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Bleibst du fuer immer, Liebster

Bleibst du fuer immer, Liebster

Titel: Bleibst du fuer immer, Liebster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nikki Rivers
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stehen.
    Sie trug wieder das verdammte Nachthemd. Das, das so unschuldig, so kleinstädtisch hätte wirken müssen. Das, das sie unberührbar hätte machen sollen.
    Doch das tat es nicht. Im Gegenteil, es erregte Marcus mehr, als schwarze Seide es je getan hatte. Oder vielleicht war es nur Rachel, die ihn erregte. Ihr Haar wehte im Wind. Das Nachthemd schmiegte sich an ihre Formen.
    “Ich wusste nicht, dass du hier draußen bist”, sagte sie.
    Er ging auf sie zu. “Ich glaube, es ist noch nicht Mitternacht, Rachel”, erwiderte er und hoffte halb, sie würde davonlaufen.
    Aber sie blieb.
    “Oh …” Mehr brachte sie nicht heraus, bevor er den Arm um ihre Taille legte, sie an sich zog und seinen Mund auf ihren presste.

    Anstatt sich zu wehren, wie er es erwartet hatte, öffnete sie ihm ihren Mund. Er schmeckte Verlangen. Ein so gewaltiges Verlangen, wie er es noch bei keiner Frau gespürt hatte.
    Es fiel ihm schwer, seine Lippen von ihren zu lösen, aber er musste ihr Gesicht betrachten. Die dunkelbraunen Augen, den großen, feuchten Mund, die blasse Haut, auf der Regentropfen glitzerten. “Rachel”, flüsterte er. “Ich will dich. Ich will dich heute … hier und jetzt.”
    “Oh”, sagte sie wieder, ein wenig überrascht und mit bebender Stimme, doch dann lächelte sie, scheu, aber auch triumphierend. Und bot ihm erneut ihren Mund dar.
    Und er wollte ihn. Wollte ihre Zunge schmecken, ihren Atem trinken. Aber Rachel sollte wissen, dass es nicht mehr als diese Nacht geben würde. Dass er abreisen würde. Abreisen musste.
    Er hob die Hand an ihre Wange und sah in ihre Augen, in denen sich nicht nur Verlangen, sondern auch eine Art von Gelassenheit spiegelte.
    “Du weißt, dass ich nicht bleiben kann”, sagte er. “Du weißt, dass es nur diese Nacht geben wird.”
    Sie lächelte. “Keine Angst, Slade. Ich habe keine Brüder, die dich mit ihrer Schrotflinte vor den Altar schleifen könnten.”
    Er lachte leise, seine Stirn an ihrer, die Augen gefangen in ihrem Blick. Das Lachen verstummte. Er legte die Hände fester um ihre Taille, zog sie an sich und drehte sich mit ihr, bis ihr Rücken das Geländer berührte.
    Ihre Münder schienen gar nicht genug voneinander bekommen zu können. Im strömenden Regen, der auf die Veranda wehte, küssten sie sich voller Leidenschaft.
    Irgendwann lockerte Marcus seinen Griff und ließ Rachel nach unten sinken, bis ihre Füße den Boden berührten. Und dann fühlte sie seine Hände an den Brüsten, fühlte die Hitze durch den feuchten Stoff hindurch und fühlte auch, wie die Knospen sich regten, als seine Daumen sie fanden. Sie stöhnte auf, und er lächelte.

    “Das gefällt dir?” flüsterte er an ihren Lippen.
    Sie nickte. “Ja.”
    “Und das hier?” murmelte er, während er eine Hand nach unten gleiten ließ, über ihre Hüfte, den Bauch, zwischen ihre Schenkel.
    “Oh ja”, wisperte sie.
    “Rachel, weißt du eigentlich, was du mit mir machst?”
    Sie nickte wieder. “Das, was du mit mir machst, hoffe ich.”
    Er bewegte die Hand, erhöhte den Druck. “Sag mir, dass du es so sehr willst wie ich”, bat er. “Dass du es willst, obwohl es kein Morgen geben wird.”
    Sie keuchte, als sie seine Finger fühlte. “Ja, ich will es. Und zur Hölle mit dem Morgen.”
    Mehr brauchte er nicht zu hören. Der Donner grollte, und Blitze zuckten durch die Nacht, während Marcus Rachel mit sich auf die Sisalmatte zog und behutsam neben sich legte.
    Marcus’ Hände fühlten sich heiß an, als er Rachel durch den feuchten Stoff des Nachthemds hindurch zu streicheln begann.
    Sie schlang die Arme um ihn, während er sie mit Mund und Händen liebkoste und in ihr wundersame Dinge auslöste.
    Der Regen wurde immer feiner, fast wie ein Nebel. Rachel tastete nach seinem T-Shirt, schob die Hände darunter und ließ sie über seine Brust gleiten. Sein Atem ging schneller, strich heiß und heftig über ihren Hals. “Rachel, berühr mich”, flehte er.
    Und sie tat es. Sie ließ die Hand an ihm hinabwandern, fand den Reißverschluss und öffnete ihn, um ihn dort zu berühren, wo er es ersehnte.
    Keuchend küsste er sie mit einer Ungeduld, die sie eigentlich erschrecken müsste. Doch das geschah nicht: Stattdessen steigerte sie ihr Verlangen.
    Sie streichelte ihn, umfasste ihn, und jedes Mal, wenn ihre unerfahrene Hand sich bewegte, spürte sie, wie seine Erregung wuchs.

    “Rachel …” Er stöhnte auf, löste sich von ihr, kniete sich auf den Sisal und schaute zu ihr hinunter.

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