Bluttrinker (German Edition)
Schritt. Sie glitt
darüber, knetete ihn. Er keuchte mit jedem angestrengten Atemzug. Dann zog sie
vorsichtig und langsam den Reißverschluss auf.
Es verblüffte sie jedes Mal aufs Neue, wie sehr ihr gefiel,
was aus seinem engen Gefängnis befreit direkt in ihre Hände sprang. Als würde
sein Penis aus eigenem Antrieb um Liebkosungen bitten. Tony nahm ihn in beide
Hände, massierte ihn, beugte sich vor und umschloss seine Eichel mit den
Lippen.
„Tony!“, keuchte er. „Gnade! - Wenn du noch was von mir haben willst ...“
Sie lachte leise. „Ich habe immer was von dir, weißt du das nicht?“
Aber sie stand auf, streifte die Stoffschuhe ab und stieg
auf seinen Schoß, richtete sich über ihm auf. Lukas half ein wenig nach, indem
er sie an die richtige Stelle dirigierte, bis seine Eichel gegen ihre
klitschige Spalte drückte. Jetzt war es an Tony zu stöhnen. Sie sehnte sich so
sehr nach ihm, dass es wehtat.
Ganz langsam senkte sie sich auf ihn herab, nur ein kleines Stück, stemmte sich
wieder hoch, sank erneut tiefer.
Lukas Hüften zuckten. Seine Augen hielten ihren Blick fest, während sie ihn
weiter auf diese Weise quälte. Seine Finger gruben sich in ihre Pobacken. Er
zog sie auf sich nieder, drang endlich vollständig in sie ein.
Tony stieß einen Schrei aus, halb Überraschung, halb Lust.
Einen Augenblick gewöhnte sie sich an die intensive Dehnung,
spürte seinem Pulsschlag nach, den sie tief in sich spürte. Tony begann sich
wieder zu bewegen, langsam zuerst, dann schneller, als ginge ein ruhiger Trab
in immer schnelleren Galopp über, während sie ihn ritt.
Lukas warf den Kopf in den Nacken, schloss die Augen und atmete keuchend, mit
offenem Mund. Tony beobachte fasziniert, wie die Wellen der Lust sein Gesicht
veränderten. Feine Schweißperlen erschienen in seinem Haaransatz.
Das bin ich , schoss ihr durch den Kopf. Mein Körper ist es, der ihm
diesen Genuss bereitet! Mit diesem Gedanken kam sie. Ihre Schreie gellten
ihr in den Ohren. Ihre Muskeln umklammerten ihn immer fester im Rhythmus ihrer
Bewegungen. Als würde ihr Körper ihn auswringen kam auch Lukas. Bevor es zu
Ende war, zog er sie an seine Brust. Bereitwillig neigte sie den Kopf zur
Seite, fühlte kurz seine seidigen, vom heftigen Atmen kühlen Lippen an ihrer
Kehle - dann biss Lukas zu.
Neue Wellen der Ekstase bauten sich auf. Während Tony es
genoss, wie er saugte und schluckte, jedem seiner leisen Geräusche
nachlauschte, begann sie sich erneut auf ihm zu bewegen. Lukas Geschlecht, noch
tief in ihrem Inneren, erwachte wieder zum Leben. Da sie sich nicht aufrichten
konnte, solange er trank, rieb sie sich an ihm. Der harte, raue Stoff und die
kühlen Nieten seiner Hose rubbelten erregend gegen die empfindsame Haut auf der
Innenseite ihrer Oberschenkel, intensivierten ihre Lust. Ein zweiter Orgasmus
ließ Tony aufschreien, während Lukas die letzten Schlucke trank. Erschöpft sank
sie über ihm zusammen.
Schweren Herzens weckte Lukas sie schon nach ein paar
Minuten auf. Viel lieber wollte er weiter ihren ruhigen Atemzügen lauschen,
nachdem sie an seiner Brust eingeschlafen war. Ihre Körper noch immer
vereinigt, Tony auf so köstliche Weise mit ihm verbunden.
Er konnte es nicht verantworten, seine Arbeit länger
hinauszuschieben. Es mochte durchaus sein, dass Etiennes und Jans Leben von
seinem Erfolg abhingen. Das Versteck der Alten Götter war mit größter
Wahrscheinlichkeit auch der Ort, zu dem sie ihre Gefangenen verschleppt hatten,
sofern diese noch lebten. Also weckte er Tony mit zärtlichen Küssen,
beobachtete ihr Erröten, als sie bemerkte, in welcher Pose sie eingeschlafen
war.
„Was genau musst du eigentlich machen?“
Tony stellte diese Frage auch, um von der Situation abzulenken, während sie
ihre Kleidung richtete. Nachträglich war es ihr peinlich, so über ihn
hergefallen zu sein. Sicher wäre Matthias, dem dieses Büro gehörte, wenig
erbaut, wenn er wüsste, wozu sie seinen Schreibtischsessel missbraucht hatten.
Glücklicherweise hatte er diese Strapaze spurlos überstanden.
„Internetrecherche. Langwierig und langweilig fürchte ich.“
„Kann ich dir nicht helfen? – Ehrlich, Lukas, ich werde noch verrückt, wenn ich
nichts zu tun bekomme.“
Er zog den Stuhl näher an den Schreibtisch und schaltete den Computer ein.
„Ich glaube nicht, dass es im ganzen Hauptquartier noch einen freien
Arbeitsplatz gibt. Wir haben zwar ein paar weitere Computer im Vollzugsbereich,
aber die haben keinen Internetzugang.
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