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Black CATS - Parrish, L: Black CATS

Black CATS - Parrish, L: Black CATS

Titel: Black CATS - Parrish, L: Black CATS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leslie Parrish
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eindeutigen Hinweis liefern können. Verdammt, er konnte nicht fassen, dass ihm letzte Nacht nichts Verdächtiges aufgefallen war. Er hatte sich auf die falsche Frage konzentriert. Sein Tunnelblick hatte sich nur darauf gerichtet, dass Sam als Figur, als Blogautorin, in die Sache verwickelt war – nicht als eine Frau, für die sich ihr Täter persönlich interessieren könnte.
    »Mit dem, was er treibt, hat er es allein deswegen so weit gebracht, weil er sehr vorsichtig und sehr gründlich vorgeht. Er wird so lange nachgeforscht haben, bis er herausgefunden hatte, wer ich bin .«
    »Und du glaubst, dass ich gemeinsame Sache mit dem FBI mache, hat ihn davon abgebracht, mich belehren zu wollen, sodass er mir jetzt stattdessen einen Mordsschrecken einzujagen versucht ?«
    »Ja. Das hat ihn sauer gemacht .«
    »Also wollte er es mir heimzahlen, dass ich sein Vertrauen enttäuscht habe .«
    Alec wandte den Blick ab. Darwin hatte nicht von Enttäuschung gesprochen; er hatte sie als Hure beschimpft. »Genau .«
    Sie nickte nur, wollte lediglich verstehen, was vor sich ging, anstatt gefühlsmäßig zu reagieren. Eine kluge Frau. Es war klug von ihr gewesen, Angst zu haben. Jetzt war es klug von ihr, dass sie sich beruhigt hatte und die Situation ausschließlich mit dem Verstand bewertete.
    Das alles zusammen ergab ein ziemlich rundes Bild von ihr. Vielleicht hatte er diesen Eindruck noch nicht gehabt, als er sie das erste Mal getroffen hatte. Sams selbst auferlegtes Einsiedlerdasein war nicht zu übersehen gewesen, genau wie ihr fehlendes Selbstvertrauen, ihre Unsicherheit. Aber im Verlauf der letzten Tage hatte sie all diese Fesseln abgeworfen. Sam hatte sich als genau die Art von Frau erwiesen, die er am meisten bewunderte: realistisch, vernünftig, mit viel gesundem Menschenverstand und einer schnellen Auffassungsgabe.
    Außerdem war sie so sexy, dass ihm jedes Mal das Herz stehen blieb, wenn er sie ansah – und ein einziger Kuss hatte ihm jeden Tropfen seines Blutes in die Lenden fließen lassen. Einfach unwiderstehlich.
    Alec gelang es, jegliche Gedanken daran wieder aus seinem Schädel zu verbannen, während sie in ihrem Stockwerk ankamen und er sie zur richtigen Abteilung führte. Sobald sie sie betreten hatten, steuerten sie das Büro der beiden IT -Spezialisten an. »Lily und Brandon haben versucht herauszubekommen, wie der Angriff auf deinen Blog abgelaufen sein könnte « , erklärte Alec. »Wenn wir wissen, wie er ihn geknackt hat, dann können wir ihn vielleicht finden .«
    »Wie das ?«
    »Das werden uns die beiden gleich selbst erzählen « , antwortete er und fühlte sich plötzlich unwohl. An einige der Möglichkeiten, die Lily am Telefon erwähnt hatte, wollte er nicht einmal denken. Wie zum Beispiel die Erklärung, dass dieses Schwein so viel über Sam – und ihr Privatleben – wusste, dass er ihre Passwörter hatte erraten können.
    »Alles in Ordnung ?« , fragte Lily, als sie eintraten. »Sam, geht es Ihnen gut ?«
    »Dafür, dass ich von einem Serienmörder beobachtet werde, eigentlich schon .«
    »Ihnen wird nichts passieren .« Die blonde junge Frau strich Sam flüchtig über die Schulter. »Wir werden nicht zulassen, dass Ihnen etwas zustößt. Das gesamte Team passt auf Sie auf .«
    »Danke !«
    »Möchten Sie etwas trinken ?«
    »Haben Sie einen Jack Daniel’s ?« , fragte Sam mit einem humorlosen Lachen.
    »Nein, tut mir leid. Aber den Kaffee hab ich gekocht, nicht Brandon « , antwortete Lily. »Ich kann Ihnen also versprechen, dass Sie keine Herzrhythmusstörungen davon bekommen werden und nicht die nächsten 96 Stunden wach bleiben .«
    Brandon grinste. »Ja ja, du bist ja nur neidisch, weil du nicht so energiegeladen bist wie ich .«
    »Neidisch auf deine Energie? Ungefähr so neidisch wie auf jemanden, der in eine Steckdose fasst !«
    Neben Alec begann Sams Körper sich zu entspannen, während sie zuhörte, wie die beiden sich einen Schlagabtausch lieferten, als wären sie Geschwister. Diese ganz banale Stichelei schien die Stimmung im Raum ein wenig zu heben. Was, so vermutete er, die beiden auch beabsichtigt hatten. Nicht zum ersten Mal erkannte er, wie froh er darüber war, dass er hier gelandet war – bei dieser kleinen, aber feinen Truppe.
    »Kaffee wäre toll « , sagte Sam. »Danke !«
    »Kommt sofort .«
    Obwohl Alec am liebsten gleich wieder nach Baltimore aufgebrochen wäre, hielt irgendetwas an Sams Gesichtsausdruck ihn zurück. Zwar schien sie Brandon und Lily zu mögen,

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