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Blick in Den Abgrund -3-

Blick in Den Abgrund -3-

Titel: Blick in Den Abgrund -3- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Mckenna
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gemeinsam mit einem lustvollen Aufschrei.
    Erst nach langen, atemlosen Minuten dämmerte ihr von Neuem, was sie zugelassen hatte. Schon wieder.
    Er war noch immer in ihr und kostete ihre letzten ekstatischen Zuckungen um seinen Penis aus. Feucht und schlüpfrig von seinem Samen klebten ihre Körper zusammen. Sie öffnete flatternd die Lider. Er erwiderte ihren Blick.
    Davy wusste genau, was er getan hatte. Es war seine volle Absicht gewesen.
    Sie leckte sich über ihre trockenen Lippen. »Warum hast du das getan?«
    »Weil ich es wollte.« Seine Miene war ungerührt.
    »Das reicht mir nicht als Erklärung.«
    Er zuckte die Achseln. »Eine andere habe ich nicht.« Er zog sich zurück, stand auf und verschwand, ohne sie anzusehen, nebenan im Badezimmer.
    Er tat es wieder. Ungeheuerlich. Dieser sadistische Mistkerl! Sie starrte auf die geschlossene Tür und spürte, wie die Wut in ihr hochstieg, während die Dusche prasselte.
    Sie war auf den Füßen und kampfbereit, als die Tür endlich geöffnet wurde. »Verdammt, Davy! Hör auf, mir das anzutun. Hör auf der Stelle damit auf!«
    »Was tue ich denn?« Mit teilnahmsloser Miene frottierte er seine Haare.
    »Du sagst diese ungestümen, manipulativen Dinge und bringst mich völlig aus der Fassung, und dann – rums – schließt du mich aus! Ich ertrage das nicht länger.«
    »Ach ja?« Er verengte die Augen zu Schlitzen. »Und wie nennst du das, was du gestern getan hast? Als du zu dem Schluss gelangt bist, dass ich dein Stalker bin, und das Auto gestohlen hast?«
    Sie kämpfte gegen den Ansturm heißer Tränen an. »Du bist ein solcher Scheißkerl«, flüsterte sie. »Ausgerechnet jetzt willst du mich bestrafen? Nach dem, was du gerade getan hast?«
    Er ließ das Handtuch von seiner Hand baumeln. »Ich mache das nicht absichtlich«, verteidigte er sich zögerlich. Er hob seine Jeans vom Boden auf und zog sie an. »Es passiert einfach. Es ist wie bei einer automatischen Tür. Sie geht auf und zu, wann immer es ihr gefällt, ohne dass ich sie kontrollieren kann.«
    Es war zwar nicht das, was sie hören wollte, aber wenigstens sagte er ihr die Wahrheit. Das spürte sie instinktiv.
    »Ich muss jetzt zu diesem Termin«, erklärte er mit ernster, ruhiger Stimme. Er setzte sich aufs Bett und schlüpfte in seine Stiefel. »Zeit, an die Arbeit zu gehen. Aber dazu muss ich ausgeglichen und konzentriert sein. Jetzt ist nicht der richtige Moment für diesen emotionalen, dramatischen Kram.«
    »Das ist kein dramatischer Kram! Es ist elementarer Kram! Davy, ich will doch nur, dass du …«
    »Lass mich ausreden«, verlangte er. »Ich kann mich nicht auf Kommando öffnen und sagen oder fühlen, was du möchtest, dass ich sage oder fühle …«
    »Dann solltest du besser ein paar gottverdammte Gummis besorgen!«
    Er nickte. »Du hast recht.«
    Sie bedeckte das Gesicht mit ihren zitternden Händen. Einen Augenblick später spürte sie, wie er über ihr Haar streichelte. »Aber ich verspreche, dass ich zurückkommen werde.« Sein Ton war behutsam. »Dann kannst du mich herumschubsen, anschreien, brüllen und alle emotionalen Forderungen stellen, die dir einfallen. Ich weiß nicht, was ich tun und wie ich reagieren werde, aber ich werde hier sein. Ich lasse dich nicht im Stich.«
    »Oh, hör auf«, meinte sie säuerlich. »Tu mir bloß keinen Gefallen.«
    Er legte die Finger um ihren Nacken und drückte ihn sanft mit seiner warmen Hand. »Es tut mir leid, wenn ich dich verletzt habe. Das wollte ich nicht.«
    Sie nickte. Für Davys Verhältnisse reichte das so nahe an eine Liebeserklärung heran, wie er bereit oder fähig war, eine abzugeben.
    »Ich muss an einem Kaufhaus halten, bevor ich zu Krell fahre«, fuhr er mit sachlicherer Stimme fort. »Meine Hose ist schmutzig und voller Blut. Ich werde dir auch etwas zum Anziehen mitbringen. Welche Größe hast du? Achtunddreißig?«
    »Neuerdings sechsunddreißig. Abgesehen von meinem unvernünftigen Größe-vierzig-Hintern.«
    »Lass mich diesen unvernünftigen Hintern ansehen.« Behutsam drehte er sie um und ließ seine Hände über die Wölbung ihres Pos gleiten. Er küsste sie in den Nacken.
    »Keine hautengen Jeans mehr für dich, Süße«, raunte er in ihr Ohr. »Niemand außer mir soll sehen, wie fantastisch dein Hintern nackt aussieht.«
    »Das ist genau die Art von verwirrender, verantwortungsloser Bemerkung, die mich verrückt macht«, fuhr sie ihn an. »Verzieh dich, Davy! Hör auf, mich zu quälen!«
    Er nahm die Hände von ihr und

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