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Blut im Schnee

Blut im Schnee

Titel: Blut im Schnee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie R. Nikolay
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hinunter und zog ein Kondompäckchen aus der Tasche. Erst danach folgte er Thorsten, der die Decke über die Couch warf und sich darauf kniete.
    Er wusste, wie einladend das aussah und blickte über die Schulter. Enriques Augen waren lustverhangen. Er stellte sich hinter Thorsten, steckte sich die Verpackung zwischen die Zähne und riss sie auf. Die Folie landete achtlos neben ihnen …
    Thorsten schloss die Augen und spürte Enriques nasse Finger, die sich wieder zwischen seine Backen schoben. Das sanfte Kreisen an seinem Hinterausgang ließ ihn erschaudern. In seinem Unterleib brodelte es. Die Finger tauchten in ihn ein, zu vorsichtig für seinen Geschmack. Er schob sich Enrique entgegen, zeigte offen sein Verlangen. Die Finger verschwanden, wurden ersetzt durch die pralle Spitze von Enriques Härte, die durch seinen Spalt glitt. Der Druck an seiner Rosette … kein Zurück … kein Halten mehr. Thorsten schob sich Enrique entgegen. Trotz des feuchten Kondoms explodierte in ihm der Schmerz. Ein schmaler Grat, bis er hinüberkippte und nur noch Lust empfand. Ein Keuchen entkam seinem Mund. Enrique stöhnte auf, als er komplett in ihm versunken war, hielt jedoch inne, bis Thorsten das Zeichen gab. Dann begann er mit langsamen Stößen, zog sich weit zurück, nur um kurz darauf wieder tief in ihn zu drängen.
    Lust war kein Ausdruck mehr für das, was Thorsten empfand. Er krallte sich mit den Händen an der Decke fest, kam Enrique bei jedem Stoß entgegen. Der traf den empfindlichen Punkt in seinem Inneren, und sein harter Schwanz schrie nach Aufmerksamkeit. Thorsten spürte den Druck in sich steigen, seine Eier zogen sich zusammen – doch wie groß das Verlangen auf Erlösung auch war, er wollte das lustvolle Spiel so lange genießen, wie nur möglich.
    Der Rhythmus wurde schneller, Schweiß bedeckte ihre Körper und die lustvollen Laute, die Enrique ausstieß, brachten Thorsten um den Verstand. Er spürte die Hände, die über seinen Rücken strichen, sich dann an seine Hüften legten und ihn hielten, als die Stöße drängender und hektischer wurden. Enrique stöhnte ungehalten, und Thorsten konnte nicht anders … er löste seinen verkrampften Griff von der Decke und umschloss seinen Schwanz. Er brauchte die Faust nicht einmal auf und ab zu bewegen, die wilden Stöße von Enrique sorgten schon allein dafür, dass sein Schaft durch seine Finger rutschte. Die Lust wurde immer quälender. In Thorsten zog sich alles zusammen und er erreichte den Punkt, an dem er nicht mehr aufhören konnte. Er stöhnte laut und kehlig, als die Hitze in ihm explodierte und sein Samen pumpend aus ihm schoss. Nur am Rande hörte er, dass Enrique einen Augenblick später von seinem Höhepunkt geschüttelt wurde, den er ungehemmt, ja fast schon brüllend, aus sich heraus ließ.
    Schwer atmend und verschwitzt sackten sie zusammen. Enrique strich Thorsten über den Nacken.
    „Das … hätte ich mir nie … träumen lassen“, bekannte er abgehackt und klang zufrieden, wie auch restlos befriedigt.
    „Ich auch nicht“, entgegnete Thorsten leise und hörte seinen wilden Herzschlag in den Ohren rauschen.
     
    Einige Minuten später sammelten sie verschwitzt ihre Kleidung ein, die von der Küchenzeile bis ins Wohnzimmer verstreut lag. Enrique öffnete die Schranktür unter der Spüle und fand, was er offenkundig gesucht hatte. Den Mülleimer. Wortlos verschwand das Kondom darin. Thorsten kroch ein Schauer über den Rücken, als er an den Moment dachte, wie Enrique die Verpackung zwischen die Zähne genommen hatte, um sie aufzureißen.
    Schweigen lag zwischen ihnen, was nicht nur an der wohligen Erschöpfung und Befriedigung lag. Thorsten plagte ein schlechtes Gewissen. Es war absurd, doch er fühlte sich, als hätte er Martin betrogen. Und Enrique? Der erschien ihm, als wollte er ihm Zeit lassen, seine Gedanken zu sortieren.
    „Wenn du duschen willst, geh ruhig. Das Bad findest du die Treppe rauf, hinter der zweiten Tür“, bot Thorsten an.
    „Danke“, erwiderte Enrique und sah aus, als wolle er noch etwas ergänzen. Doch nach einem Augenblick schloss er den Mund, lächelte zaghaft und tappte nackt wie er war aus dem Raum. Thorsten blickte ihm nach und bewunderte den gut gebauten athletischen Körper, der auch von hinten wirklich sehenswert war. Er erschauderte erneut, diesmal jedoch, weil es ihn fröstelte. Eine leichte Gänsehaut bildete sich auf seinen Armen.
    Kurz entschlossen folgte er Enrique nach oben. Allerdings führte ihn sein

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