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Bist du verliebt, Mami?

Bist du verliebt, Mami?

Titel: Bist du verliebt, Mami? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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nett von dir, aber …«
    »Hoffentlich gefallen dir die Blumen.« Nervös wie er war, gelang es ihm erst beim dritten Mal, die Flasche zu öffnen.
    »Sie sind wunderschön …«
    »In dem Laden, wo du arbeitest, konnte ich sie nicht kaufen, weil es sonst keine Überraschung mehr gewesen wäre. Keenan hat mir geholfen, alles vorzubereiten.« Cooper reichte Zoe ein Glas und nutzte gleich die Gelegenheit, sie sanft zu küssen.
    »Cooper …« Zoe musste eine Weile warten, bis ihr Herzschlag sich wieder beruhigt hatte. »Du hast dir sehr viel Mühe gegeben und …«
    »Das hätte ich schon längst tun sollen. Ich wusste nur nicht, wie viel mir daran lag.«
    »Nein, nein, Cooper.« Zoe versuchte, ihre Gefühle unter Kontrolle zu bekommen. »Diesmal habe ich dir einen ganz falschen Eindruck vermittelt. Ich brauche keine romantische Umrahmung wie Champagner und …«, sie deutete auf den Tisch, »… Kerzenlicht.«
    »O doch. Ich übrigens auch, solange ich sie mit dir zusammen genießen kann.«
    »Du versuchst, mich mit Charme zu betören«, sagte Zoe unsicher. »Das ist neu.«
    »Du weißt, was ich für ein Mensch bin. Seit zwei Monaten leben wir praktisch zusammen. Auf diese Weise lernt man einander schneller und besser kennen, als wenn man sich nur gelegentlich am Abend trifft. Du kennst mich also und hast dich trotzdem in mich verliebt.«
    Zoe trank einen Schluck. »Darauf brauchst du dir nichts einzubilden. Ich habe dir bereits einmal gesagt, dass ich für meine Gefühle ganz allein verantwortlich bin. Daran ändert auch ein romantisches Abendessen nichts.«
    Es sah aus, als würde sich die zweite Niederlage anbahnen, doch Cooper dachte nicht daran, kampflos unterzugehen. »Was ist denn dagegen einzuwenden, wenn ich dich ein bisschen verwöhnen möchte? Ein Heiratsantrag beim Frühstück von einem völlig verkaterten Mann ist nicht unbedingt das, was sich eine Frau wünscht.« Als Zoe nicht reagierte, wurde er ungeduldig. »Verflixt, kannst du nicht ein bisschen nachsichtig sein? Ich mache so etwas zum ersten Mal. Nein, sag nichts. Lass mich erst ausreden. Du brauchst mich nicht. Jedenfalls nicht, um dich und deinen Sohn zu ernähren, den Rasen zu mähen oder einen albernen Grill zusammenzubauen. Doch was ist damit, was ich brauche? Hast du daran schon mal gedacht?«
    Überrascht sah Zoe ihn an. »Verstehst du denn nicht, dass es mir genau darum geht? Du hast mir unmissverständlich klargemacht, dass du keine Bindungen willst. Ich bin aber bereits gebunden.«
    »Ich konnte dir schon deshalb nichts klarmachen, denn ich wusste selbst nicht, was mit mir los ist. Ich wollte es gar nicht wissen, weil ich Angst hatte. So, jetzt ist es heraus.« Cooper sah sie zornig an. »Mir wurde bewusst, wie sehr ich dich brauche, und das jagte mir Angst ein. Um mich wohlzufühlen, muss ich dein Gesicht sehen, deine Stimme hören und dein Haar riechen. Ich brauche dich in meiner Nähe. Und damit ich spüre, dass du mich auch brauchst, wünsche ich mir, dass du mich dir beim Rasenmähen oder beim Zusammenbauen eines Grills helfen lässt.«
    »Oh!« Zoe schloss lächelnd die Augen. »Das klingt gut.«
    »Dann sag Ja.« Er nahm sie in die Arme. »Sag, dass du meine Frau wirst.«
    »Ich …« Wie gern sie nachgegeben hätte! »Es geht aber nicht nur um dich und mich, Cooper.«
    »Glaubst du etwa, ich will Keenan nicht? Merkst du denn nicht, was ich für ihn empfinde? An ihn hatte ich bereits mein Herz verloren, ehe ich mich in dich verliebte. Ich will euch beide heiraten und mit dir zusammen vielleicht noch ein oder zwei Kinder bekommen, damit ich die ersten Jahre nachholen kann, die mir bei ihm fehlen. Keenan und ich haben das bereits geklärt.«
    »Wie bitte?« Zoe schaute ihn verdutzt an.
    »Ich meine, wir haben darüber gesprochen. Schließlich wollte ich wissen, wie er dazu steht.« Als Zoe schwieg, schob Cooper die Hände in die Hosentaschen. »Da ihr beide ein Team seid, steht ihm ein Mitspracherecht zu, wenn es um eine Erweiterung geht. Jedenfalls ist er dafür. Das heißt, es steht zwei zu eins.«
    »Ich verstehe.«
    »Natürlich gibt es noch eine ganze Menge, was ich über die Vaterrolle lernen muss, aber ich liebe ihn. Das ist ein guter Anfang, würde ich sagen.«
    Zoe blickte ihm tief in die Augen, und ihr Herz schlug heftiger. »Darin stimme ich dir voll und ganz zu.«
    »Ich liebe dich.« Cooper lockerte die verkrampften Hände. »Das ist das erste Mal, dass ich so etwas zu einer Frau sage – mal abgesehen von meiner Mutter.

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