Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Blutige Tränen (German Edition)

Blutige Tränen (German Edition)

Titel: Blutige Tränen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon Rhys Beck
Vom Netzwerk:
dem Blick zu lassen, begann er, dessen Hose aufzuknöpfen und auszuziehen. Wie zufällig streifte er mit dem Handrücken über Julians harten Penis.
    »Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich Angst vor dir habe?«
    »Doch, das glaube ich. Denn der einzige von euch, der keine Angst hat, ist Alex! Ihr seid doch nur ...« Er suchte nach Worten.
    Brian runzelte die Stirn. Wollte Julian ihn provozieren? Und wenn ja – warum?
    »Sei nicht so vorlaut, Julian«, wies er ihn sanft zurecht. »Immerhin bin ich dein Vater.«
    »Und was für ein Vater«, murmelte Julian. Wieder zog er Brian zu sich heran und klammerte sich an ihn. Seine Hand glitt zwischen Brians Beine. Seine heiße Zunge wanderte an Brians Hals entlang, und in der Halsbeuge begann er, sich festzusaugen.
    Dieses Gefühl ließ Brian erstarren, aber nur für einen Moment, dann setzte er sich abrupt auf. In seinen Augen war ein seltsames Funkeln. »Ich kann auch anders ...« Es klang gefährlich ruhig.
    »Nein, das kannst du nicht«, flüsterte Julian an seinem Hals. »Du willst mich – du kannst dich jetzt nicht mehr dagegen auflehnen.«
    »Oh doch, das kann ich jederzeit.«
    Julian sah ihn aus halbgeschlossenen Augen an. »Das glaube ich nicht.«
    Mit einer schnellen, kräftigen Bewegung zog Brian seinen Sohn auf seine Oberschenkel und verpasste ihm einen kräftigen Schlag auf den Hintern. »Glaubst du mir nun?«
    Julian zuckte zusammen, eine heiße Erinnerungswelle schwappte über ihn hinweg. Es war schon lange her, dass jemand das mit ihm getan hatte. Trotzig schüttelte er den Kopf.
    »Das wagst du nicht ...«
    »Vertu’ dich da nicht, mein Sohn«, warnte Brian.
    Julians Gedanken fuhren Achterbahn – was hatte Brian vor? Doch jetzt ritt ihn mal wieder der Teufel. »Kannst du vielleicht nicht?«
    »Was soll das denn heißen? Willst du frech werden?«  
    Julian versuchte, sich aus seiner unbequemen Lage zu befreien. Doch Brian hielt ihn fest.
    »Na, vielleicht hast du dein Pulver für die nächsten zehn Jahre verschossen ...«, sagte Julian grinsend.
    Brian stutzte. Dann platzierte er wieder einen klatschenden Schlag auf dem Hinterteil seines Sohnes. »Das kann ja wohl nicht dein Ernst sein.«
    Julian war sofort wieder hart geworden, als Brian ihn auf seine Oberschenkel gezogen hatte.
    »Und ob«, keuchte er trotz seiner misslichen Situation. »Warum sonst hättest du mich so lange warten lassen?«
    »Mein Lieber, du scheinst es nicht anders zu wollen ...«
    Und bevor Julian noch irgendwas einwenden konnte, legte Brian ihn richtig übers Knie und versohlte ihm mit der blanken Hand den Hintern.
    Julian stöhnte und wand sich unter den klatschenden Schlägen. Er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Seine Haut brannte, Schmerz und Lust vereinigten sich zu einem unglaublichen Gefühl des Ausgeliefertseins. Brian hatte das schon einmal getan – und damals hatte es Julian nicht minder erregt als jetzt!
    Bis eine kristallklare, unmenschliche Stimme den Raum durchteilte. »Kein Wunder, dass Alex mich immer von euch beiden ferngehalten hat.«
    Dygwion lehnte im Türrahmen; sein breites Grinsen entblößte seine kurzen, spitzen Fangzähne. »Er hat ja wirklich ganz reizende Gesellschaft ...«
    Julians Gesicht nahm augenblicklich das gleiche satte Rot an wie sein Hintern. Die Schläge, die Brian ihm verpasst hatte, hatten ihn gleichermaßen erregt und ernüchtert. Und so war ihm diese Situation jetzt mehr als peinlich.
    Das konnte doch alles nicht wahr sein ...
    Brian setzte an, sich zu verteidigen. Er konnte den Elf, den er bisher nur flüchtig gesehen hatte, nicht einschätzen.
    Dygwion unterbrach ihn sofort lächelnd. »Nach eurer menschlichen Moral hast du das Recht, deinen Sohn zu züchtigen.«
    Doch Brian hörte an seinem sarkastischen Tonfall, wie diese Aussage gemeint war. Diese Züchtigung war – wie jede körperliche Bestrafung dieser Art – ein durch und durch sexueller Akt. Und er wusste, dass er niemals jemanden schlagen würde, der nicht damit einverstanden war, den es nicht heißmachte. Und dass es niemals recht war, ein Kind zu verprügeln; denn das bedeutete, sich an einem Kind sexuell zu vergehen; auch wenn das den meisten Menschen nicht bewusst war. Und Brian hätte sich niemals an einem Kind vergriffen.
    Doch Julian war mit dieser ruppigen Behandlung durchaus einverstanden ; Brian spürte seine Erregung deutlich an seinem Oberschenkel – und trotz Julians Beschämung ebbte sie nicht ab. Also spielte er Dygwions Spielchen mit.
    »Er hatte

Weitere Kostenlose Bücher