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Blutrot - Die Farbe der Lust - Page, S: Blutrot - Die Farbe der Lust

Blutrot - Die Farbe der Lust - Page, S: Blutrot - Die Farbe der Lust

Titel: Blutrot - Die Farbe der Lust - Page, S: Blutrot - Die Farbe der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Page
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Einmal Zweiter, immer Zweiter.
    „Es tut mir so leid“, flüsterte sie.
    Er war schon in Hunderten, ja Tausenden Schlafzimmern nackt einherstolziert, und es hatte ihm nie etwas ausgemacht, dass man ihm seine Erregung ansah. Er war immer willkommen gewesen. Aber jetzt, da er nackt vor Althea stand, fühlte Bastien sich verwundbar. Aber er grinste sein altes, wildes Grinsen und zeigte seine Eckzähne – ihre komplette Länge bis zu den scharfen Spitzen.
    Bastien verneigte sich ein letztes Mal betont höflich vor seiner Liebsten und seinem Bruder.
    Dann verwandelte er sich. Der Schmerz seiner Wandlung raste durch ihn, und sein ganzes Ich schrie auf vor Schmerz. Aber, zur Hölle, dieser Schmerz war ihm willkommen.
    Verdammt, in diesem Moment war es ihm sogar egal, ob er zu Staub verfiel. Es wäre ihm fast lieber.
    Doch so viel Glück hatte er nicht. Er stieg in die Luft auf, flatterte durch das Zimmer. Sein Herz schmerzte, doch die Schmerzen in seinem Körper ließen langsam nach. Dann steuerte er das Fenster an, flog hinaus in die feuchte, kalte Umarmung der Nacht.
    Zielstrebig lief sie durch den prasselnden Regen auf das schützende Dach der alten Eiche zu. Mit den Händen hielt sie die Kapuze ihres Umhangs fest, während sie über die tiefen Pfützen hinweghüpfte.
    Geschützt unter den breit gefächerten Zweigen zog er ein letztes Mal am Stumpen seiner Zigarre, ließ den aromatischen Rauch in die Nacht hinaus.
    Die erregte Nervosität des Mädchens war für ihn so intensiv zu wittern, dass sie greifbar schien. Als sie näher kam, sah er ihre geröteten Wangen. Hörte das erregte Pochen ihres Herzens, das ihr Blut durch die Adern pumpte.
    Er lächelte auf sie hinab, als sie ihn erreichte. Sie hatte einen neckischen Gesichtsausdruck aufgesetzt, als wolle sie verschleiern, dass sie für ihn gerade über ein morastiges Feld gelaufen war. Sie schob die Kapuze zurück, und er konnte ihre kastanienbraunen Locken sehen, die sich an ihren weißen Hals schmiegten. Ein Mädchen aus dem Dorf, sprühend vor Vitalität, wie er es von Landmädchen gewohnt war. Große, braune Augen begegneten frech seinem Blick.
    „Also, was krieg’ ich hier geboten? War nich’ leicht, hier rauszukommen, da erwart’ ich schon was.“
    Er zuckte mit den Schultern. Krümmte den Finger, damit sie näher kam.
    Sie reckte das Kinn, tänzelte zu ihm herüber, warf die Locken über die Schultern nach hinten. Wiegte sich in den Hüften. Sie schob ihren Umhang auseinander, bis der braune Wollstoff sich teilte und den Blick freigab auf ein enges, weißes Kleid mit einem weiten Ausschnitt, der ihre üppigen, cremeweißen Brüste gut zur Geltung brachte.
    Seine Zähne pulsierten. Sein Schwanz richtete sich auf.
    „Das gefällt dir, was?“, gurrte sie.
    Er warf den Zigarrenstumpen fort.
    Das Mädchen schnappte nach Luft, als er hart nach ihrem Hintern griff und sie dicht an sich zog. Ihre vollen Brüste drückten sich gegen seine Brust. Er schob ihr den Umhang von den Schultern, griff durch den weißen Musselin nach ihrem festen Arsch.
    „Nich’ so schnell“, protestierte sie. Aber ihre Hüften und ihre Brüste pressten sich gegen ihn und ihr Atem kam in schnellen, keuchenden Zügen.
    Er umklammerte sie mit beiden Händen, rieb seine Erektion in dem Tal zwischen ihren Schenkeln. Seine Stöße ließen keinen Zweifel daran, was er von ihr wollte.
    Und das arme Dummchen, das ihn wohl besser hätte ins Gesicht schlagen und weglaufen sollen, reagierte auf seine rauen Bewegungen. Sie quiekte und verhielt sich, als entrüste sie sein Vorgehen, aber er konnte ihre Erregung riechen. Die Venen an ihrem Hals pulsierten.
    Er würde sich nicht einmal die Mühe machen, sie zu vögeln.
    Er hob sie hoch und schüttelte sie wie eine Puppe, sodass ihr Kopf durch die abrupte Bewegung nach hinten fiel.
    „Du bist ’n bisschen grob!“, rief sie, aber er ignorierte ihren Einwand und grub seine Zähne in ihren Hals.
    Ihr Schrei durchschnitt die Stille der Nacht. Die kleine Schlampe kämpfte gegen ihn, stieß ihn verzweifelt von sich, trat um sich. Aber er hielt sie fest, seine Zähne tief in ihren Hals vergraben. Das Blut rann in seinen Mund, reich und dickflüssig. Kupfern, schwer, beinahe süß.
    Ihre Anstrengungen ließen nach. Sie wimmerte, kaum zu hören im Rauschen des Regens.
    Ach, meine Schöne, du schmeckst so gut …
    Auch nach so vielen Jahrhunderten wallte die Leidenschaft jedes Mal in ihm auf, wenn er ein Mädchen nahm.
    Ihre Hände lagen schlaff auf seinen

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