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Bittersweet Moon 2

Bittersweet Moon 2

Titel: Bittersweet Moon 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Belin
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ein wunderschönes Schwert mit kunstvoll verziertem Griff in die Höhe.
Ich kann nicht anders, meine Fingerspitzen berühren wie von alleine zärtlich
sein Tattoo. Ich spüre, wie Robin unter meiner Berührung ganz leicht erschaudert
...
    „Yep.
Ich wusste, es wird dir besonders gefallen!“
    „Du
sagst es, es ist wunderschön!“ Robins Haut ist heiß und die Hitze, die ich in
meinem eigenen Körper spüre, kommt nicht nur durch die Sonne ... Die
Anziehungskraft, die sein vollkommener Körper auf mich ausübt, hat in den
letzten zehn Jahren offensichtlich nichts von ihrer Intensität eingebüßt. Eine
Tatsache, die mich eigentlich beunruhigen sollte, doch ich fühle mich seltsam
sicher und ruhig dabei.
    „Diana,
was hältst du davon, wenn wir was Kleines essen, unsere Sachen auspacken und
uns nachher am Pool treffen? Eine Erfrischung kann ich gut gebrauchen und du
wahrscheinlich auch“, unterbricht Robin den knisternden Augenblick und ich
entferne besonnen meine Hand von seinem Rücken.
    „Dasselbe
wollte ich auch vorschlagen“, bin ich mehr als einverstanden. Der Pool ist
wirklich einladend und ich möchte mich so bald wie möglich ins kühle Nass
stürzen.
    „Gut,
dann bis gleich. In der Küche kannst du dich nach Herzenslust bedienen, fühle
dich wirklich wie zu Hause!“
    „Mache ich gerne“, erwidere ich und dem spontanen
Impuls folgend küsse ich ihn auf die Wange, bevor ich ihn verlasse und mich in
mein Zimmer begebe. Ich lege mich kurz auf das Bett und spüre die Wärme in
meiner Herzgegend. Die Gefühle, die Robins Nähe in mir auslöst, kann ich nicht
länger leugnen. Es ist nicht nur die Lust auf seinen schönen Körper, die ich
zunehmend wahrnehme, ich fühle ganz genau die einstige innige Verbundenheit
zwischen uns, die im Laufe der Zeit scheinbar nicht völlig verblasst ist. Warum
sonst würde ein frisch getrennter, erfolgreicher Rockstar, der zwischen
hunderten von weit schöneren Frauen wählen könnte, gerade mich, eine alte
Liebschaft aus der Vergangenheit, in den Urlaub mitnehmen wollen? Auch er
scheint für mich etwas zu empfinden, was mehr als bloß eine kurze, belanglose
Freude bei einem unerwarteten Wiedersehen bedeutet. Unsere Beziehung endete,
weil die Umstände dafür zu kompliziert und zu ungünstig waren und nicht etwa,
weil wir gesättigt voneinander waren. So viele ungelebte Gefühle und
unausgesprochene Worte sind zwischen uns stehen geblieben. So viel ungestillte
Leidenschaft, die schmerzhaft erstickt wurde, weil sie nicht sein konnte, weil
sie nicht sein durfte. Das vergisst man nicht einfach so, das hinterlässt
Spuren und verlangt nach Wiedergutmachung ... Doch ich will nicht anfangen, die
Scherben meiner einst so großen Liebe zu sammeln und versuchen, sie zusammen zu
kleben. Ich will mir nicht zerbrechliche Hoffnungen machen, für die ich jetzt
zu erwachsen und zu erfahren bin. Ich habe mein Wintermärchen mit Robin erlebt
und es wäre töricht zu glauben, es kann ihm ein Sommernachttraum folgen. Die
Umstände unseres Wiedersehens und das bezaubernde Ferienhaus nahe Florenz
verführen zwar zu romantischen Fantasien, doch wir sind ganz bestimmt nicht
hier, um wieder ein Liebespaar zu werden. Wozu bist du eigentlich hier? Nur
um einen kostenlosen Luxusurlaub zu genießen? Es ist nicht leicht, mir
diese Fragen zu beantworten. Dafür habe ich später noch Zeit. Erst mal möchte
ich was essen und dann ab in den Pool!
    In
der Küche bediene ich mich am großen Tisch, wo ein üppiges Nachmittagsbüffet
auf mich wartet. Robin treffe ich nicht. Zurück in meinem Zimmer ziehe ich mich
aus und gönne mir eine ausgiebige Dusche, die mich sofort erfrischt und belebt.
Es folgt die schwierige Aufgabe, nämlich die Entscheidung, welchen Bikini ich
anziehen soll. Den pinkfarbene mit gepolsterten, Push-Up BH-Schalen finde ich
zu übertrieben. Der weiße Triangelbikini ist zwar schlicht und hübsch, aber
wenn er nass ist, sieht man darin so gut wie nackt aus... Es bleibt noch der
schwarze Monokini übrig und den ziehe ich an. Er steht mir gut, ist sexy, aber
nicht zu aufreizend. Ich drehe mich links und rechts und begutachte meine
Figur. Zum Glück hat die Schwangerschaft keine großen Spuren an meinem Körper
hinterlassen- keine Dehnungsstreifen, kein Übergewicht. Auch die Brust hängt
trotz langer Stillzeit nicht, sie ist nur etwas weicher geworden. Das kleine
Bäuchlein kann ich sehr gut einziehen oder eben mit einem Monokini kaschieren.
Alles in allem bin ich ziemlich zufrieden und

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