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Blockade

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Titel: Blockade Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B. N. Ball
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übertragen hatten. Selbst Schlachtschiffe wurden zur Teilnahme an der Suche abkommandiert, da der Verlust eines Plagschiffs eine schwerwiegende Angelegenheit war – besonders, da der Notruf so abrupt verstummt war.
    Das verwickelte Manöver, das Scrimgouer sich zurechtgelegt hatte, um unbemerkt aus der Mondfähre zu entschlüpfen, wurde nicht gebraucht. Dod bewegte ihn dazu, sich schnell davonzumachen, da eine Person mehr im Raumanzug unter so vielen nicht auffallen würde.
    Dod schritt schnell aus der Transbucht heraus und wurde sofort von einem besorgt aussehenden Plagmann entdeckt.
    »Befehl des Vorsitzenden«, sagte er hastig. »Kommandant Dod, Sie fliegen mit der Fähre um 20 Uhr.« Dod sah die Erleichterung, seine Botschaft ausgerichtet zu haben, aus dem Gesicht des Mannes verschwinden und kalten Haß ihren Platz einnehmen, was ihn daran erinnerte, daß von jetzt an jeder Plagmann sein persönlicher Feind sein würde.
    Er nickte und ging weiter, wobei er die Nadeln des Hasses aus den Augen des Plagmannes auf seinem Rücken spürte. Der Plagmann war noch jung, doch er hatte das Gesicht eines absoluten Fanatikers.
     
    Dod verbrachte seine letzte Stunde auf der Mondbasis bei den Comps. Niemand suchte ihn in seiner Bewegungsfreiheit einzuschränken, obgleich er das Gefühl hatte, die ganze Zeit diskret beobachtet zu werden. Er hatte keine Sachen gepackt, da er jede Verbindung mit den toten fünf Jahren, die er auf der Plutostrecke verbracht hatte, abbrechen wollte. Das neue Leben verlangte einen völligen Bruch mit dem alten.
    Als Dod darauf wartete, daß die Serie deduktiver Prozesse durch die große Maschine beendet würde, blätterte er die unsinnigen Antworten durch, die der Comp bereits gegeben hatte.
    Gompertz kam herangeschlichen und ergriff ein Ende des Bandes, das Dod gerade las.
    »Interessant«, sagte er. »Darf ich, Kommandant?«
    Bevor Dod ihn daran hindern konnte, griff er nach dem neuen Band, das aus der ratternden Maschine kam.
    »EIN KONTAKT IST EIN KONTAKT IST EIN KONTAKT – ES WURDE BISHER NOCH VON KEINEM KONTAKT BERICHTET – DER KONTAKT IST NICHT VON DER ART WIE ER MIT MENSCHLICHEM KONTAKT ASSOZIIERT WIRD – DESHALB IST ES EIN FREMDER KONTAKT – ES IST NUR EIN KONTAKT UND STELLT KEIN MITTEL ZUR REZIPROKEN KOMMUNIKATION DAR …«
    »Das ist alles«, sagte Dod. Die Maschine begann die Information zu wiederholen.
    »Sie ist verwirrt, wie auch wir es sind«, sagte der Ratgeber.
    »Sie ist gehemmt«, sagte Dod.
    »Und Sie werden es immer weniger«, sagte Gompertz zu ihm.
    »Ich habe es Ihnen bereits gesagt – das macht die Gefahr. Sie belebt, schärft einen.«
    »Wir sollten es an Comp ausprobieren«, schlug Gompertz vor, wobei er listig grinste und seine langen Hundezähne zeigte.
    »Ihm sagen, daß die Fremden hier sind?«
    Abrupt sagte Gompertz: »Mich können Sie nicht täuschen, Dod. Sie wissen etwas, was ich nicht weiß. Und etwas, was auch die Maschine nicht weiß.« Er blickte auf den glänzenden Halo. »Da ist unsere Antwort, wenn wir sie nur finden können – was haben Sie herausgefunden?«
    Dod überhörte die Frage. »Wie ist das Programm, wenn ich auf Terra ankomme?« fragte er.
    »Fällt nicht in mein Fach«, sagte Gompertz. »Obgleich ich es erraten könnte.«
    »Und?«
    »Sehen Sie sich diese Bänder an«, er reichte eines zu Dod hinüber. Es war der reinste Mist.
    »WENN EIN KONTAKT AUFGENOMMEN WURDE, SIND DIE FREMDEN IN KONTAKT – WENN SIE EINEN KONTAKT WÜNSCHEN, WÜNSCHEN SIE VERSTÄNDNIS – DAS VERLANGEN NACH VERSTÄNDNIS IST GLEICH DEM WUNSCH NACH SYMPATHIE – SIE SIND FREUNDLICHE FREMDE … MIT REDEN EMPFANGEN … FLAGGEN … HEIRAT UNTEREINANDER … GLEICHE RECHTE …«
    Dod lächelte beim Lesen. Er mochte das düstere Lächeln, mit dem der Ratgeber antwortete.
    »So?« fragte Gompertz.
    »Im Augenblick hat man einfach noch nicht genügend Tatsachen, mit denen man arbeiten kann, doch man tut, was man kann. Psych wird für eine lange Zeit in der gleichen Lage sein. Sie werden auf jede phantastische Theorie hereinfallen, ganz gleich, wie weit hergeholt sie ist.« Er kicherte. »Sie könnten sie zum fröhlichen Tanze führen, wenn Sie nur wollten!«
    Er reichte noch ein Band hinüber. »Lesen Sie dies!«
    »… NÄCHSTE PHASE … EIN KONTAKT IST EIN KONTAKT IST EIN KONTAKT – WENN EIN KONTAKT AUFGENOMMEN WURDE, WOLLEN SICH DIE FREMDEN AUF EINEN KONTAKT BESCHRÄNKEN – WENN SIE DEN KONTAKT BESCHRÄNKEN WOLLEN, SIND SIE MISSTRAUISCH – MISSTRAUISCHES BENEHMEN IST

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