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Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)

Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)

Titel: Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Garibaldi
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als Verräter! Viel Spaß dabei, Abschaum!"
Und mit diesen Worten wandte sich der Hochexekutor von Daniel ab und verließ das Sichtfeld erneut.
Daniel konnte sich noch immer nicht rühren und starrte entsetzt geradeaus. Er hatte seinen Freund verraten. Er war nicht in der Lage gewesen die Geheimnisse seines Freundes für sich zu behalten. Und nun würde er sterben, hingerichtet durch die Organisation der er selbst beigetreten war um die Menschheit gegen magische Gefahren zu beschützen.

4
     
    „Sie waren schon einmal hier?“
    Setp wurde aus seinen Gedanken gerissen, als ihn sein beigestellter Untergebener Jönsson ansprach und eine Frage stellte. Setp war tatsächlich schon zuvor das eine oder andere Mal hier gewesen. Still betrachtete er auch nachdem die Frage gestellt worden war den Ort der sich vor ihm den Hügel hinauf erhob. Bergamo war eine ungewöhnlich schöne und idyllische Ortschaft, direkt auf einem Hügel erbaut, und bot zahlreiche schöne und altertümliche Gebäude in die man sich nur zu einfach verlieben konnte.
    Wie schon so oft zuvor war Setp erneut fasziniert von der Schönheit des Ortes. Bergamo war eigentlich mehr ein perfektes Kurzurlaubsziel für Verliebte, bot es mit seiner engen und alten Architektur doch einigen Raum um gemeinsam die Gassen zu erkunden und auf gut Glück in eines der zahlreichen Restaurants einzukehren, welche mit typischem italienischen Flair, und noch viel wichtiger, dem besonders guten Essen zu überzeugen wussten.
    „Setp?“
    Der Hochexekutor schreckte hoch. „Ja, ich war schon mehrmals hier!“
    „Es ist schön hier!“
    Setp zögerte einen Moment und betrachtete die Farben der italienischen Flagge, die auf eine der alten Wände mittels eines Beamers oder einer ähnlichen Vorrichtung geworfen worden war. „Ja, das ist es.“
    Der Wagen der Inquisitoren fuhr auf einen Parkplatz und Jönsson, der fuhr, lenkte das Auto auf in eine Parklücke und stellte den Motor ab. „Wir sind da!“
    Der Hochexekutor wandte seinen Blick von dem nicht weit entfernten Anblick des malerischen Bergamos ab und sah sich die Umgebung an, in der er sich befand. Zielsicher hatte Jönsson den Wagen, dank des Navigationsgeräts, zu dem Hotel gelotst, in dem man für die Inquisitoren Zimmer reserviert hatte. Nach dem Zwischenfall mit dem vermeintlichen Liebespärchen in Österreich waren die Inquisitoren direkt nach Bergamo weiter gefahren und hatten ihr Ziel dem Rat der Magier weiter gegeben. Dieser hatte veranlasst, dass bereits ein Hotel für die Magier gebucht worden war, und man hatte Setp darüber informiert, dass ein Bote des Rates vor Ort auf ihn warten würde um Details der weiteren Jagd auf Bloody Mary mit ihm zu besprechen.
    Schwungvoll öffnete Jönsson seine Wagentür und stieg aus. Langsam, halb in Gedanken an frühere Zeiten, und erfüllt von Erinnerungen an seine letzten Besuche in Bergamo tat Setp es dem jungen Magier gleich und stieg ebenfalls aus. Wortlos ging er zum Kofferraum des Autos, öffnete diesen und zog seinen Koffer hervor. Achtlos ließ er den Kofferraum offen, wandte sich vom Auto ab und ging auf den Eingang des kleinen Hotels zu, das leider so überhaupt nicht den italienischen Charme versprühte den Setp erhofft hatte. Als Setp das Hotel und die Lobby betrat erinnerte er sich, dass er schon einmal in diesem Hotel gewesen war, vor ein paar Jahren, ebenfalls im Auftrag des Rats der Magier.
    Zielstrebig schritt der Hochexekutor auf die Rezeption zu und wurde dort charmant auf Italienisch von einer hübschen und rassigen Dame begrüßt. Erfreut mal wieder etwas italienisch reden zu können erwiderte Setp den Gruß der Dame. „Juliano Setp, es liegt eine Reservierung für mich vor!“
    Die Dame lächelte den neuen Hotelgast an, durchwühlte kurz ihre Karteikarten und zog dann einen Schlüssel zwischen diesen hervor. „Sie waren ja schon mal hier!“
    Setp nahm zur Kenntnis, dass er seine privaten Informationen nirgends mehr eintragen musste, nahm den Schlüssel entgegen und bedankte sich bei der Dame. Bevor er sich umdrehte fiel ihm noch ein, dass er die Dame vielleicht doch noch etwas Fragen sollte. „Gibt es eine Nachricht für mich?“
    Etwas überrascht sah die Dame Setp an, wühlte dann erneut zwischen ihren Kärtchen, widmete sich dann dem bereits etwas angestaubten Computer, nur um mit einem kurzen nein zu antworten.
    „Danke!“ sagte Setp. „Gibt es hier eine Bar oder ein Restaurant?“
    „Wir haben ein ausgezeichnetes Bistro, gleich hinter

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