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Blutsbrueder

Blutsbrueder

Titel: Blutsbrueder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan B. Hunt
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beiden Griffe, rechts und links neben sich, als der Drang, gegen den sie sich nicht wehren konnte, sie erneut überkam.
    Max stand zwischen ihren Beinen und in diesem Moment war es ihr egal. Sie schrie ihre Anstrengung heraus. Das Baby kam, sie konnte es nicht zurückhalten. Eine weitere Wehe, Luft schnappen. Pressen.
    Mit letzter Kraft und einem Laut, der an ein verwundetes Tier erinnerte, presste Layla ihr Kind hinaus. Nachdem der Kopf vollständig den Geburtskanal passiert hatte, glitten die Schultern und der Rest des kleinen Körpers bei der nächsten Wehe mit einem schmatzenden Geräusch aus ihr heraus.
    In die kalte fremde Welt, direkt in die Arme eines Perversen.

54. Kapitel

    Connor saß in einem kleinen dunklen Zimmer. Er war schon so lange hier, dass er aufgehört hatte, die Tage zu zählen.
    Wenn sie ihn brauchten, ließen sie Gas in den Raum strömen. Was zur Folge hatte, dass er in tiefe Bewusstlosigkeit versank, gegen die er sich nicht wehren konnte.
    Er hatte keine Ahnung, was sie mit ihm machten, während er hilflos war. Für ihn gab es keinen Unterschied zwischen Tag und Nacht, er wusste nicht, ob es Sommer oder Winter war. Ob es regnete oder die Sonne schien, in seinem Verlies war es immer dunkel und kalt.
    Chan Kos Männer hatten ihn sorgfältig geprüft, bevor sie ihn gefangen genommen und hierher verschleppt hatten.
    Es war weniger sein Aussehen, das den Ausschlag gab, sondern vielmehr seine körperliche Form.
    Connor war Soldat gewesen. Entsprechend gestählt war sein Körper, während sein Gesicht eher mittelmäßig war. Er war unehrenhaft aus der Armee entlassen worden, nachdem er einige Monate im Bunker abgesessen hatte.
    Von früheren Schlägereien war ihm eine schief zusammengewachsene Nase geblieben und sein rechtes Auge hing leicht nach unten. Eine Messerstecherei war verantwortlich dafür, sein Kontrahent hatte ihm einen Nerv unterhalb des Auges durchtrennt. Sein Arzt erklärte ihm, dass es ein reines Wunder war, dass er sein Augenlicht nicht verloren hatte.
    Der Chinesenboss wollte ihn unbedingt haben.
    Es war nicht einfach für dessen Leute gewesen, ihn zu überwältigen. Nur mit einem lautlosen Pfeil, der ein schnell wirkendes Nervengift abgab, das ihn für einige Minuten völlig lähmte, gelang es ihnen. Die Männer hatten alle Mühe den muskelbepackten schlaffen Körper des Mannes zu bewegen.
    Keine Minute zu früh wurde er in den extra für ihn eingerichteten Raum gesperrt.
    Seitdem wurden ihm regelmäßig Medikamente verabreicht, was nur möglich war, wenn er vorher mit dem Gas betäubt wurde. Die kleinen Spritzen, in seine massigen Oberarme oder nicht minder gewaltigen Oberschenkel verabreichte ihm Max.
    Als Dr. Braun noch am Leben war, wurde Connor regelmäßig medizinisch untersucht. Bei dieser Gelegenheit wurde er in Ketten gelegt. Man spritze ihm eine Substanz, die ihn an den Rand seines Bewusstseins brachte, gerade so weit, dass es möglich war, ihn zu melken.
    Wie einen Stier stimulierten sie ihn und fingen sein kostbares Sperma auf.
    Auch für diese Aufgabe war Max zu haben. Er genoss es, das erigierte Geschlecht eines Mannes in der Hand zu halten und ihn zu reiben, bis er abspritzte.
    Connor dämmerte in einem bedauerlichen Zustand dahin. Sein Gehirn war meistens benebelt.
    Heute jedoch hatte Max nachlässig gehandelt.
    Die Injektion schien nicht die gleiche Wirkung zu haben wie sonst.
    Connor hatte Kopfschmerzen. Abgesehen davon ging es ihm erstaunlicherweise gut.
    Er rieb sich mit den Händen übers Gesicht und fuhr sich dann durch sein dichtes dunkelbraunes Haar.
    Er sah abgemagert aus und roch furchtbar. Natürlich kam er auch ab und zu in den Genuss einer kalten Dusche, doch wirklich sauber fühlte er sich nicht.
    Er setzte sich auf und ignorierte den hämmernden Schmerz hinter seiner Stirn.
    Nach und nach spannte er alle seine Muskeln an, lockerte sie wieder und stand schließlich auf.
    Als er gedämpftes Stöhnen hörte, stellte er sich an die Tür und versuchte aus den Geräuschen schlau zu werden.
    Connor hatte ein außergewöhnliches Gehör. Als Kind konnte er schon regelrecht durch Wände hören und im Laufe seines Lebens lernte er, besser damit umzugehen. Hatte es ihm früher oft Kopfschmerzen bereitet, alle Geräusche um ein vielfaches lauter zu hören, so war es dem erwachsenen Connor gelungen, einfach die Lautstärke mittels Konzentration zu regeln.
    Jetzt schärfte er sein Gehör. Er vernahm das Stöhnen und Keuchen einer Frau.
    Er hatte keine Ahnung, wie

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