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Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)

Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)

Titel: Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Garibaldi
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verlaufendes Kinn. Der Mann machte sofort einen sehr gefährlichen Eindruck auf Setp, was zum Teil natürlich daran lag dass auch dieser Mann keine Aura hatte, und sich die anderen Gestalten vor ihm verbeugten.
    Der Mann war in einen schwarzen Anzug gekleidet zu dem er ein weißes halb aufgeknöpftes Hemd trug.
    „Wir sind hier um mit euch zu reden!“ sagte der Mann und blickte Setp direkt in die Augen. „Nicht mehr, nicht weniger!“
    „Dann fang an und erzähl uns wer und vor allem was du bist!“ warf Jönsson dazwischen.
    „Zügle deine Zunge!“ keifte die Frau Jönsson an und schien sich unter Kontrolle halten zu müssen, nicht sofort auf Jönsson los zu springen.
    „Wir finden es etwas bedrohlich wenn wir vom Licht der Alten umgeben sind und uns Kreaturen ohne Auren gegenüber stehen!“ sagte Setp und ließ den Neuankömmling nicht aus den Augen.
    Langsam schritt der Mann los und ließ sich genüsslich auf einem Stuhl an einem der vorderen Tische nieder. Dann wies der Mann mit einer nonchalanten Handbewegung auf die Sitzplätze ihm gegenüber. „Gentlemen,“ begann der Mann mit einer butterweichen Stimme. „Ich bin wirklich nur gekommen um zu reden. Eure Sicherheit ist garantiert!“
    Jönsson warf Setp einen unsicheren Blick zu. „Ich kann rein gar nichts spüren!“
    Setp ignorierte dieses Statement. Wenn er nicht in der Lage war eine Aura zu sehen würde der Jäger auch nicht in der Lage sein eine zu spüren. Das war zu erwarten gewesen.
    „Wie können wir da sicher sein?“
    Der Unbekannte lächelte. „Das könnt ihr nicht, aber ich gebe euch mein Wort!“
    Setp zögerte und wog seine Optionen ab. Er konnte sich darauf einlassen und Platz nehmen und sich anhören was der Mann zu sagen hatte. Andererseits konnte er den Mann und die drei ihm unbekannten Gestalten attackieren, wohl wissend, dass er keine Ahnung hatte wozu diese Kreaturen in der Lage waren. Es handelte sich ohne Zweifel um gefährliche Kreaturen, wenn Sie dazu in der Lage waren die Sinne eines Jägers zu blockieren, das Licht der Alten zu verwenden und keine Auren ausstrahlten. Setp war sich wirklich nicht sicher, ob er in der Lage wäre in einem Kampf siegreich zu sein.
    „Was sollen wir tun?“ fragte Jönsson. Der Magier mochte überaus stark und begabt, ja sogar ein Jäger sein, doch das alles konnte nicht darüber hinweg täuschen, dass er verflucht jung war und die Führung Setps dringend benötigte.
    „In Ordnung...“ sagte der Hochexekutor, ging langsam auf den unbekannten Mann zu, ließ diesen nicht aus den Augen, und setzte sich auf den Stuhl ihm gegenüber.
    Zögernd tat Jönsson es dem Hochexekutor gleich und ließ sich neben diesem nieder.
    „Das freut mich!“ sagte der Unbekannte und lächelte die Magier an. „Wo sollen wir beginnen?“ Dabei überschlug der Mann seine Beine und faltete seine Hände.
    „Was ist aus meinem Espresso geworden?“
    Fast schon ungläubig starrte der Mann Setp an. „Das ist deine Sorge?“
    „Ich möchte wissen was aus der Bedienung wurde!“
    Der Unbekannte lachte und schüttelte den Kopf. „Magier...“
    „Also?“
    „Dem Mann geht es gut, genauso wie der knackigen Dame hinter der Rezeption, sie sind lediglich hypnotisiert!“
    Nachdem Setp sowieso keine Möglichkeit hatte dies zu überprüfen gab er sich vorerst mit dieser Antwort zufrieden.
    „Wer sind Sie?“
    „Was sind Sie?“ hakte Jönsson nach.
    „Eins nach dem anderen!“ antwortete der Unbekannte und sah den jungen Magier an.
    „Beginnen wir mit meinem Namen!“
    „In Ordnung...“ sagte Jönsson ungeduldig. Es war offensichtlich, dass sich der Magier mehr als unwohl fühlte, was auch äußerst verständlich war. Setp fühlte sich in diesem Moment auch nicht sonderlich wohl in seiner Haut.
    „Der letzte Name den mir die Menschen gegeben haben war...“ der Unbekannte pausierte...“Van Helsing!“
    Setp riss unwillkürlich seine Augen auf. Van Helsing? Das war der Name des Mannes, dem es nachgesagt wurde Dracula getötet zu haben. Selbst die Magier wussten nicht, ob es Dracula wirklich gegeben hatte. Sie vermuteten, dass dem nicht der Fall gewesen war, doch sicher war man sich nicht. Van Helsing...
    „So ein Blödsinn!“ prustete Jönsson hervor. „Van Helsing war ein Vampirjäger!“
    Der Unbekannte ließ seine Blicke zwischen Setp und Jönsson umher wandern. „Ich sagte, der letzte Name den mir Menschen gegeben haben...“
    „Und was genau heißt das?“ fragte Setp.
    „Das heißt, dass ich damals, als

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