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Blutzeichen: Deadly Sins 2 - Roman (German Edition)

Blutzeichen: Deadly Sins 2 - Roman (German Edition)

Titel: Blutzeichen: Deadly Sins 2 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allison Brennan
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möchten Sie losbinden, nur müssen Sie in der Geisterfalle bleiben«, erläuterte Rafe. »Der Dämon will Sie, Ihre Seele. Und da gibt es das nicht gerade kleine Problem des Mals auf Ihrem Rücken. Erinnern Sie sich an Galion? Jeder, der markiert ist, stirbt, es sei denn, wir fangen den Dämon.«
    Grant funkelte ihn schweigend an.
    »Hallo!«, rief eine weibliche Stimme vom Kircheneingang.
    Rafe fuhr mit gezücktem Dolch herum. Es war Nina Hardwick.
    »Was tun Sie hier, Nina?«, fragte er verärgert. Für das hier hatten sie keine Zeit, denn Wendy war auf dem Weg zu ihnen.
    Nina stutzte. »Ich habe es bei Moira versucht, und …« Nun entdeckte sie Grant. »Was ist passiert? Was machen Sie mit ihm?« Sie wollte auf Grant zulaufen, doch Rafe hielt sie zurück.
    »Nina!« Er packte ihren Arm und drehte sie zu sich. »Sie müssen gehen!«
    »Warum tun Sie ihm weh?«
    »Ich habe ihm nichts getan. Er hat das Dämonenmal, und er wird sterben, wenn ich Wendy nicht stoppen kann. Moira auch.«
    Nina blickte sich um, konnte nicht glauben, was hier los war. »Wo ist Moira?«
    »Wendy hat sie entführt. Sie wollte Grant eine Falle stellen, aber wir fanden ihn zuerst. Er begreift nicht, was vor sich geht.«
    Grant widersprach: »Ich verstehe sehr gut, dass Sie ein bekloppter Irrer sind und sehr, sehr lange in den Knast wandern werden!«
    Detective Johnston trat auf die Anwältin zu. »Nina, Grant ist momentan nicht er selbst. Er fiel einen Cop an, nachdem er einen kleinen Unfall gebaut hatte. Er kann froh sein, dass er nicht in einer Untersuchungszelle sitzt und vorerst beurlaubt wird. Etwas stimmt mit ihm nicht.«
    »Nina, Sie müssen verschwinden, bevor Wendy mit dem Dämon hier ist!«, wiederholte Rafe.
    »Ich habe die Informationen, die Sie wollten.«
    Im ersten Moment wusste Rafe nicht, was sie meinte. »Über Wendys und Nicoles Hintergrund«, erklärte Nina. »Wendy war über Jahre immer wieder in der Psychiatrie. Ihre Mutter, Susan, wuchs in Pflegeeinrichtungen auf, seit sie sechs war. Susans Eltern hatten sie schwer missbraucht, und sie wurde aus der Familie genommen. Die Eltern wanderten ins Gefängnis – nicht lange genug, wenn Sie mich fragen –, und Susan lebte bei einer Reihe von …«
    »Ich danke Ihnen, und jetzt müssen Sie gehen.«
    »Aber …«
    »Nina, bitte!«
    »Wendy hat ihre Mutter getötet. Dafür wurde sie nie angeklagt, weil sie beweisen konnte, dass ihre Mutter sie vergewaltigen ließ. Mit achtzehn wurde Wendy endgültig aus der Psychiatrie entlassen, und seither ist sie nicht mehr aktenkundig geworden. Ihre alten Polizeiakten sind versiegelt.«
    »Wie sind Sie dann darangekommen?«, fragte Jeff.
    Nina machte sich gerade. »Ich habe meine Quellen, die ich …«
    Rafe roch einen Hauch von Schwefel, sobald der Dämon die Kirche betrat.
    »Hinter mich!«, befahl er Nina und schob sie rasch zurück.
    In Julies Körper und flankiert von Wendy und Pamela kam der Dämon auf sie zu.
    Rafe blickte zu Jackson und wies ihn lautlos an: »Weg! Sofort!«
    Jackson zögerte. Verdammt, er kannte den Plan doch! Dies war nicht der Zeitpunkt, um panisch zu werden.
    »Du verlierst, Raphael Cooper«, drohte Wendy.
    »Wo ist Moira?« Er hatte nicht erwartet, dass sie Moira mitbringen würde, betete aber, dass sie noch lebte. Sie wollten sie für Fiona, nicht für sich.
    »Hast du gedacht, ich bringe sie her? Gib mir Grant! Er ist bereits gezeichnet und gehört uns.«
    Der Dämon knurrte: »Er ist mein.«
    Sämtliche Türen knallten zu. Nun waren sie drinnen gefangen, und keiner konnte entkommen.

ZWEIUNDDREISSIG

    N och ein magischer aufgeladener Luftschwall traf Moira in die Brust. Sie hörte auf, gegen ihre Fesseln zu kämpfen, um wieder zu Atem zu kommen. Nicole Donovan blickte hämisch auf ihre halbnackte Gestalt hinab.
    »Du bist erbärmlich! Nach dem, was deine Mutter erzählt, warst du einmal mächtig. Wo ist deine Kraft hin, Moira? Wo ist deine Magie? Sicher steckt sie noch irgendwo in dir, schwach, weil sie nicht genutzt wird, aber sie ist in deinem Blut. Du kannst nicht entkommen, also, warum aktivierst du nicht ein bisschen was von deinen magischen Überresten? Es würde mir viel mehr Spaß machen, einen fairen Kampf gegen dich zu führen.«
    Moira holte tief Luft. Ihr Brustkorb schmerzte von den wiederholten Treffern. »Ich kann dich ohne Magie schlagen«, flüsterte sie.
    Nicole lachte. Ihr Lachen klang nicht so wahnsinnig wie das ihrer gestörten Schwester Wendy und barg eine Note, die verriet, dass Nicole

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