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Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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ihrer Brust. Ständig musste sie schlucken, und ihre Augen brannten. Tally drängte die Tränen zurück, und auch den betäubenden Schmerz reduzierte sie irgendwie auf ein erträgliches Maß. Der Teufel sollte sie holen, wenn sie vor Leli’a zu heulen begann.
    »Sagen wo sie sind«, erwiderte das Mädchen. »Sie werden nicht zurückkehren. «
    »Ach, um Himmels willen«, rief Tally und warf ihre Arme in die Luft. »Drohen Sie mir jetzt etwa auch noch? Was ist eigentlich mit Ihnen und Arnaud los? Haben Sie nie davon gehört, dass man mit den Leuten auch über Probleme reden kann und sie nicht gleich umbringen muss, wenn man mal nicht derselben Meinung ist? « Tally warf einen Blick zu Michael. Sein Kopf, sein Hemd und das ganze Deck um ihn herum waren klitschnass. Aber er rührte sich immer noch nicht.
    Bei der Vielzahl von Emotionen, die in Tally tobten, gewann die Wut die Oberhand. »Was ihr zwei auch vorhaben mögt, es ist mir egal! Verstanden? Scheißegal! Mein 一 Trevor erwartet mich heute Nachmittag. Wenn ich nicht da bin, wird er Nachforschungen anstellen. Sobald ich ihn gesehen habe, gehe ich. Bis dahin 一 rutsch mir den Buckel runter! «
    Sie spürte, dass jemand hinter ihr war, gerade als Arnaud ihr wieder seine Aufmerksamkeit zuwandte. Rasch versuchte sie aufzustehen und erhob sich dabei halb aus dem weich gepolsterten Stuhl. Ohne Umschweife wurde sie von zwei groben Händen auf den Schultern wieder nach unten gedrückt.
    »Was, zum Teufel, hoffst du eigentlich damit zu erreichen, Arnaud? Trevor wird Kleinholz aus dir machen, wenn ich ihm sage, was du mit mir angestellt hast. «
    Arnaud stieß ein schadenfrohes Lachen aus. »Non. Ich glaube nicht, dass es deinen Vater in irgendeiner Weise berührt. «
    Leider sprach er damit höchstwahrscheinlich die Wahrheit. Einer der Männer packte ihre Arme und hielt sie zusammen, während ein anderer Kerl ein dünnes, faseriges Seil um ihre Handgelenke band. »Au, verdammt. Das tut weh! «
    »Fesselt sie ganz stramm«, befahl Leli’a, während sie an ihrem Glas Wein nippte. »Fester«, fuhr sie den Burschen an.
    »Damit werden Sie nicht durchkommen«, rief Tally wütend, während sie hoffte und betete, dass Michael aufwachte und alles wieder in Ordnung brachte. Die Situation sah nicht gut aus. Es hatte keinen Sinn, an ihren Fesseln zu zerren. Leli’a hatte sie derartig verschnüren lassen, dass Tally ihre Finger nicht mehr spürte.
    »Auntie und Henri wissen, dass ich hier war. Die Leute werden reden. Trevor wird sich hierfür rächen. «
    »Er ist mein Vater. Denken Sie etwa, dass er Ihnen in den letzten zwanzig Jahren auch nur den geringsten Gedanken geschenkt hätte? Nein, hat er nicht. Ich bin seine Tochter. Ich bin diejenige, die ihm etwas bedeutet - nicht Sie! «
    Direkter Treffer. Und was für einer, verdammt! »Mir hat er aber die Perlen gegeben. «
    Zischend atmete Leli’a ein. »Wo sind sie? «
    »Ich habe es vergessen. «
    »Sie blöde Schlampe! Meinem Vater ist es egal, wenn Sie ausradiert werden. Er hat sich nie etwas aus Ihnen gemacht. «
    »Ob er sich nun etwas aus mir macht oder nicht - wenn er herausfindet, dass ich hier war und dann plötzlich verschwunden bin, wird er anfangen, Fragen zu stellen. Es wird verdächtig aussehen, dass wir alle zur gleichen Zeit weg sind. «
    »Ja«, stimmte ihr Arnaud zuvorkommend bei. »Die Mannschaft bringt dich und deinen Liebhaber nach Bora-Bora, damit ihr dort ein Flugzeug nach Hause nehmt. Eine romantische Heimfahrt, um einen schönen Urlaub abzurunden. Sonst nichts. Eine nette Geste gegenüber der Tochter vom Boss. Sie werden zurückkommen, ihm sagen, dass sie das Liebespaar auf Bora-Bora abgesetzt haben, und dann wird man nie wieder von euch hören! «
    »Und du glaubst nicht, dass er etwas ungehalten darüber ist, dass ich die weite Reise bis hierher gemacht habe, um ihn zu sehen, und dann nicht einmal warte, bis er auftaucht? «
    Ihr Peiniger lachte. »Ich habe viele Jahre damit verbracht, deinem Vater beizubringen, wie amerikanisch du bist - selbstsüchtig und rücksichtslos. Er wird sich bei diesem für dich typischen Verhalten nichts denken. « Arnaud pflückte eine rote Traube von dem Stängel auf seinem Teller und führte sie an seinen Mund. »Hier sind die zwei Möglichkeiten, die du hast, Tallulah. Eins 一 du sagst uns, wo der Zünder versteckt ist. Zwei — du tust es nicht …«
    »Gut. Ich nehme Tür Nummer zwei! «
    Ohne sich aus der Ruhe bringen zu lassen, fuhr Arnaud fort: »Und dann

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