Bittersweet Moon 2
wenn ich keine Badehose an habe?“
Seine Augen glänzen herausfordernd. „Ach wo, es gibt ja nichts an dir, was ich
noch nicht gesehen habe“, antworte ich gewieft. Robin schmunzelt. „Komm,
schwimmen wir noch eine Runde!“ Er gleitet von der Treppe hinunter und zieht
mich kräftig an der Hand mit, so dass ich ins Wasser platsche und plötzlich in
seinen Armen lande. Wir stehen in brusthohem Wasser und Robin umarmt mich um
meine Taille. Sein Gesicht ist mir so nah, dass ich seinen Atem auf meiner
Stirn spüre. Ich stütze mich mit den Händen auf seiner Brust ab und lasse mich
von dem prickelnden Augenblick mitreißen. Robin neigt seinen Kopf zu mir und
unsere Lippen treffen sich endlich. Alles in mir erzittert, als wir uns küssen.
Sein Mund fühlt sich irre gut an und ich schließe die Augen. Dieser Kuss ist
anders als gestern in der Galerie, als auf unseren Lippen noch die ganze
Bitterkeit unserer unerfüllten Sehnsucht zu schmecken war. Diesmal schmeckt der
Kuss süß und köstlich und ich genieße ihn ganz ohne gestrige Wehmut. Wir küssen
uns weiter und unser Atem beschleunigt sich zunehmend. Unsere Zungen spielen
immer genussvoller miteinander und als Robin mich fester an sich drückt, spüre
ich auf dem Bauch seine Erektion. Augenblicklich löse ich mich von seinem Mund
und entgleite aus seiner Umarmung. „Wollten wir nicht schwimmen?“, frage ich
neckisch und tauche ins Wasser ab. Ich schwimme bis ans andere Ende des Pools
und lehne mich dort mit dem Rücken an den Beckenrand. Robin folgt mir und er
stützt sich mit beiden Händen auf dem Beckenrand ab, so dass er mich zwischen
seinen Armen gefangen hält. Ohne Worte küsst er mich wieder und die Leidenschaft
in seinem Blick ist unverkennbar. Seine Zunge drängt sich in meinen halb
geschlossenen Mund und bringt meine Atmung ins Stocken. Ich spüre seinen sexy
Körper und er weckt wildes Verlangen in mir, das mich mit seiner Intensität
ängstigt. Robins Hand gleitet höher, er greift nach meiner Brust in dem knappen
Oberteil und entblößt sie geschickt. Ich sehe die Bewunderung und die Begierde
in seinen Augen, als er sie festhält. Er begehrt mich … Ein leiser
Lustseufzer entweicht mir. Ich spüre, wie meine Brustwarze bei seiner Berührung
erstarrt und ich ziehe seine Hand weg. „Robin, lass das ...“, wehre ich mich
hilflos gegen die heißen Empfindungen in meinem Körper und ziehe den Stoff
wieder zurück über meiner Brust.
„Diana
... ich will dich ...“, raunt er mir mit heiserer Stimme zu und mein vor
Verlangen brennender Unterleib zieht sich zusammen, als er sich fester an mich
heranpresst und ich seine Erektion spüre. „Komm, gehen wir nach oben, ins
Zimmer ... “
„Robin,
ich kann es nicht, bitte ...“, versuche ich mich aus seiner Umarmung zu
befreien. Alles in mir schlägt plötzlich Alarm, trotz der Lust, die mich immer
stärker überflutet.
„Wieso
nicht? Hast du doch jemanden anderen?“
„Nein,
das nicht, es geht einfach nicht ...“
„Diana,
wir sind beide frei. Und ich kenne deinen Körper, ich bin mir sicher, du willst
mich genauso wie ich dich ...“, überzeugt er mich weiter mit seiner Stimme, die
durch seine Erregung so verdammt sexy und verführerisch klingt. „Bestimmt bist
du schon ganz feucht ...“, murmelt er lüstern und löst damit einen fast
schmerzvollen Blitz in meinem Schoß aus. Er hat ja so Recht … Sein Mund
nähert sich meinem Gesicht, aber er küsst mich nicht, ich fühle nur seinen
erregten Atem auf meinen geöffneten Lippen ... Mein Brustkorb senkt und hebt
sich immer heftiger, obwohl ich mich bemühe ruhig und gleichmäßig zu atmen …
Durch den Stoff ertastet er wieder sanft meine Brustwarze und ich schnappe laut
nach Luft als Bestätigung seiner Annahme. Seine Augen flackern auf, als er
sieht, wie diese kleine Berührung mich anmacht, wie heftig ich darauf reagiere
...
„Es
passiert alles so schnell, ich brauche etwas mehr Zeit“, bringe ich die Worte
trotzdem irgendwie hervor und schiebe ihn entschlossen von mir weg. Ich weiß
selbst nicht, woher ich die Kraft dafür nehme ...
„Okay,
okay, du willst mich also quälen“, verzieht er den Mund und seufzt tief aus.
„Wir können ja später mal darüber reden.“ Darüber gibt’s
nicht viel zu reden. Es ist so offensichtlich, dass wir uns wieder begehren.
Oder immer noch ... Und es steht uns niemand im Wege. Außer meinen eigenen
Bedenken … Ich kann nicht länger zusammen mit ihm im
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