Blutzeichen: Deadly Sins 2 - Roman (German Edition)

Moira würde es spüren, wenn etwas Übernatürliches mit ihm nicht stimmte. Ihre Wahrnehmung war außergewöhnlich. Und er besaß nichts als Erinnerungen, für die es eine logische Erklärung geben musste. Diese würde er finden. Er musste – für Moira, für sich und für ihre Zukunft.
    Ihm fiel ein, was Rod Fielding über die Amygdala gesagt hatte, das primitive Zentrum des Gehirns, jener Teil, der die elementaren Emotionen beherbergte. Sie waren es, von denen die sieben Todsünden sich nährten. Und keine dieser Empfindungen war primitiver als die Angst.
    Rafe betete um Antworten, die nicht kamen, ausgenommen der tiefe – primitive – Wunsch, Moira um jeden Preis zu beschützen. Er fühlte sich für ihr Leben verantwortlich, und das mit einer Gewissheit, die nicht minder stark war als seine Liebe zu ihr. Es war seine heilige Pflicht, sie zu schützen, selbst wenn er dafür starb. Selbst wenn er dafür töten musste.
    Moira wisperte etwas im Schlaf, und Rafe flüsterte ihr zu: »Ich bin hier, Süße. Hab keine Angst! Ich bin bei dir.«
    Der Morgen graute über den Los Padres Mountains, bevor Rafe einschlief.

DANK

    O bwohl das Schreiben ein einsames Handwerk ist, treten Autoren doch sehr oft mit anderen in Kontakt, um sich Hilfe und Rat bei ihnen zu holen. Ich habe das Glück, viele kluge Leute zu kennen, die mich mit ihrem Wissen dabei unterstützen, das bestmögliche Buch zu schreiben. Ihnen möchte ich danken.
    Zuerst wäre da meine Lektorin, Charlotte Herscher, die stets den Überblick behält, wenn ich mich in Details verrenne. Das bekäme meinen Büchern gewiss nicht gut, weshalb es ein Segen ist, dass es Charlotte und das Ballantine-Team gibt, die mir nach Kräften helfen. Das Gleiche gilt für meine Agentin, Kim Whalen. Ohne sie wäre ich nicht hier!
    Ein besonderer Dank geht an CJ Lyons, Arzt und Autor, der mich mit einer Engelsgeduld durch theoretische medizinische Grundlagen führte und nicht fand, dass ich wahnsinnig wäre, weil ich eine wissenschaftliche Erklärung für die paranormalen Todesfälle wollte; an Wally Lind von den Crime Scene Writers, der sich selbst für meine absurdesten Fragen Zeit nahm; an LAPD Officer Kathy Bennett, eine Schriftstellerkollegin, die einiges in Bewegung setzte, um mir bei den Details zu Los Angeles und dem Los Angeles Police Department zu helfen; an das L.A. County Coroner’s Office, insbesondere an den Leiter der Gerichtsmedizin, Craig Harvey, für alle Informationen über die Gerichtsmedizin von L.A. Um der Handlung willen habe ich mir hier und da ein paar dichterische Freiheiten erlaubt, aber hoffentlich nichts übermäßig verzerrt!
    Ein großes Dankeschön geht an meinen Ehemann Dan, der mir nicht bloß bei der Gestaltung des Schauplatzes half, sondern meine grotesken Arbeitszeiten fast ohne jedes Klagen hinnahm, und an meine Kinder, die mich zwischendurch daran erinnerten, was wirklich wichtig ist, nämlich Sport, Lesen, Videospiele und Buffy -Wiederholungen. Und nicht zuletzt danke ich meiner Mom, die mich verlässlich ermutigt.
    Wo wäre irgendeiner von uns ohne emotionale Unterstüt zung? Meine Freundinnen Toni McGee Causey, Roxanne St. Claire und Karin Tabke haben einiges gut bei mir für das, was sie im letzten Jahr leisteten. Ihr seid tolle Frauen, und ich bewundere euch sehr! Ihr hört zu, gebt mir Rat, leidet mit mir, feiert mit mir und motiviert mich, an die Arbeit zurückzugehen, wenn ich schlappzumachen drohe. Ohne euch hätte ich es niemals in einem Stück durch dieses Buch geschafft. Ich liebe euch alle!