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Black CATS - Parrish, L: Black CATS

Black CATS - Parrish, L: Black CATS

Titel: Black CATS - Parrish, L: Black CATS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leslie Parrish
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verwandelte sich in feurige Glut, ihre Begierde wuchs zu äußerstem Verlangen.
    »So was hab ich noch nie erlebt « , flüsterte sie und konnte der Versuchung nicht widerstehen, die Hand zu heben und ihm mit den Fingern genauso leicht über die Brust zu fahren, wie er ihren Hals berührte. »Diese körperliche Anziehungskraft, schon nach so kurzer Zeit .«
    Sie fragte sich, ob es ihm wohl genauso ging. Alecs natürlicher Charme und sein hin und wieder aufblitzender Hang zum Flirten verrieten, dass er schon vielen Frauen den Kopf verdreht hatte. Aber seine Nervosität und Zurückhaltung deuteten auch darauf hin, dass ein Teil seines Lebens sich wohl grundlegend verändert hatte, als er beinahe gestorben war.
    »Es ist nicht nur rein körperlich « , gab er zu und klang nicht gerade glücklich darüber. »Sam, ich begehre dich, aber gleichzeitig mag ich dich auch. Ich glaube, ich könnte dich wirklich gernhaben. Ich will nicht, dass dir irgendwas zustößt – erst recht nicht, solange ich für dich verantwortlich bin .«
    Sie verstand das. Er hielt sie nicht zurück, wies sie nicht ab. Ein paar sanfte Worte, vielleicht noch der weiche Druck ihrer Lippen an seiner Kehle, und sie konnte wahrscheinlich kriegen, was sie wollte. Was sie beide wollten.
    Was für eine verlockende Vorstellung! Oh, und wie verlockend!
    »Würdest du mir deshalb einen Gefallen tun ?« , fuhr er fort und beugte sich gleichzeitig zu ihr herunter, bis sein Gesicht ihr so nah war, dass ihre Atemstöße aufeinandertrafen und die Kälte weiter zurückdrängten. »Würdest du dich bitte wieder umdrehen und dich auf dein Sofa setzen ?« Er gab ihr keine Gelegenheit zu antworten. Stattdessen kam er noch näher, bis auch der letzte Spalt zwischen ihnen verschwunden war und ihre Lippen sich berührten.
    Kein wilder, leidenschaftlicher Kuss wie gestern Nacht folgte; dies war eine zarte Liebkosung, eine sanfte Bitte. Ja, auch ein Versprechen, dass da noch mehr kommen würde. Später. Wenn der Zeitpunkt stimmte.
    Er löste sich gerade genug von ihr, um zu flüstern: »Um meinetwillen .«
    Atemlos und genauso erregt von seiner Zärtlichkeit wie in der vorigen Nacht von seinem Heißhunger, gelang es ihr trotzdem zu nicken. »Ist gut .«
    »Danke .«
    Auf zittrigen Beinen zog sie sich zurück. Eigentlich hätte sie es ihm übel nehmen müssen, dass er – unvorstellbar! – sie geküsst hatte, um sie dann wieder fortzuscheuchen. Andererseits erkannte sie, dass er einfach nicht hatte an sich halten können, genauso wenig wie sie sich hatte verweigern können.
    Nachdem sie wieder ihre ursprünglichen Plätze eingenommen hatten, verfielen sie für eine Weile in Schweigen. Sam dachte, dass sie von Glück sagen konnten, dass sie sich in einer Zweiraumsuite befanden. Wenn neben ihnen jetzt ein großes Doppelbett gestanden hätte, wäre sie nicht sicher, ob sie von Alarmstufe Rot auf Orange hätte zurückschalten können.
    Als sie schließlich merkte, dass sie wieder sprechen konnte, ohne zu klingen, als hätte sie zwanzig Minuten lang den Atem angehalten, sagte sie: »Ich glaube, ich könnte jetzt was zu essen brauchen, wenn das geht .«
    Er nickte, ganz offensichtlich froh über die Ablenkung. »Ja, klar. Du kannst alles haben, was auf der Speisekarte vom Zimmerservice steht .« Mit einem Blick auf seine Armbanduhr fügte er hinzu: »Vielleicht sollten wir gleich noch etwas für Lily mitbestellen .«
    »Meinst du, dass sie schon so bald zurückkommt? Was, wenn dieser Widerling auftaucht und mit ihr reden will ?«
    Alec, der gerade auf halbem Wege zum Tisch war, um die in Leder gebundene Speisekarte zu holen, legte verwirrt den Kopf schief. »Welcher Widerling ?«
    »Dieser Kinderschänder, hinter dem sie her ist .«
    Er blickte sie immer noch ratlos an.
    »Es handelt sich wohl um einen anderen Fall, mit dem ihr beschäftigt seid? Sie hat gesagt, sie würde in einen Chatroom gehen und sich als kleines Mädchen ausgeben, um einen Pädophilen anzulocken .«
    Er runzelte die Stirn und erwiderte: »Das klingt nicht gerade nach etwas, womit Blackstones Team sich befassen würde .«
    »Du meinst, dein Team ?«
    Er nickte verlegen. »Ja, natürlich. Ich glaube, ich habe mich einfach noch nicht daran gewöhnt .«
    Wieder fragte sie sich, was wohl der Grund für seine Versetzung gewesen sein mochte. Bisher war er nicht mit der Sprache herausgerückt, warum genau er den neuen Posten übernommen hatte. Aber aus dem wenigen, was er hatte durchblicken lassen, und Lilys knappen

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