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Blackmail: Thriller (German Edition)

Blackmail: Thriller (German Edition)

Titel: Blackmail: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Iles
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Battery gearbeitet habe.«
    Ich bin dankbar dafür. Mir ist noch kein ehemaliger Patient meines Vaters begegnet, der keine guten Erinnerungen an ihn hat. »Ich kann Ihnen nicht sagen, wie leid es mir tut, was mit Sonny passiert ist.«
    Mr Cross atmet langsam ein; dann stößt er einen tiefen Seufzer aus. »Sie waren mit ihm zusammen, als er starb, wurde mir gesagt. Ist das richtig?«
    »Ja, Sir. Ich war bei Sonny.«
    »Ist es wirklich so gewesen, wie Sie es dem Sheriff erzählt haben?«
    »Ja.«
    »Sonny hat seine Pflicht getan?«
    »Mr Cross, ich habe noch nie etwas Ähnliches gesehen.«
    Der große Mann verzieht das Gesicht; dann nickt er zweimal, als würde er etwas mit sich selbst abmachen. Er zeigt nicht mehr Emotionen als ein Mann, der sich überzeugen will, dass sein Sohn den Rasen des Nachbarn ordentlich gemäht hat, wie versprochen, doch ich spüre, dass er innerlich aufgewühlt istbis zum Gehtnichtmehr – Gefühle, die niemals den Weg nach außen finden werden.
    »Ich hab gesehen, wie Sie sich mit Sonny Junior unterhalten haben«, sagt er.
    »Sonny hat mir erzählt, dass sein Vater den Sheriff nicht besonders leiden konnte.«
    Mr Cross scharrt mit seinem Stiefel im Dreck. »Billy Byrd ist ein Schaumschläger. Ihm sind die Schlagzeilen in der Zeitung wichtiger als die öffentliche Ordnung und die Sicherheit der Bürger. Es ist eine Einstellungssache, nehme ich an. Meine Einstellung jedenfalls ist es nicht, und Sonnys war es genauso wenig.«
    »Da haben Sie wohl recht.«
    »Sonny hat mir erzählt, Sie haben mit ihm zusammengearbeitet.«
    »Das ist richtig.«
    »Er hat erzählt, Sie hätten in Texas eine Menge schlimmer Finger aus dem Verkehr gezogen.«
    »Ich habe mir jedenfalls Mühe gegeben.«
    »Und heute schreiben Sie Bücher?«
    »Ja, Sir.«
    Der große Mann schnieft, stellt jedoch keine weiteren Fragen.
    »Mr Cross, als Sonny sterbend in der Einfahrt lag, musste ich ihm versprechen, die Arbeit für ihn zu Ende zu bringen. Und das werde ich, wenn ich kann.«
    »Erzählen Sie weiter.«
    »Ich glaube, dass Sonny eine Menge Geheimnisse vor Sheriff Byrd hatte, weil er wusste, dass der Sheriff seine Ermittlungen behindern würde. Doch wenn ich tun will, worum Sonny mich gebeten hat, brauche ich die Beweise, die er gefunden hat. Ich weiß zum Beispiel, dass er Überwachungsvideos besitzt. Ich nehme an, er hat auch Notizbücher, Fotos und vielleicht sogar einen Computer. Ich bin sicher, dass Sheriff Byrd Sie deswegen bedrängt hat. Sie sollen eines wissen, Sir: DerSheriff ist kein Freund von mir. Um ehrlich zu sein, betrachte ich ihn als Gegner.«
    Mr Cross starrt mich sekundenlang schweigend an. Schließlich fragt er: »Sie wissen, wo ich wohne?«
    »Nein, Sir.«
    »Ganz am Ende der Kingston Road. Fast an der Stelle, wo man abbiegt, um zur Liberty Road zu fahren. Ich hab zwölf Hektar Land da draußen.«
    Ich sage nichts, warte, dass er fortfährt.
    »Wir haben eine kleine Trauerfeier da draußen. Etwas zu essen, einen Schluck Whiskey. Sie kennen das. Sie sollten hinkommen.«
    »Jetzt?«
    »Es ist Ihre Entscheidung, Mr Cage. Aber Sonny hat abends viel Zeit da draußen verbracht. Ich bin mit den Jungs zum Angeln gegangen oder mit dem Fourwheeler durch die Gegend gefahren, und er hat gearbeitet. Könnte sein, dass es die Mühe wert ist, da rauszufahren.«
    Mein Herz klopft wild in meiner Brust. »Ich werde kommen.«
    »Fahren Sie einfach an der Second Creek Baptist Church vorbei. Auf dem Postkasten ist ein schmiedeeiserner Bronco. Sie können es nicht übersehen.«
    »Ich werde kommen.«
    Der Postkasten mit dem sich aufbäumenden Bronco steht an der Abzweigung eines unbefestigten Weges, der in den dichten Wald entlang der Kingston Road führt. Auf dem Weg zum Haus von Mr Cross passiere ich zwei Teiche und einen Baseball-Fangzaun. Ich umrunde eine Biegung, und vor mir stehen mehrere Pick-ups vor einem schlichten Holzhaus. Ich hasse es, ein Familientreffen nach einer Beerdigung zu stören, doch Mr Cross hat mich eingeladen. Glücklicherweise kommt der große Mann durch die Fliegentür nach draußen, um mich zu begrüßen, während ich meinen Saab hinter einem riesigen Dodge Truck parke.
    »Hatten Sie Schwierigkeiten, herzufinden?«, ruft er mir zu.
    »Nein. Es war genauso, wie Sie gesagt haben.«
    Mr Cross wechselt die Richtung und geht auf einen grünen Ford Pick-up zu. »Machen wir einen kleinen Ausflug. Meine Knie sind nicht mehr gut genug, um größere Strecken zu laufen.«
    Ich umrunde seinen Pick-up und

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