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Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)

Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)

Titel: Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Garibaldi
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Magier bisher noch nie, war er nun mehr als neugierig mit wem er es zu tun hatte.
    „Aber du bist mir sehr wohl bekannt!“ antwortete der Apostel kalt und sah Setp mit stahlblauen Augen an.
    „Das hier,“ begann Dalvic „ist Johann von Blüdhein, der neue erste Apostel!“
    Der neue erste Apostel. Setps Verstand raste. Der erste Apostel, also der den Aposteln vorstehende Magier, war doch Cornelius Watt...
    „Aber Cornelius...“
    „Ist gefallen!“ antwortete Duprie ohne eine Reaktion zu zeigen.
    Der Hochexekutor Juliano Setp drohte an seine Grenzen zu geraten. So viele unglaubliche Dinge waren in den letzten Tagen geschehen, Dinge die nicht hätten geschehen dürfen. Ein Vampir der Magie rauben konnte, Dämonen die eine Magierin zum Verrat verführten, ein Halbdämon der vierten Kraftstufe der einen Meistervampir tötete, ein Hochinquisitor der sich als Blutmagier herausstellte, ein Angriff auf Avalon geführt durch Vampire und Dämonen, der Raub des heiligen Grals, die Kriegserklärung des Rates der Magier an alles auch nur im entferntesten dämonische, die Rückkehr der Magie des Endmagiers und nun obendrein auch noch der Tod des ersten und damit auch mächtigsten der zwölf Apostel. In sehr kurzer Zeit war definitiv zu viel geschehen. Vielleicht stand ja wirklich das Ende aller Tage bevor.
    „Wie?“ stammelte Setp.
    „Das ist ohne Belang!“ antwortete der erste Apostel. „Aber wieso seit ihr hier wenn ihr doch nach Bloody Mary suchen müsstet?“
    Nun war die Frage also wieder zu Setp zurückgekehrt. Was sollte er sagen? Was würde er antworten können, das keinen Verdacht erweckte? Die Botschaft seines Freundes James war durchaus angsterfüllt gewesen. Es war vermutlich nicht sonderlich weise den Rat der Magier über dieses Schreiben zu informieren.
    Dann kam Setp eine Idee. „Ich bin hier um zu erfahren was sich mit den Runenmagiern zugetragen hat und wie damit umzugehen ist!“
    Duprie zog eine Augenbraue nach oben und zögerte einen Moment ehe er antwortete. „Woher weißt du davon?“
    „Ich habe meine Quellen!“ antwortete Setp lediglich. „Ich wollte hierüber mit James sprechen.“
    „Ich nehme an, dass ihr euer Kreuz bei Jönsson gelassen habt?“ fragte Dalvic knapp, was Setp mit einem Nicken bejahte.
    „Dann gibt es ja keinen Grund zur Sorge, dass ihr euren heiligen Auftrag vernachlässigt, oder?“
    „Niemals würde ich es wagen!“ antwortete Setp und sprach dabei sogar die Wahrheit.
    „Dann geht!“ sagte Dalvic und wies auf eine der steinernen Brücken, die sich von der Insel, auf der sich die Kopie Stonehenges befand, entfernten. „James sichtet das Archiv um sicherzustellen, dass dort nichts entwendet wurde.“
    Der Hochexekutor kreuzte seine Arme vor der Brust und verbeugte sich, ehe er sich von den Magiern abwandte und auf die Brücke zusteuerte. Das war knapp gewesen!

17
     
    Während mein Luftzauber den Feuerschlag in zwei Teile hieb und an mir vorbei segeln ließ ging ich leicht in die Knie und schob etwas Schnee mit meinen Füßen zur Seite. Ich wollte gut und vor allem fest stehen wenn der Kampf erstmal richtig losgehen sollte. Offensichtlich hatte es sich der Magier, der lediglich der Kraftstufe eins entsprach in den Kopf gesetzt mit mir zu kämpfen, um mir eine Lektion zu erteilen. Das war hochgradig interessant, befand ich mich doch selbst ohne mein Element Wasser auf einer wesentlich höheren Kraftstufe als der einäugige Magier.
    Theoretisch wie praktisch war dieser Mann kein Gegner für mich. Auch den ersten Feuerschlag hatte ich mühelos und absolut unvorbereitet abwehren können. Dieser Kampf würde sehr schnell vorbei sein, dessen war ich mir sicher. Und den Gewinner dieser Konfrontation kannte ich auch schon.
    „Findest du Gefallen daran meinen Angriff abgewehrt zu haben?“ spottete der Magier namens Thomas und musterte mich mit seinem tiefschwarzen Auge.
    Ich überlegte tatsächlich einen Moment, während ich meinen Kopf leicht schräg legte und bis über beide Ohren grinste. „Eigentlich schon, ja.“
    „Und diese Hochmut werde ich dir nun austreiben!“ sagte der Magier und sah mich fordernd an, bewegte sich aber nicht weiter. Was dachte sich dieser Bastard eigentlich? Ich war ein Magier der achten Stufe, selbst wenn das Wasser mir nicht mehr gehorchte. Was konnte dieser Mann denn schon? Er war ein Magier der ersten Stufe und beherrschte lediglich das Feuer. Ich könnte jederzeit Luftschläge austeilen die ihn vierteilen würden, oder ihn mit

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