Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
Vom Netzwerk:
Reiseschecks sind so 一 so unaufdringlich, elegant, teuer und so …«
    Ihr Versuch, einen leichten Ton anzuschlagen, schlug fehl. Ihr Mund wurde trocken, und sie spürte, wie das Blut aus ihrem Kopf wich. »Das ist nicht gut. «
    »Zieh keine voreiligen Schlüsse. Wenn er dich wirklich umbringen wollte, war er echt ein lausiger Meuchler. «
    »Oh, danke! Ich habe Unfähigkeit wohl immer zu gering geachtet. Jetzt fühle ich mich entschieden besser. «
    »Das hier ist ein Taschenmesser, Süße. Wenn er es ernst gemeint hatte, würde er etwas Größeres und Schärferes dabei gehabt haben. Und er hätte den Job erledigt, ohne dich erst zu wecken. «
    Tally legte eine Hand an ihren Hals. »Dann muss ich wohl dankbar sein. «
    »Ich glaube, er war hier, um dich auszurauben, und konnte die Sachen nicht finden. Du bist aufgewacht und hast ihn zu Tode erschreckt, und im Gegenzug versuchte er, dir Angst einzujagen. «
    »Damit hatte er Erfolg, merci! Und warum ist er zurückgekommen? «
    Michael legte seine Hände hinter den Kopf und stieß den Atem pfeifend aus. »Wenn ich das nur wüsste! « Das Haar in seinen Achseln war dunkel und seidig.
    Liebe Gute, wie konnte sie nur die Achseln eines Mannes sexy finden? Sie riss ihre Aufmerksamkeit von diesem Körperteil los. Aber da gab es noch andere, noch hübscher anzusehende Dinge an ihm. Seine breite Brust, Seine muskulösen Arme. Sein Mund …
    Himmel, war sie froh über seine Anwesenheit. Wie lässig er war. Er bestand komplett aus gebräunter und leicht behaarter Haut sowie unbekümmerter Entspanntheit. Wie ein einziger großer Drahtseil-Nerv saß Tally auf der Kante der Matratze.
    Sie straffte die Schultern. Sollte sie sich etwas über ihren Pyjama ziehen oder so tun, als wäre sie passend angezogen? Mit einem seltsamen Gefühl der Enttäuschung stellte sie fest, dass es ihn überhaupt nicht aufzuregen schien, wie dürftig sie bekleidet war. Aber sie regte es gewaltig auf. Zu wissen, dass er nur einen Meter entfernt saß, während sie nichts unter ihrem Pyjama anhatte, schärfte ihr Bewusstsein spezieller Körperteile, denen sie befohlen hatte zu schlafen.
    »Lass uns das Ganze noch einmal genau durchgehen. Was passierte, bevor du gestürzt bist? «, fragte Michael. Sein Tonfall war nachdenklich und besonnen. Er strahlte eine Unerschütterlichkeit aus, die sie irgendwie aus der Ruhe brachte. Wenn er sich noch weiter zurücklehnte, würde er glatt entschlummern.
    Sie bemerkte eine kleine, blasse, sichelförmige Narbe knapp über seiner linken Brustwarze. Sie war nur wegen des hellen Lichts sichtbar. Sein Waschbrettbauch bewegte sich leicht, während er atmete. Ihr Mund wurde trocken. Was hatte er gefragt …?
    »Ein Geräusch … jemand … weckte mich. Im Zimmer war es stockdunkel. « Etwas an ihm erschien ihr zu … unmittelbar. Zu elementar, zu tief gehend. Leider umgab ihn auch etwas Geheimnisvolles - der verlorene Blick in seinem Auge, der bittere Zug um seinen so selten lächelnden Mund, das sie ansprach, obwohl sie ihn das natürlich nicht merken ließ. Es war eine lächerliche und unbegründete physische Reaktion auf einen völlig Fremden. Energisch unterdrückte sie die in ihr aufsteigendenGefühle . Ich habe Nein gesagt, und ich meine auch nein, ermahnte sie sich.
    »Ich rannte«, erzählte sie mit gespielter Ruhe, während sie sich das kurze, feuchte Haar aus dem Gesicht strich. »Und spürte eine Hand an meinem Rücken, bevor ich fiel. «
    Von der Tür her hörte man ein leises Klopfen. Ihr ungebetener Gast erhob sich. Tally wich zurück. Auntie schlurfte mit einem orangefarbenen Strandlaken über einer Schulter und einer Ölflasche in der Hand herein. Sie schaute vom einen zum anderen. »Soll ich lieber später …? «
    »Nein, bleiben Sie bitte«, rief Tally schnell. »Michael wollte gerade gehen. «
    »Schlafen Sie gut, mein Süßer! «
    »Nacht, die Damen!« Michael warf Tally einen Blick zu, der besagte, dass sie noch nicht fertig waren miteinander. Dann machte er auf dem Absatz kehrt.
    Tally stieß einen tiefen Seufzer aus, und Auntie grinste. »Das ist ein ziemlich toller Hecht. Okay-dokey! Ihre armen geschundenen Muskeln werden lieben, was jetzt kommt. Legen Sie sich auf den Bauch. Auntie bringt Sie wieder in Ordnung. Sie werden schon sehen! «
    Gehorsam ließ Tally sich auf das kühle Laken nieder. Den Kopf vergrub sie zwischen ihren Armen. Auntie zündete eine Kerze an und stellte sie auf das Tischchen neben dem Bett. Sie verbreitete ein leichtes

Weitere Kostenlose Bücher