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BLUE - toedliche Magie

BLUE - toedliche Magie

Titel: BLUE - toedliche Magie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabineee Berger
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vielleicht irgendwie wieder aus dieser Geschichte heraus.“ Sie glaubte selbst nicht daran, aber ein bisschen guter Zuspruch konnte nie Schaden. „Im Gegensatz zu dem blauen Mann sind wir nicht gefesselt. Warum eigentlich nicht?“
    „Vielleicht haben sie geglaubt, dass wir länger bewusstlos bleiben?“, fragte Vanessa vorsichtig und drückte sich noch mehr an ihre Freundin, die immer so viel Zuversicht und Hoffnung versprühte. Sie war eindeutig die Stärkste von ihnen und doch hätte sie vorhin fast ihr Leben ausgehaucht. Ein Zittern ging durch Vanessas Körper und Annika streichelt behutsam über ihren Oberarm.
    „Wenn ich wieder stehen kann, schaue ich zu allererst, ob ich die Tür aufbringe“, lallte Leonie und bemerkte, dass offenbar ein Rest der Droge gerade Wirkung zeigte. Sie fühlte sich nicht nur völlig durch den Wind, sondern plötzlich auch total heiß und erregt. Es war ihr peinlich, doch den halbtoten Mann dort drüben fand sie mit einem Mal ziemlich scharf. Selbst Annikas Riesenbrüste waren plötzlich von abartigem Interesse für sie. Dabei stand sie kein bisschen auf Frauen! Verzweifelt versuchte sie sich nichts anmerken zu lassen, doch sengende Hitze durchzog ihren Körper, brachte abgöttisch lästerliche Gefühle mit sich und wanderte geradewegs zu ihrer Mitte, wo sie nur noch aus Wollust und Begierde zu bestehen schien. Sie war bereits total feucht und willig. Am liebsten hätte sie sich selbst angefasst und dabei einmal kurz über Annikas wunderschöne Brüste geleckt. Einmal oder zweimal.
    Sie stöhnte und konnte sich nicht länger beherrschen. Mit aller Kraft löste sie sich aus Annikas Umarmung und versuchte ihren Busen zu begrapschen. Annika schrie auf und kam mit einem plötzlichen Energieschub in die Höhe. Vanessa rutschte zur Seite und Leonie rappelte sich auf alle Viere in die Höhe.
    „Bitte! Ich brauche ... ich möchte ...“ Sie stand vollkommen unter Strom und benahm sich wie eine Hure auf vier Beinen. Vermutlich hätte sie alles darum gegeben, wenn es ihr jetzt nur irgendwer besorgt hätte. Es war ein so abartiges Verhalten, dass Vanessa der Mund offen stand. Ihre Freundin hatte zwar die ganze Zeit völlig benommen gewirkt, aber doch irgendwie normal und sie hatte Annika reanimiert und damit wahrlich eine solide Leistung hingelegt! Es konnte also nur eine Nachwirkung einer Droge sein, dass sie plötzlich zu einem total wollüstigen Wesen ohne jede Kontrolle mutierte. Annika und Vanessa waren sprachlos. Nein, eigentlich waren sie hilflos, denn sie wussten überhaupt nicht, wie sie mit Leonie umgehen sollten. Die gebärdete sich wie im absoluten Vollrausch. Vermutlich war sie das auch. Ihre Hand hatte sie bereits ins Höschen gesteckt und bewegte sie wild auf und ab, während sie weiterhin versuchte zu Annika zu krabbeln. Es war ein ausgesprochen seltsames Bild und Annika hatte ganz klar Angst vor ihr. Ging immer weiter auf Abstand und bewegte sich automatisch immer mehr auf den blauen Mann zu.
    „Geh weg“, schrie sie ihre Freundin an, die in unwürdiger und seltsam verrenkter Manier weiter hinterher kroch und ihre Mitte rieb. Wie eine Getriebene hoffte sie auf Erfüllung, Erlösung oder schlicht eine Ohnmacht.
    „Einmal nur lecken ...“, krächzte sie wie von Sinnen, als sich die ganze Atmosphäre in dem Raum plötzlich veränderte.
    Blue erwachte und hob den Kopf.
    Annika und Leonie waren zu sehr abgelenkt, doch Vanessa bemerkte es sofort und zuckte unter dem silbrigen Blick des Mannes wie unter einem Schlag zusammen. So schnell sie konnte, senkte sie ihren Kopf und presste ihr Hand aufs schnell schlagende Herz. Die Augen des Gefangenen hatten sie nur kurz erfasst, doch sein Blick hatte sich wie ein Stromschlag in ihr Herz gebohrt und Herzrhythmusstörungen verursacht. Aus dem Grund presste sie ja auch die Hand darauf. Es tat einfach höllisch weh. Jetzt wusste sie auch was Leonie zuvor noch angedeutet hatte, weil sie es als Erste bemerkt und verstanden hatte: Der Mann war nicht von dieser Welt. Das wusste sie nun so sicher, wie sie wusste, dass Leonie kurz vor ihrem Höhepunkt stand.
    „Keinen Schritt weiter“, donnerte seine Stimme mit einer Energie durch den Raum, die jede Faser der Mädchen zum Schwingen brachte. Wie eine Druckwelle ging sie von ihm aus, stoppte Annika in ihrer Bewegung, ließ Vanessa schluchzen und brachte Leonie endlich den ersehnten Höhepunkt. Sie japste wie ein kleiner Welpe, stöhne kurz auf und fiel dann schwer atmend in sich zusammen.

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