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Blutsbund 3 Michail

Blutsbund 3 Michail

Titel: Blutsbund 3 Michail Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: catthemad
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Alexander stellte sein ganzes Leben auf den Kopf, dennoch fühlte es sich in dieser Sekunde als der einzig richtige Weg an.
    Der andere schien die Nervosität zu bemerken, die Michail eingenommen hatte, und nahm dessen Mund in Beschlag, um ihn abzulenken und die Erregung wieder zu steigern.
    Als Michail eine Ewigkeit später auf dem Bauch lag und von Alexanders Handgelenk die Blutstropfen leckte, fühlte er sich mit jedem Stoß dem Himmel näher, als je zuvor. Die Laute des Mannes ließen sein Inneres vibrieren, und als Alexander ihm in den Nacken biss, erlebte er einen Orgasmus, der keinen Vergleich fand.

Schicksal
    Alexander gab ein leises Fluchen von sich, als er durch sein Telefon geweckt wurde. Michail ließ die Augen geschlossen, lachte aber leise. Er spürte, wie der andere sich erhob und erklärte: »Gut, dass Vampire nicht viel Schlaf brauchen, wie ist es da um Werwölfe bestellt?«
    »Wenn das wieder Galina ist, zerreiße ich ihre Kehle«, brummte Alexander ungehalten.
    Wie sich herausstellte, war es Lew, der ihn anrief und es schien dringend zu sein. Alexander hörte nur schweigend zu und sagte dann leise: »Ich bin in dreißig Minuten da.«
    Der Vampir nahm den Arm von seinem Gesicht und linste den Mann fragend an.
    »Es gibt eine Splittergruppe, die sich vehement gegen die Vereinigung unserer Rassen wehrt. Diese Gruppe hat heute früh ein Attentat auf meinen Vater verübt.«
    Michail richtete sich abrupt auf und fragte: »Wie geht es ihm?«
    »Das weiß ich nicht. Wir haben noch keine genauen Informationen bekommen«, antwortete der Wandler.

    Eine knappe halbe Stunde später erschien Michail mit Alexander im Hauptquartier der Werwölfe. Da Lew und Valja bereits im Arbeitszimmer standen und auf ihn warteten, verabschiedete der Vampir sich umgehend. Dies waren Werwolfangelegenheiten und so gern er seinem Freund zur Seite gestanden hätte, in diesem Fall war seine Anwesenheit nicht angebracht.
    »Gibt es etwas Neues von meinem Vater?«
    Lew nickte und sah ihn betrübt an. »Er hat es nicht überlebt. Soweit wir informiert worden sind, war es eine Autobombe. Sie ist detoniert, als dein Vater die Tür des Wagens geöffnet hat«, erklärte ihm Lew.
    Alexander ließ sich in seinen Schreibtischstuhl fallen und schaute aus dem Fenster.
    »Valja, ruf im Hangar an, sie sollen eine Maschine für uns startklar machen. Pack dir ein paar Sachen ein. Wir beide fliegen nach Wolgograd zum Hauptsitz. Lew, stell dir ein kleines Team zusammen und finde diese verdammte Splittergruppe. Stellt euch darauf ein, dass wir zügig in den Hauptsitz umsiedeln müssen und macht euch Gedanken über eine loyale Führung für dieses Quartier«, gab Alexander emotionslos von sich.
    Seine Freunde nickten und verließen den Raum. Der Werwolf griff zu seinem Telefon und wählte Michails Nummer.
    »Wie sieht es aus?«, fragte der Vampir besorgt.
    »Es war eine Autobombe, er hat nicht überlebt. Ich fliege heute mit Valja nach Wolgograd und kümmere mich um alle organisatorischen Angelegenheiten«, antwortete Alexander.
    »Es tut mir aus ganzem Herzen leid«, erwiderte Michail bedrückt. »Kann ich dir irgendwie behilflich sein? Ich könnte dich nach Wolgograd bringen.«
    »Danke Michail, ich denke, es wäre besser, wenn ich da auf normalem Weg auftauche. Ich kann die Wölfe in Wolgograd nicht einschätzen. Du könntest mir den Gefallen tun und euren König darum bitten, einen gemeinsamen Sitzungstermin nach der Trauerfeier stattfinden zu lassen. Den Termin würde ich euch dann zukommen lassen. Ginge das?«, fragte Alexander.
    »Kein Problem, das erledige ich. Sascha, wenn ich irgendetwas für dich tun kann, scheue dich nicht mich anzurufen«, gab der Vampir mit bittendem Ton von sich.
    »Mach ich«, versprach der Werwolf und sie beendeten das Gespräch.

    Alexander und Valja bestiegen die kleine Privatmaschine und schnallten sich kurz darauf an.
    Nachdem sie eine Menge organisatorische Dinge durchgesprochen hatten, fragte Valja auf einmal vorsichtig: »Wenn es gerade nicht passend ist, sag es mir einfach. Was ist das mit dir und dem Vampir? Du bist neuerdings nachts mehr in St. Petersburg und Moskau als im eigenen Quartier.«
    Alexander schaute aus dem Fenster und überlegte einen Moment, was er erwidern sollte. »Ich kann ihn gut leiden und durch Galina bedingt, bin ich froh, so weit weg wie möglich zu sein«, erklärte er verhalten.
    Valja sah ihn nachdenklich an. Ihm war nicht entgangen, wie die zwei Männer miteinander umgingen und das

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