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Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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anschauten.
    »Darüber denke ich nicht nach. Machen deine Freunde dich weniger einsam? «
    »Natürlich.«
    »Wie denn?«
    »Wie? Wir reden, gehen ins Kino, unternehmen etwas zusammen. Gehen bummeln, ins Sportstudio. Und lachen zusammen. Weinen. « Sie zuckte beredt die Achseln. »Solche Sachen halt.«
    »Schließlich gehst du nach Hause«, sagte er und schaute sie dabei an. »Und bist allein. Wie halten deine Freunde die Einsamkeit dann von dir fern? «
    »Es muss trotzdem desolat sein, ganz allein um die Welt zu segeln«, meinte Tally, ohne auf seine Frage einzugehen.
    »Ist es nicht«, erwiderte Michael kurz angebunden und warf seine Gabel klirrend auf den Tisch. Er zog es vor, der Interviewer zu sein. Sie hatte den Spieß umgedreht.
    »Hier ist das Abendessen! «, trällerte Auntie, als sie voll beladen auf die Veranda watschelte. Ein wunderschönes tahitianisches Mädchen mit noch mehr Genüssen folgte ihr.
    Auntie stellte einen Teller vor Tally, die natürlich angemessen entsetzt ob der riesigen Portion dreinschaute. Das etwas pummelige, dunkeläugige Mädchen schlich sich zu Michael, um ihm sein Essen persönlich zu servieren. Angesichts des Blicks in ihren dunklen Augen hätte sie ihm bestimmt gern etwas noch Heißeres als mahi mahi geboten.
    Michael lächelte.
    Das Mädchen lächelte.
    Tally schnaubte.
    »Das ist Leli’a. Die Tochter meiner Schwester, die ihre alte Auntie besucht. Sie wird sich um Sie kümmern! Rufen Sie einfach, wenn Sie etwas brauchen. Alles klar? « Auntie segelte davon in einer Wolke aus hellem Stoff und mit schwingenden Körperteilen.
    »Ich hätte gern noch eine Servie …”
    »Mein Dienst ist zu Ende«, erklärte Leli’a Tally geschwind und schwang auf einem nackten Fuß herum, hopp, der Tante nach. An der Nichte gab es noch viel mehr interessante schwingende Körperteile. Ihre Beine waren ein bisschen kurz; aber das gelbe Tuch, das sie wie ein Kleid um ihren Leib gewickelt hatte, konnte nur wenig von ihrer milchkaffeefarbenen Haut und ein paar sehr hübschen hupfenden Zutaten verhüllen.
    Es ging definitiv bergauf.
    Tallys Messer flog über den Tisch.
    Die Spitze blieb zitternd neben Michaels linkem nackten Fuß im festgestampften Lehmboden stecken.
    Er hob eine Braue. »Hast du das mit Absicht gemacht? «
    »Natürlich nicht«, erwiderte sie mit unbewegter Miene. »Wenn ich es mit Absicht getan hätte, würde das Messer jetzt in deinem Fuß stecken und nicht im Boden. « Sie griff nach ihrer Gabel und drosch mit entschieden mehr Vehemenz auf ihr Essen ein, als nötig war. »Du förderst ein paar ziemlich böse Ungeschicklichkeiten bei mir zu Tage.«
    »Aufgestaute Leidenschaft!«
    Die Gabel verhielt auf halbem Wege zu ihrem Mund. Tally blickte ihn entgeistert an. »Aufgestaute Leidenschaft?«
    »Klar. Sie kann nirgendwo hin, also fällst du über deine eigenen Füße und wirfst mit Besteck um dich. Es liegt völlig auf der Hand. Du musst etwas von der sexuellen Anspannung in dir loswerden. «
    »Ist das nicht letzte Nacht geschehen? «
    »Klar. Aber gestern ist vorbei. « Es war witzig, wie er es sagte, aber wahr genug, um zu schmeicheln. Irgendwie fand sie an dieser Kombination Gefallen.
    Sie legte ihre Gabel zurück auf den Teller und riss ihre Augen weit auf. »Wirklich?«
    »Absolut. Du brauchst Sex, und zwar viel. Muss natürlich von der richtigen Person verabreicht werden. «
    »Natürlich. Hmm . Da werde ich jetzt erst einmal ernsthaft drüber nachdenken, Herr Doktor “. «Sie biss sich in die Unterlippe und verdrehte ihre Augen. »Bei reiflicher Überlegung …« Tally legte den Kopf zur Seite und schenkte ihm einen glutvollen Blick. »Leider muss ich … widersprechen. Mein Problem ist nicht sexuelle Anspannung, sondern eine tief sitzende Tendenz zu Mord. « Sie schenkte ihm ein liebliches Lächeln und griff wieder nach ihrer Gabel. »Wenn ich weiter brav meine Medikamente nehme und mich von attraktiven, halb nackten Männern fern halte, die Augenklappen tragen, wird es mir bald wieder gut gehen.«
    »Du bist eine gefährliche Frau, Tally Cruise. «
    Ohne zu blinzeln, erwiderte sie seinen Blick. »Ich gebe mich keinen Illusionen hin und weiß, was ich bin, Michael«, erklärte sie und war nun wieder ganz ernst. »Lassen wir das Flirten einmal beiseite. Tatsächlich werde ich nicht wieder mit dir schlafen. Zugegeben war ich die treibende Kraft und bin bestimmt nicht traurig deswegen. Aber Schluss jetzt! Ich halte nichts von Frauen, die das eine sagen und etwas anderes

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