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Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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heftig in seinen Ohren. Das Atemgerät wurde bis an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit strapaziert, aber sie hatten keine Wahl. Der erste Speer glitt an Michaels linkem Schenkel ab. Es tat nicht weh. Aber er wusste , dass er getroffen worden war, denn eine Wolke aus Blut breitete sich um ihn herum aus. Das Wasser brodelte vom Getümmel schwarzer Leiber. Tretend, ihre Harpunengewehre abfeuernd und wild herumirrend, wunderten sie sich wohl, was, zum Teufel, diesen beiden Mistkerlen einfiel, auf sie zuzuschwimmen, statt zu fliehen.
    Michael feuerte seine modifizierte Glock 17 auf kurze Distanz ab und erledigte gleich zwei Angreifer. Die beiden Männer waren hintereinander geschwommen als sie zusammenzuckten und dann in unterschiedliche Richtungen davontrieben, während Blasen aus ihren Sauerstoffgeräten nach oben stiegen. In der Richtung, aus der sie gekommen waren, tummelten sich allerdings noch mehrere.
    Das Geräusch seines in den Ohren rauschenden Blutes und sein hämmernder Herzschlag gaben Michael ein herrliches Gefühl von Lebendigsein. Hurra! Er war unbesiegbar.
    Aus dem Augenwinkel sah er Hugo, der mit der Waffe im Anschlag eine ebenso perfekte Schau ablieferte.
    Ji-piie!
    Noch eine Salve feuerte Michael aus seiner Glock ab. Der Feind war nah. Verdammt nah. Er riss sein K-Bar-Messer aus dem Holster und zog los. Von Mann zu Mann! Das gefiel ihm!
    Das wirbelnde, rot gefärbte Wasser verlieh den feindlichen Tauchern Aureolen aus gleißendem Licht. Alles spielte sich in Zeitlupe ab. Heftige Kämpfe von Mann zu Mann, bei denen schwere Verletzungen zugefügt wurden. Einem schlitzte er die Schulter auf, einen anderen erwischte er an der Kehle. Irgend so ein Kerl kam von hinten und versuchte ihm die Maske herunterzureißen. Michael bewegte sich so schnell und gewandt wie ein weißer Hai, indem er strampelte, sich drehte und hinter ihm wieder hochkam. Innerhalb von Sekunden hatte er seinem Gegner den Schlauch von der Maske durchgeschnitten. Der Typ trieb ruhig und sanft davon. Der Nächste, bitte!
    Innerhalb weniger Augenblicke war Hugo umzingelt. Diese Drecksäcke zogen den Kreis immer enger zusammen, um ihm den Todesstoß zu versetzen. Mit mächtigem Schwung stieß Michael durch Wolken aus Blut direkt in die Arena vor.
    Das Letzte, was er sah, war Hugos wild entschlossene Miene. Kurz hatte Michael das Gefühl, jetzt sei alles zu Ende, dann wurde ihm schwarz vor Augen.
    »Michael? Wach auf. Na los, wach schon auf. Wir stecken tief im Schlamassel! «
    Hugo?
    »Michael!«
    Tally. Stöhnend öffnete er mühsam sein Auge. Man hatte ihn wie den Müll vom Vortag auf dem Boden abgeladen. Tally lag verschnürt wie eine Weihnachtsgans auf dem Bett.
    »Hat der Mistkerl dir wieder wehgetan? «, fragte Michael und beachtete seine rasenden Kopfschmerzen und eine zweifelsohne gebrochene Rippe nicht weiter. Die Hände waren hinter seinem Rücken gefesselt und sorgfältig mit seinen ebenfalls gefesselten Knöcheln zusammengebunden.
    »Lass es mich so sagen: Es ist ein aufschlussreicher Nachmittag gewesen. «
    »Ach ja?« Er überprüfte die Festigkeit des Seils um seine Handgelenke. Man hatte verdammt gute Arbeit geleistet. »Könntest du mir eine kurze Zusammenfassung geben? Ich glaube nicht, dass wir viel Zeit haben. «
    »Eine kurze Zusammenfassung?«, wiederholte Tally in einem viel zu sanftem Tonfall. »Gewiss. Hm, lass mal sehen … Arnaud will das Geschäft meines Vaters übernehmen. Ach ja, das wusstest du ja bereits. Dann hat sich herausgestellt, dass Leli’a meine Schwester ist - Halbschwester. Aus irgendwelchen perversen Gründen hast du mir den Kopf verdreht. Ach ja, und du bist hier, um Trevor umzubringen. Übrigens landet dieses Flugzeug wahrscheinlich gerade auf Paradise. Und bald wird uns Arnaud wahrscheinlich brutal und sehr schmerzhaft das Geheimnis entreißen, wo sich dieses Zünderdingsbums befindet. Ist dir diese Zusammenfassung kurz genug? «
    Tally drehte den Kopf, sodass sie ihm ins Gesicht schauen konnte. »Ach ja, Leutnant! Noch eine Sache. Ich bin froh, dass du nicht tot bist. Denn wenn ich je wieder aus diesem Schlamassel herauskommen sollte, in das du uns geritten hast, Freundchen, werde ich dich höchstpersönlich erwürgen. «
    »Himmel, bist du blutrünstig! Könnten wir uns zumindest erst einmal befreien, ehe du mich erledigst? «
    »Und wie soll das bitte schön funktionieren? «, raunte sie hitzig. »Du bist ganz da drüben und ich bin selbst ein bisschen verschnürt. «
    Trotz ihrer forschen

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