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Bittersweet Moon 2

Bittersweet Moon 2

Titel: Bittersweet Moon 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Belin
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Verliebtheit in ihn ins Unerträgliche ...
Auch wenn es bloß Sex zwischen uns wäre, würde ich mich zwangsläufig
unsterblich verlieben müssen. Wenn ein Mann mir so eine erotische Erfüllung bietet,
wie Robin es tut, kann ich dabei doch nicht emotional kalt bleiben! Vielleicht
sind andere Frauen abgebrühter und beherrschter und mehr in der Lage, Sex und
Gefühle voneinander zu trennen. Ich kann es nicht. Und ich werde es auch nicht
versuchen.
    Vorsichtig
drehe ich mich um, zu der bodentiefen Fensterfront auf der gegenüberliegenden
Seite. Die Abendsonne scheint durch die Fensterscheiben herein und blendet
mich. Der Ausblick muss herrlich sein. Ohne Robin dabei zu wecken, schleiche
ich mich aus dem Designerbett und ziehe mein Kleid zur recht. Es ist ziemlich
zerknittert, aber es stört mich nicht. Die leicht schrägen Panoramafenster
bieten mir einen atemberaubenden Blick, der weit über die Dächer von Berlin
reicht. Der Fernsehturm scheint ganz in der Nähe zu sein und ich habe ihn noch
nie aus solch einer Perspektive betrachten können.
    „Gefällt
dir der Ausblick?“, meldet sich Robin und streckt sich auf dem Bett.
    „Aber
natürlich, es ist wunderbar hier oben“, antworte ich begeistert.
    „Dann
musst du die Dachterrasse sehen“, lächelt er und richtet sich auf, um seine
Hose wieder anzuziehen. „Komm mit“, macht er eine einladende Geste. Ich lande
in seiner Umarmung und wir küssen uns zärtlich.
    „Diana,
du hast mich wieder mal verhext, wie schon damals“, lächelt er sanft und in
seiner Stimme schwingt Zuneigung mit. „Das, was du mit mir machst, ist mir
ungeheuer … Ich bin ein frisch getrennter Mann und möchte eigentlich nicht
voreilig in einer neuen Beziehung landen...“ Mein Atem stockt bei seinen Worten
und ich sage nichts, ich senke nur meinen Blick, als er mich weiter mustert.
„Ich genieße es, mit dir zusammen zu sein und ich kriege im Bett nicht genug
von dir ... Deswegen will ich dich regelmäßig sehen, so oft, wie es dir auch
angenehm ist. Reicht dir das für den Anfang? Dating, aber ohne bestimmte
Erwartungen dahinter? Ich bin auch bereit, dir während dieser Zeit treu zu
sein. Nicht, weil sich das gehört, sondern, weil ich im Augenblick nur dich
will und keine andere … Auch wenn du das wahrscheinlich nicht glauben magst -
ich kann sehr wohl treu sein! So lange meine Bedürfnisse erfüllt sind, gehe ich
niemals fremd ...“ Bei diesen Worten schaue ich ihn wieder an und verliere mich
in seinen tiefgründigen Augen, die meinen Blick gefangen halten. Meine Nerven
sind gespannt wie Drahtseile. Robin versucht gerade, unsere Beziehung zu
definieren und äußert mir sein Dilemma - er will mit mir zusammen sein, ist
jedoch noch nicht bereit für eine neue Liebesbeziehung. Aber er bietet mir
seine Treue an … Meine Gedanken sind in Aufruhr und ich kann mich von seinem
Anblick nicht losreißen. Was willst du denn mehr? Robin Summers hat dir
gerade anvertraut, dass er sich regelmäßig mit dir treffen möchte, ohne
nebenbei noch andere Frauen vögeln zu wollen, und du zögerst mit deiner Antwort??
    „Robbie,
ja, das reicht mir für den Anfang!“, breche ich endlich mein Schweigen und atme
tief aus. „Du kennst mich gut und bestimmt spürst du, dass ich bestimmte
Gefühle für dich empfinde ... Aber ich verstehe dich. Wir sind beide frisch
getrennt von unseren Partnern und wir sollten das Ganze auch deswegen sehr
vorsichtig angehen. Abgesehen von den Welten, die zwischen uns liegen und die
unsere Situation nicht gerade unkompliziert machen ... Ich möchte mich weiter
regelmäßig mit dir treffen und du kannst selbstverständlich auch auf meine
Treue vertrauen ...“  Ich spüre die Rührung in mir und weiche seinem Blick aus.
Wir sinken uns in die Arme und halten uns eine Weile ganz fest. Einige Tränen
brechen durch und bahnen sich ihren Weg über meine Wangen. Ich liebe ihn schon
viel zu sehr ... Jedoch bin ich bereit, Kompromisse zu schließen,  Hauptsache,
er ist bei mir …
    „Diana,
weine nicht ...“, streichelt mir Robin tröstend über das Haar. Er spürt meine
innere Zerrissenheit sehr wohl und weiß, was in mir vorgeht. Er drückt mich
noch stärker an sich. Ich fürchte mich zu sehr vor dem nie vergessenen Schmerz,
den ich durch seinen Verlust schon mal erlebt habe ... Robin wischt mir mit
seinen Fingern die Tränen weg und er schaut mich mit gequältem Blick an. „Ich möchte
dir nie mehr wehtun Gib uns mehr Zeit und denk nicht an die Zukunft, Diana.
Lass uns

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