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Blutsbund 02 - Dimitrij

Blutsbund 02 - Dimitrij

Titel: Blutsbund 02 - Dimitrij Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CatTheMad
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Eingangsbereich aus jeder Epoche ein Schmuckstück platziert hatte.
    » Viktor. « Der König hörte seinen Namen und fand den Ursprung auf einer Treppe stehend.
    » Arkadij, es ist schwer dich zu finden « , stellte der Regent schlicht fest und betrachtete den anderen Vampir.
    Trotz der mehr als 2000 Jahre sah Arkadij aus wie eh und je. Seine dunkelbraunen Haare fielen ihm lang über den Rücken und dessen Augen waren noch immer so dunkel, dass sie schwarz erschienen. Seine hagere Statur steckte in mittelalterlicher Kleidung. Viktor spürte die Welle Zorn, die ihm entgegen kam und dessen Ursprung eindeutig der alte Vampir war.
    »Was kann ich für Euch tun Majestät, dass ihr den Weg nach Sibirien auf Euch nehmt?«, fragte Arkadij heuchlerisch.
    »Du kannst mir ein paar Fragen beantworten Arkadij, gib mir die Antworten schnell und du hast wieder deine Ruhe«, sagte Viktor und in seinem Tonfall schwang Härte mit.
    Der dunkelhaarige Vampir kam die Treppe hinab und öffnete eine Tür. Nachdem er Viktor gegenüber eine einladende Geste zum Besten gab, folgte er dem König in einen kleinen Raum.
    Es schien Arkadijs Wohnzimmer zu sein und Viktor war über die Wärme des Kamins nicht undankbar. Er entledigte sich seiner Jacke und setzte sich auf einen Sessel. Arkadij nahm ebenfalls Platz. Viktor zog leicht die Brauen hoch, gebot es doch die Höflichkeit ihm zumindest etwas zu trinken anzubieten.
    »Mit welchen Antworten kann ich Euch behilflich sein?«, begann Arkadij das Gespräch.
    »Was weißt du über den Ursprung des Krieges?«, erwiderte der Regent direkt.
    Für seinen Geschmack zu schnell antwortete Arkadij: »Nichts.«
    Der König legte den Kopf schräg und musterte den anderen kalt. Dass der Vampir log, war so klar für ihn zu erkennen, dass ihm fast übel wurde.
    »Du lebt bereits mehr als 2000 Jahre Arkadij und mein Erschaffer war dein bester Freund. Willst du mir wirklich weismachen, du wüsstest nichts?«, fragte Viktor ruhig.
    Arkadij nickte, stand auf und erklärte: »Ich weiß nichts und ich denke, damit ist das Gespräch beendet.«
    Viktor erhob sich ebenfalls und ging auf Arkadij zu. Ehe dieser reagieren konnte, setzte der König ein Silberimplantat unter dessen Haut, direkt in den Hals. Viktor wich in die andere Ecke des Zimmers zurück und zog blitzschnell ein kleines Funkgerät aus der Tasche: »Kommt rein, der Sender zeigt, wo ich bin.«
    Innerhalb von Sekunden waren fünf weitere Vampire bei ihnen und hielten den dunkelhaarigen Mann in Schach.
    »Glaubst du wirklich, ich lasse mich so abspeisen? Und dem Fortschritt sei Dank, dürftest du schon bemerkt haben, dass du nicht mehr springen kannst!«, sagte Viktor kalt.

Spuren
    » Sagt Ihnen der Name Nikanor etwas? «, fragte Dima den jungen Werwolf, während er die externe Festplatte an den Computer anschloss.
    Statt einer Antwort schüttelte Nikita nur den Kopf und starrte auf seine Schuhe. Der Vampir konnte ein leises Seufzen nicht unterdrücken. Er fragte sich, weshalb man ihm einen jungen Mann an die Seite stellte, der damit beschäftigt war, Löcher in den Boden zu starren.
    » Wieso hat man Sie zu uns geschickt Nikita? « , sprach Dimitrij seine Gedanken offen aus.
    Ein Schulterzucken war die einzige Reaktion.
    Dima schnaufte leise. » Gut, dass ich immerhin auf dem Weg hierher schon feststellen durfte, dass Sie überhaupt sprechen können, Nikita. Habe ich irgendwas getan, was Sie dazu veranlasst solche Angst vor mir zu haben ? « , fragte der Vampir leicht angesäuert.
    Der andere schüttelte schnell den Kopf und erklärte zaghaft: » Nein Herr, verzeiht. «
    Dima warf in einer hilflosen Geste die Arme nach oben und sagte: » Herr? Himmel Nikita, ich kenne eure Sitten nicht, aber bei uns wird niemand mit „Herr“ angesprochen. Nenn mich einfach Dimitrij und jetzt hör bitte auf, permanent den Boden zu inspizieren. «
    Der Vampir verließ das Arbeitszimmer und ging Richtung Küche, da er beschlossen hatte, dringend einen Kaffee zu benötigen. Wodka wäre ihm allerdings gerade lieber gewesen.
    Nikita hob das Kinn und sah dem Mann hinterher. Abrupt drehte Dima den Kopf und fragte freundlich: » Möchtest du auch einen Kaffee? «
    Der junge Werwolf schaffte lediglich ein erstauntes Nicken, wusste er doch schon gar nicht mehr genau, wann er das letzte Mal gefragt wurde, ob er etwas haben wollte . Dima ließ eine Handbewegung folgen, dass Nikita sich ihm anschließen sollte.
    Als sie in der Küche ankamen, stand der Vampir ratlos vor der ihm

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