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Bittersüße Nacht - McLeod, S: Bittersüße Nacht - The Bitter Seed of Magic

Bittersüße Nacht - McLeod, S: Bittersüße Nacht - The Bitter Seed of Magic

Titel: Bittersüße Nacht - McLeod, S: Bittersüße Nacht - The Bitter Seed of Magic Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanne McLeod
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passiert.
    Normal für Vampire, vielleicht , schnaubte ich, nicht für mich.
    Ja, aber du bist jetzt in mir drin, und da geht das eine nun mal Hand in Hand mit dem anderen, Blut und Sex, du weißt schon. Ein gewisser Teil unserer Anatomie zuckte erneut. Jetzt sogar noch mehr, weil du so auf ihn stehst.
    Das. Geht. Dich. Nichts. An!
    He, ist doch nicht meine Schuld, dass du mir deine Gefühle nicht verheimlichen kannst . Er lachte dreckig. Außerdem könnte er es sowieso erfahren, wenn er wollte. Wir Vamps haben nämlich Supersinne, weißt du.
    Igitt! Jetzt reicht’s aber! Halt endlich die Klappe!
    Soll ich euch beiden miteinander verkuppeln? Darius ließ sich einfach nicht abschütteln. Ich versuchte krampfhaft, ihm das dreckige Grinsen vom Gesicht zu wischen, aber er widerstand mir. Ich konnte nur ahnen, wie das aussehen musste – wie ein Gesichtskrampf oder so ähnlich. Wenn du willst, frag ich ihn, ob er auch auf dich steht.
    Nein! Nein, nein und nochmals nein! Und jetzt verdrück dich bitte, ich muss nachdenken.
    » Darius?« Malik kniete auf einmal vor uns, und Francine schien verschwunden zu sein. »Weißt du, was du getan hast? Weißt du, welche Strafe den erwartet, der der Sidhe auch nur ein Haar krümmt?«
    Diese Frage bewirkte, was ich nicht vermocht hatte: Darius verging das Grinsen. Er verkroch sich eilends und ließ mich in seinem Kopf allein. Feigling.
    »O ja, er weiß ganz genau, wer du bist.« Ich verzog das Gesicht und drückte das Stück Matratze fester auf meinen Schoß – obwohl in diesem Bereich bereits einiges wieder zusammengeschrumpft war. »Was mich interessiert: Zählt das nun als Tod Nummer fünf oder Tod Nummer sechs?«
    Er erstarrte, dann hob er mein Kinn. »Deine Augen glänzen golden. Das ist die Sidhe-Magie. Ich wusste, dass du einige von uns auf diese Weise in deine Gewalt bringen kannst, Genevieve, aber dass du sogar in den Körper der anderen Person schlüpfen kannst, das ist mir neu.«
    »Ja, mir auch«, sagte ich, dankbar, dass er so schnell begriff und Darius seinen Kopf jetzt wohl noch ein wenig länger behalten würde. »Pass auf, ich weiß selbst nicht so recht, wie das passiert ist. Aber ich würde wirklich liebend gerne wieder in meinen eigenen Körper zurück. Du hast so was wohl nicht zufällig schon mal erlebt?«
    »Nur wenn Dämonen oder schwarze Magie im Spiel sind.« Er hob fragend eine seiner schön geschwungenen schwarzen Brauen.
    »Nein, nein, keine Dämonen oder so was.« Ich schauderte. »Diesmal nicht.«
    Er hob meinen/Darius’ Kopf noch ein wenig mehr an und schaute tief in unsere Augen. Sein männlich-würziger Duft stieg mir in die Nase und entfachte erneut das Feuer der Erregung in unserem Körper. »Und du bist sicher, dass du das nicht selbst getan hast, Genevieve?«
    »Ganz sicher.« Ich drückte panisch auf die Matratze zwischen unseren Beinen. Hoffentlich machte Darius jetzt keine Dummheiten. »Im einen Moment sitzt er mir am Hals, und im nächsten höre ich auf einmal Stimmen – oder besser, Gedanken, Erinnerungen, bloß dass ich sie nicht in meinem Kopf höre …« Ich verstummte nachdenklich.
    »Dir ist gerade ein Gedanke gekommen, stimmt’s?«, fragte Malik.
    »Ich habe heute Morgen Besuch von der Morrígan erhalten …« Ich runzelte die Stirn. »Sie hat mich mit einem Zauber behaftet. Darius hat diesen Zauber ausgelöst – durch Berührung, vermute ich. Es ist nicht das erste Mal, dass ich auf diese Weise die Erinnerungen eines anderen empfange. Aber zusammen mit meinem Glamour hatte es vielleicht diese drastische Wirkung?«
    »Was für Erinnerungen?«
    »Traurige.« Ich seufzte. »Aus der Vergangenheit der betreffenden Person. Und der Zauber funktioniert sogar, während ich in Darius’ Körper bin.« Ich musste an Francines Erinnerung denken, an Mad Max und wie er das blonde Mädchen verschleppt hatte (deren Gesicht mir irgendwie bekannt vorkam). Diese Erinnerung war ausgelöst worden, als sie mich – oder besser gesagt, Darius – küsste.
    »Aha«, sagte Malik und ließ mich ein wenig beunruhigt, wie mir schien, los. Welche Erinnerungen wollte er wohl vor mir verbergen? »Wir reden später darüber, Genevieve. Erst einmal müssen wir deinen Körper heilen und dich sicher wieder dorthin zurückschicken. Ich werde mir deine Verletzungen jetzt einmal ansehen und schauen, was ich machen kann.«
    »Habe nichts dagegen.« Ich war mehr als froh, Maliks heilende Hände zu spüren.
    Er rückte näher an meinen Körper heran und begann

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