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Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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foltern wir deinen Freund hier, bis du alles ausspuckst. « Er nickte einem seiner Schläger zu. Der Mann holte mit seinem Stiefel aus und trat Michael hart in die Rippen. »Noch mal. Nein«, fuhr er den Mann an. »Nicht fest genug. Noch mal.« Befriedigt drehte er sich zu Tally um. »Wie entscheidest du dich also? «
    »Puh. Schwere Entscheidung«, meinte sie, während ihr Gehirn mit einem Kilometer pro Sekunde zu rasen begann und ihr die Galle angesichts Arnauds beiläufiger Brutalität hochkam. Wenn sie behauptete, nicht zu wissen, wo das Gerät war, würden sie sie umbringen und die Information mittels Folter aus Michael herausholen. Wenn sie ihnen weismachte, dass sie die Einzige war, die es wusste, würden sie Michael innerhalb eines Wimpernschlags töten. »Michael hat es auseinander genommen. «
    »Himmel! « Arnaud wurde bleich. »Okay, wo, zum Teufel, ist es? «
    »Ich weiß nur, wo meine Hälfte ist. Tut mir Leid. «
    »Sie lügt! «
    Tally schaute von einem zum anderen. »Wenn du das denkst, kannst du mich genauso gut gleich umbringen. Ich werde es dir nicht sagen. Ist es nicht komisch, dass Diebe und Lügner immer anderen das Gleiche unterstellen? «
    Leli’ a holte aus und schlug Tally mit voller Wucht ins Gesicht. Tallys Kopf flog gegen das Kissen hinter ihrem Kopf, dann sprang sie aus ihrem Stuhl hoch.
    Vielleicht mochte sie ihre Hände nicht gebrauchen können, aber ihre Füße waren völlig in Ordnung. Vielen Dank.
    Sie versetzte Leli’a einen wuchtigen Tritt gegen die Brust. Das Mädchen keuchte, als der Schlag alle Luft aus ihrer Lunge presste. Sie und der Stuhl schlitterten über das polierte Deck und kamen erst an der Reling klappernd zum Stehen.
    Tally taumelte ein paar Schritte zurück, um ihr Gleichgewicht wiederherzustellen.
    »Es reicht mir allmählich, dass ihr beiden mich ständig herumschubst. Hört endlich damit auf! « Sie keuchte. Verdammt. Ihre Handgelenke fühlten sich wie Hackfleisch an, ihre Augen tränten, und Leli’a kreischte wie eine Verrückte, während zwei Seeleute ihr aufhalfen.
    Plötzlich versteifte Arnaud sich. Tally folgte seinem Blick. Hoch über ihnen war als kleiner Fleck ein Flugzeug auszumachen, und eine Brise trug das ferne Brummen der Motoren herüber.
    Trevor, hätte Tally beinahe vor Erleichterung geschrien.
    »Leli’a, hör mit dem verdammten Geheule auf und komm her. Sofort!« Arnaud erhob sich und winkte seine Männer herrisch heran. »Bringt sie nach unten. Ich werde mich dort weiter mit ihnen unterhalten. «
    Beeil dich, Dad, schrie Tally innerlich. Beeil dich. Es war der Ausdruck ihres Entsetzens, das sie empfand, denn sie hatte ihn in ihrem ganzen Leben noch nie Dad genannt.

Achtzehn

    U nter dem Rumpf der Maria Jose löste Michael vorsichtig und fachmännisch den Gurt der Haftmine auf seinem Rücken. Er wusste, dass Hugo in seiner Nähe genau das Gleiche tat. Dann entfernte er die Magneten von der Stahlplatte und setzte sie an den stählernen Schiffskörper.
    Als Nächstes holte er den Plastiksprengstoff hervor und knetete den C4 zwischen den Händen.
    Er hatte vorgeschnittene M7oo-Zündschnüre dabei und entnahm sie zusammen mit dem M-60-Zünder seinem Sack.
    Das Feuerwerk konnte beginnen.
    Ein schneller Blick auf seine Rolex zeigte, dass sie genau im Zeitplan waren. Ihre Kapsel befand sich nur einen Steinwurf entfernt, um sie wieder hochzuholen. Die Operation lief wie am Schnürchen.
    Hugo zog am Seil.
    Michael setzte die Zünder in Brand und stieß sich ab.
    Zeit, nach Hause zu gehen!
    Plötzlich und ohne Vorwarnung wurde das trübe Wasser von hellem Licht überflutet. Michael blinzelte und kniff die Augen zusammen. Das Wasser war voller Blasen, Licht und einem Dutzend Taucher. Hier kam der Feind 一 bis an die Zähne bewaffnet.
    Michael und Hugo wurden von der Seite angegriffen und beschossen. Michael lockerte das Seil, sodass sie sich beide frei bewegen konnten. Er signalisierte Hugo sein nächstes Manöver, den er, obwohl bereits zwanzig Meter entfernt, wegen der fast rampenlichtähnlichen Helligkeit genau erkannte. Die Idee war, diesen unerwarteten Störfall in einen Sieg zu verwandeln.
    Hugo meldete, er habe verstanden.
    Wie auf Kommando begannen sie beide auf die größte Gruppe von Tauchern zuzuschwimmen, direkt in den Hinterhalt 一 mit gezogenen Waffen gingen sie aus der Defensive in die Offensive. Wenn es ihnen gelang, sie zu erledigen, hätten sie gewonnen. Andernfalls würden sie bei dem Versuch sterben.
    Sein Herz pochte laut und

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