schwarzes T-Shirt förderte sie zu Tage. Dann hob sie noch eine saubere Unterhose in die Höhe, und als er nickte, schlüpfte sie hinein.
    Tally mit nichts anderem als seinem Slip bekleidet zu sehen ließ Michael wieder hart werden. Sie streifte die schwarzen Shorts über, sodass seinem Blick die Schranken gewiesen waren, und zog sich dann das T-Shirt über den Kopf.
    »Ich bin doch nicht den ganzen weiten Weg gekommen, um ihn dann nicht einmal zu treffen. Ob mein Vater mich nun erwartet oder nicht - jetzt bin ich hier. Könnte ja sein - Himmel, ich hoffe -,dass Trevor sich freut über die Begegnung. Ich muss es herausfinden. «
    »Bist du zumindest damit einverstanden, an Bord der Nemesis zu bleiben, bis ich Bouchard ausfindig gemacht habe? «
    »Aber gern.«
    Michael erwog immer noch das Risiko, sie Henri anzuvertrauen, damit dieser sie in Sicherheit brachte. Verdammt. Warum war er nur ein so sturer, selbstsüchtiger Hund gewesen? Gleich von Anfang an hätte er Tally loswerden sollen.
    Er streckte einen Arm über ihrem Kopf aus und öffnete eine schmale Luke in dem Paneel aus Teakholz, die sie noch gar nicht bemerkt hatte, und holte etwas heraus. »Weißt du, wie man damit umgeht? «
    Tally starrte die große, schwarze Waffe an, ohne sich zu rühren. Die Waffe passte viel zu gut in Michaels große Hand. Sie schaute von dem Revolver zu Michael und wieder zurück. »Ich habe nicht nur keine Ahnung, wie man damit umgeht - ich würde es auch nicht tun. Widerliche Dinger!«
    »Lass uns nach oben gehen. Du musst es einfach können. Wenn Bouchard je wieder in deine Nähe kommen sollte, dann zielst du und schießt! «
    »Zeig mir lieber, wie man mit geschlossenen Augen abdrückt«, meinte Tally, während sie eine Grimasse schnitt. »Wie soll ich jemanden wirklich erschießen? Okay, vielleicht Arnaud. Leider …«
    Mit einem warnenden Blick verschloss Michael ihr den Mund, indem er seine Hand darauf legte. Sie starrte ihn aus weit aufgerissenen Augen an. Das Herz schlug ihr bis zum Hals, als das Licht flackerte, schwächer wurde und wieder aufflackerte.
    Michael führte einen Finger an seine Lippen und bedeutete ihr zu schweigen. Stumm wies er mit dem Daumen auf das über ihnen liegende Deck. »Da kommt jemand. « Seine Stimme war nur ein Hauch. Das Licht flackerte unstet.
    Tally lauschte. Sie hörte keinen Ton.
    Noch nie hatte sie ihn sich so schnell bewegen sehen. Innerhalb von wenigen Sekunden hielt er noch einen Revolver in der Hand

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